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Geschrieben von DocKandi am 27.04.2009, 19:31 Uhr

Hilfe!- Bin ich zu empfindlich?

Hallo!

Ich habe dieses Posting schon bei den KIGAKids eingestellt und möchte es trotzdem hier noch einmal schreiben. Vieleicht hat ja jemand von Euch eine Meinung dazu!

-Ca. ein halbes Jahr vor dem ersten Kigabesuch traf ich eine der Erzieherinen und wir quatschten so ein wenig über mein Baby und "Erziehung". Am Schluß des Gespräches meinte sie dann "Ich hätte Ihnen gar nicht zugetraut, dass sie eine solche vernünftige Einstellung haben" (Bitte? Sie kennt mich gar nicht, auch wenn wir auf einem Dorf wohnen.).
-Dann ging es auf die Eingewöhnung zu und ich war zu einem Gespräch im Kiga. Bei dem hatte ich absolut das Gefühl, dass sie mir gar nicht zuhört und nur Ihre Interessen runterrasselt.
-Nun ging es den ersten Tag in den Kiga, nichts außergewöhnliches. Den nächsten Tag bat ich die Leiterin, dass Konrad den ersten Monat nur 4,5 Std. und nicht wie erst angemeldet volltags kommen kann, da mein Mann doch seine Vätermonate genehmigt bekommen hat und ich die Eingewöhnung erleichtern will. Das ging nicht, da so wenig Kigaplätze sind und diese ausgelastet werden sollen. Weiterhin sollte ich mich bitte sofort (Konrad war gerade 5 min im Kiga) telefonisch erkundigen, ob das überhaupt erlaubt wäre Kita und Elterngeld. Konrad sollte ich 2 Std.später abholen. Eigentlich war ausgemacht, dass ich 1 Woche bei ihm bleiben durfte, dann stundenweise allein und dann ganz allein. Seit dem Tag ist er allein im Kiga.
-Donnerstag teilte mir die Erzieherin mit, dass Konrad superanstrengend war, ihr nur am "Rockzipfel" hing und gar nicht alleine oder mit anderen Kindern spielen möchte. Er würde es nicht leicht haben. Am gleichen Tag erfuhr ich von meiner Schwägerin, dass diese Erzieherin wohl irgendetwas nicht nettes zu meinem Baby gesagt hat und ihre Tochte (Die beiden sind im gleichen Kiga.) daraufhin zu ihr meinte, dass man das aber nicht sagt. Zu gern wüßte ich, was sie zu meinem Kind böses gesagt hat.
- Heute fragte ich nach, wie er sich gemacht hat und da meinte sie "Bist 9 Uhr war er sehr anhänglich, dann hat er uns beim Singen üben in Ruhe gelassen". Weiterhin wurde ich gebeten, ihn nun doch nur 4,5 Std. bis Mittag zu bringen, sie würden das mit dem Chef schon klären.

Irgendwie bin ich total verunsichert, habe bisher noch nichts gesagt. Aber das ist doch nicht normal, oder? Konrad ist auch ganz schön wesensverändert, ist ständig nachts ca. 4 Std. munter und weint. Dazu kommt noch, dass er ziemlich doll erkältet und dadurch auch weinerlich ist. Ich habe meinen Sohn schon oft bei meiner Familie gehabt, wir waren in der Krabbelgruppe und bei Babyschwimmen und nie gab es Problem!
Was sagt Ihr dazu? Kigawechsel? Bringt ein Gespräch etwas (Bin nicht der Typ für soetwas, aber wenn es sein muss.)? Oder macht es meinem Sohn den Kiga nur schwerer.
Wie kann ich meinen Sohn den Kiga erleichtern?

LG und vielen Dank für diejenigen, die sich hier durchgewurschtelt haben und mir antworten.
Die Katja

 
10 Antworten:

Re: Hilfe!- Bin ich zu empfindlich?

Antwort von anjos am 27.04.2009, 20:45 Uhr

Für mich hört es sich so an, als wollen die euch rausekeln... ich würds konkret ansprechen und wenn keine Lösung zu finden ist, dann würd ich den KiGa wechseln und auch allen zukünftigen Müttern abraten, ihre Kinder dort hinzugeben.

Sowas geht gar nicht und ich würde mir das nicht gefallen lassen!
Allein schon, wie abwertend die über Konrad sprechen... das geht nicht!!

LG, Andrea

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Re: Hilfe!- Bin ich zu empfindlich?

