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Geschrieben von M. am 09.07.2007, 12:09 Uhr

hat jemand...

...Erfahrung mit Eisenmangel bei Kleikindern?
Bei unserem Sohn (20 Monate)wurde im Zuge einer Angina, von der er sich nicht erholte, ein Blutbild gemacht und Eisenmangel festgestellt.
Er war immer ein sehr ausgeglichenes Kerlchen, aber jetzt kommen zu den körperlichen Symptomen, ständige Müdigkeit, usw. auch psychische Symptome. Er ist sehr launisch, weint oft, wirkt farig und nervös und bockt ständig. Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht?
Danke für viele Antworten!

M.

 
5 Antworten:

Re: hat jemand...

Antwort von heike-su am 09.07.2007, 12:28 Uhr

Hallo M.,
direkte medizin. Erfahrungen habe ich nicht mit Eisenmangel gemacht, will sagen, bei unseren Zweregen ist ein Fe-Mangel bislang nich diagnostiziert worden.
Als unsere Große allerdings mal eine "Ich-esse-kein-Fleich/Wurst-etc.-Pahse" (einige Wochen) hatte, da hatte ich auch das Gefühl, dass da EIsen fehlte. Sie war auch blass, müde, schnell motzig usw. Ich habe ihr dann Apfel-Trauben-Saft mit Eisen gegeben (gibt es von Alete, Bebivita & Co.). Eine ganze Flasche (0,7 l) über zwei Tage verteilt, nach einigen Tagen noch einmal eine Flasche (quasi als Fe-Kur). Und das hat geholfen. Sie wurde wieder munterer, rosig im Gesicht und auch ausgeglichener.
Was macht der Arzt denn gegen den Eisenmangel? Hat Dein Filius Fe-Tabletten verschrieben bekommen?
Gegen Bpckigkeit helfen die leider aber auch nicht - das ist das Alter...
LG und gute Besserung
Heike

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Re: hat jemand...

Antwort von elchilein am 09.07.2007, 13:06 Uhr

Hallo,

auf jeden Fall sollte man nach dem Grund des eisenmangels und der daraus resultierenden Blutarmut suchen und dann konsequent behandeln, d.h. 2-3 Monate Eisentropfen zum auffüllen der Eisenspeicher.

Ist dein Schatz den Fleisch (das ja ein wichtiger eisenlieferant ist)?

Lg
Elchilein

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Re: hat jemand...

Antwort von -zickchen- am 09.07.2007, 13:11 Uhr

Ich würde es auf alle mal bei KiA mit untersuchen lassen!!! Ansonsten weiß ich ja nicht was du ihm zu trinken gibts!!! Aber es gibt von z.B. Bebivita Säfte mit Eisen, steht Frucht & Eisen drauf oder so!!!
zickchen

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Empfehlung von unserem Kinderarzt

Antwort von doreen_fynn am 09.07.2007, 13:36 Uhr

Hallo,

unser Kinderarzt hat uns nahegelegt, unserem Großen aus der Apotheke Eisenblut zu holen. Das ist ein Saft, von dem er am Tag einen Esslöffel voll bekommt - ich find es besser als irgendwelche Tabletten, außerdem versuchen wir es viel über die Ernährung zu steuern, aber wenn Fynn mal wieder die "Ich-ess-nur-Nudeln-und-Joghrt-Phase" hat, wirds schwer.

LG Doreen

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Re: hat jemand...

Antwort von venice am 10.07.2007, 19:07 Uhr

Um einen Eisenmangel festzustellen, muß ein Blutbild gemacht werden.

Meine Tochter (2) bekommt seit fast 3 Monaten Eisentropfen, weil sie auch einen Eisenmangel hat. Demnächst wird dann nochmal Blut genommen, um zu schauen, ob die Eisenspeicher wieder "gefüllt" sind.

Aus www.qualimedic.de:
In den ersten zwei Lebensjahren kann Eisenmangel zu vermindertem Körpergewicht und zu schweren Störungen der geistigen Entwicklung führen. Nach zwei Jahren ist die Ausbildung des Gehirns zum größten Teil abgeschlossen und die Folgen einer Blutarmut können durch eine nachträgliche Erhöhung der Eisenzufuhr nicht mehr völlig behoben werden. Verfügt das Kind über volle Eisenspeicher, dann werden nicht nur das Gehirn und der Organismus besser versorgt, auch die Belastung des Kindes durch Schwermetalle, wie Blei, Cadmium, Nickel, Kobalt und Plutonium, kann dadurch herabgesetzt werden. Darüber hinaus beeinträchtigt Eisenmangel das Immunsystem des Kindes. Stetig wiederkehrende Infekte der oberen Luftwege oder Magen- und Darm-Erkrankungen sind oft ein Ausdruck davon.
Besonders im Alter zwischen 3 und 36 Monaten ist das Risiko, dass Ihr Kind Entwicklungsstörungen davon trägt so hoch, dass Sie Ihr Kind in dieser Zeit bei den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen auf Eisenmangel untersuchen lassen sollten.

Eisenmangel - die Symptome bei Kleinkindern
Die Symptome beim Kind sind teilweise andere als beim erwachsenen Menschen. Eisenmangel kann vorliegen, wenn Ihr Kind

*lustlos ist oder sich schlecht konzentrieren kann
*oft krank ist und sich häufig ansteckt
*brüchige Haare, rissige Fingernägel, Veränderungen an Zunge, Lippe und Mundschleimhaut oder bläuliche Verfärbungen am Augapfel hat
*rötlichen Urin ausscheidet
*Heißhunger auf Unverdauliches hat, wie Erde, Dreck oder Eiswürfel

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