Antwort von RunderBauch am 27.04.2009, 21:00 Uhr

Ich finde das den Hammer! Eine Erzieherin sollte NIE so persönliche Andeutungen und Verletztungen an der Persönlichkeit von dir oder den Kindern vornehmen und das spricht für mich gegen das profezionelle Verhalten einer ausgebildeten Kraft!!!
Fühlst du dich als Mutter da wohl?
Ich würde meine Gefühle äußern und mir einen neuen Kiga suchen! Denn du wirst dich immer wieder ärgern u wer mit so einer Einstellung arbeitet, kann sich nicht ändern. Du hast dann wenigstes deine Gefühle ausgesprochen, auch wenn die das nicht annehmen oder akzeptieren. In manchen Kigas ist einfach "unsere Pädagogik war schon immer so und wird immer so bleiben- Wurm" drin und da kann man nur gehen!
Ich finde es so wichtig, dass eine Familie sich im Kiga wohl fühlt!

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Danke Euch!!!

Antwort von DocKandi am 27.04.2009, 21:06 Uhr

Ihr habt Recht! Eigentlich schade,ich wollte sehr gern das mein Sohn mit seinen zukunftigen Kumpels in den Kiga geht. Aber manche Dinge kann man nicht erzwingen...
Mal schauen, ob wir überhaupt irgendwo anders genommen werden.

Das ist supertraurig, wenn man so mitbekommt, dass die dort mein wundervolles "Baby" nicht leiden können und ich habe echt alles getan, um einen guten eindruck von uns zu hinterlassen!

Naja, lieben dank Euch!
Die Katja

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Empfindlich?

Antwort von stella_die_erste am 28.04.2009, 1:42 Uhr

Sorry, aber Du fragst, ob Du zu "empfindlich" bist?

Im Gegenteil: Du bist offensichlich ziemlich schmerzfrei und steckst gerne ein.

So würde ich nicht mit mir reden lassen und in einer Einrichtung, in der mein Kind "beim Singen STÖRT" wäre ich die längste Zeit gewesen.
Das ist eine Frechheit.

Wobei, vermutlich wäre für mich schon bei "Ich hätte Ihnen gar nicht zugetraut, dass sie eine solche vernünftige Einstellung haben" der Ofen aus gewesen und dieser Kiga sowieso nicht in Betracht gekommen. So etwas muß sich niemand sagen lassen.

Such Dir einen vernüftigen Kiga, falls es sowas in Deiner Nähe gibt und verschwende keinen Gedanken mehr an diesen gruseligen Laden. Wie es dort hinter verschlossenen Türen zugeht, mag ich lieber gar nicht genau wissen..

Stella

Und nein, ich kann nicht anders: es bestätigt mal wieder meine hinlänglich bekannte Meinung über Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder..

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Nachtrag

Antwort von stella_die_erste am 28.04.2009, 1:47 Uhr

Und noch was, Katja:

Nicht DU mußt Dich bemühen, dort einen guten Eindruck hinterlassen, sondern der Kiga muß sich bemühen bei Dir einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Schließlich bezahlst Du jeden Monat dafür.
Kinderbetreuung gegen Bezahlung ist eine Dienstleistung und da ist der Kunde König. Betrachte es mal aus dieser Sicht und mache Dich nicht kleiner, als Du bist.
So eine Behandlung hast Du nicht nötig und Dein süßer Zwerg erst recht nicht.

Stella

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Re: Hilfe!- Bin ich zu empfindlich?

Antwort von Margali am 28.04.2009, 7:46 Uhr

Hallo,
habe gerade gelesen, Dein Kleiner ist erst 1 Jahr alt? Nimm ihn sofort da raus! Der arme kleine Kerl, 1 Jahr alt und ohne sanfte Eingewöhnung in so einen Laden, das ist ja schlimm. Such Dir lieber eine richtig tolle Krippe oder eine Tagesmutter für so einen kleinen Wurm. Oder kann vielleicht jemand aus der Familie ihn betreuen. Unsere Süße wird seit 2 Jahren von der Oma teilzeit betreut und die 2 sind sehr glücklich dabei, ich manchmal ein bissel weniger, weil die Süße schon sehr verwöhnt wird von der Oma, aber sie ist glücklich, das ist die Hauptsache.
LG Margali

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Hilf Deinem Kind!!!!

Antwort von charlie-dc am 28.04.2009, 9:53 Uhr

Hey!
Ich hab mir die anderen postings gar nicht erst durchgelesen, aber dein Posting berührt mich zutiefst.
Sei jetzt bitte nicht erschüttert, aber ich habe den ganzen MIst erst hintermir und kann dir nur raten, wenn es irgend möglich ist: Hol dein Kind da weg!
Kindergärten, wo das Kind in der Eingewöhnung nicht priorität hat, wo eine Mutter die weiß was sie für ihr Kind Möchte(!) nicht gehört und als problematisch eingestuft wird und in den ersten Wochen schon kein Vertrauensverhältnis zum Kind entwickelt wird, was ja auch Zeit und Zuwendung seitens der Erzieherin bedeutet sollten verboten werden!!!!!

Ich seh ein, das die Erzieherinnen mit so vielen Kids wirklich stark vefordert sind, aber ein Einzelnes darunzter leiden zu lassen ist das Letzte!

Wenn Dein Kind jetzt schon Wesensverändert ist, hat er vielleicht auch schon sein Vertrauen verloren. Und das ist das Entwicklungsschädlichste was es gibt. Ich hab das mit meiner Tochter durch. Da wir auch auf dem Dorf wohnen hab ich Idiotischerweise ein Jahr gewartet, bis ich endlich soweit war zu wechseln. Und jetzt 2 Jahre später wird sie langsam wieder sie selbst. Wobei sie immernoch ängstlich reagiert, wenn ich gehe oder sie allein ein Problem lösen soll, ohne mich.
Mir wurde das mit dem Vertrauensverlust in der Einrichtung erklärt. Deshalb bin ich heute der Meinung das keine Mutter übertrieben reagiert, wenn sie das Beste für Ihr Kind möchte. Und manche Einrichtungen können das einfach nicht leisten. Es ist einfach Blöd, wenn eine Erzieherin das Kind erziehen soll, aber schon einen fertigen Menschen von den Eltern an der Tür in empfang nehmen möchte.

Ich hoffe, das war Rat genug. Bei uns hat viel Reden nichts gebracht. NUr der Wechsel hat geholfen. Und in dieser Kita war ich hellhöriger und umsichtiger!

LG, G.

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NEUES VOM KIGAPROBLEM!

Antwort von DocKandi am 28.04.2009, 12:40 Uhr

Hallo!

Also erstmal tausend Dank für Eure lieben Antworten. Ich habe natürlich die ganze Nacht schlecht geschlafen und gegrübelt, was ich wie in einem Gespräch anspreche.

Heute morgen habe ich mir dann die Leiterin geschnappt und erstmal das organisatorische geklärt: Nämlich das Konrad jetzt nicht 2 Monate nur 4,5 Std.in die Einrichtung gehen kann und dann plötzlich 9 Stunden oder mehr dort verbringt. Da konnten wir uns gute einigen, dass wir die Zeit langsam anheben, wenn er dazu bereit ist. Dann habe ich nach seinem Verhalten im Kiga gefragt und weshalb er es in ihren Augen so schwer hat. Genaueres konnte/ wollte sie mir nicht sage, das sie ja seine Gruppe nicht betreut.
Jetzt Mittag konnte ich nochmal mit seiner Erzieherin sprechen und habe mir alle Sorgen/ Fragen von der Seele geredet. Es wurde sich richtig Zeit genommen und raus kam dabei: Im Mittelpunkt steht momentan seine Eingewöhnung, er wird nicht sitzengelassen o.ä. wenn er weint, er muss nicht ständig ins Laufgitter (allerdings kommt er da sehr gut zur Ruhe) und die Zeiten wurden nur runtergesetzt, damit wir nicht umsonst bezahlen, wen er noch gar nicht soweit ist 6 Std. da zu bleiben. eine Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung sprechen wohl für unsere liebevolle Familie und ich muss versuchen dem Kiga zu vertrauen. Ich habe frühere Bemerkungen nicht nochmal angesprochen, da ich es doof fand, da nochmal etwas aufzuwärmen.
Prinzipiell bin ich mit dem Gespräch zufrieden gewesen, Konrad war heute recht gut drauf (abgesehen von seiner Erkältung). Natürlich werde ich das alles genau beobachten und Unklarheiten beim nächsten Mal sofort ansprechen. Ich hoffe, dass ich einfach etwas überbesorgt reagiert habe, werde mich aber mal mit anderen Muttis aus dem Kiga in Verbindung setzen und schauen.

Mal schauen, ob das die Lösung war oder ich meinen Sohn aus em Kiga nehmen muss.

LG Die Katja

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Re: Hilfe!- Bin ich zu empfindlich?

Antwort von montpelle am 28.04.2009, 15:02 Uhr

"Am gleichen Tag erfuhr ich von meiner Schwägerin, dass diese Erzieherin wohl irgendetwas nicht nettes zu meinem Baby gesagt hat und ihre Tochte (Die beiden sind im gleichen Kiga.) daraufhin zu ihr meinte, dass man das aber nicht sagt."

Wenn du nicht dabei warst und selber gehört hast, was gesagt wurde, weißt du doch gar nicht, was genau los war !
Ein Kleinkind erzählt Mama etwas aus dem Kiga und die erzählt es dann dir .... was da wohl richtig und vollständig ankommt ?!

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@montpelle

Antwort von DocKandi am 28.04.2009, 19:35 Uhr

Recht hast Du. Aber die Erzieherin hat es meiner Schwägerin erzählt.

LG Die Katja

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