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Geschrieben von chrpan am 16.11.2017, 11:08 Uhr

Gäste bei uns zuhause

Öfter wird gefragt, was zu tun ist, wenn Besucherkinder zB nicht hören, die mit anwesenden Eltern aber nichts sagen.
Ich möchte folgendes fragen: wie reagiert ihr, wenn Besuch sich bei euch zuhause in euren Umgang mit euren Kindern einmischt?
Zwei Beispiele:
Kindergeburtstag meines Großen. Ich arbeite in der Küche und richte etwas her, eine andere Mutter sitzt bei mir.
Mein Großer kommt rein und will mit mir plaudern. Die andere Mutter sagt meinem Sohn, er soll jetzt zu den anderen Kindern gehen.

Andere Situation:
Spontan Überraschungsbesuch bei uns. Ich versuche, nebenbei in der Küche etwas zu machen, da schreit mein derzeit sehr mama-anhänglicher 19 mon alter Sohn. Gast zu Sohn klein : "Wenn wir da sind darfst du nicht schreien, da musst du leise sein".

Es sind Kleinigkeiten, aber mich interessiert gerade, wie ihr denkt.

LG

 
18 Antworten:

Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von mama-nika am 16.11.2017, 11:28 Uhr

Hallo

Mich würde es innerlich auf die Palme bringen. Ich würde aber wohl versuchen beiden (Kind und Besuch) klarzumachen, dass fie Kinder IMMER ihre Mama fordern dürfen wie z.B. wenn Kind groß kommt und die andere Mama sagt, dass es zu den anderen gehen soll, würde ich sagen "ist schon ok, was wolltest du denn sagen?" so hätten beide ihre Antwort und mein Statement dazu ohne, dass ich es direkt aussprechen muss.

Das andere Beispiel kann ich mir nur als Scherz vorstellen. Kind soll nicht schreien, wenn Besuch da ist?

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von emilie.d. am 16.11.2017, 11:29 Uhr

Ich würde irritiert schauen und an der Stelle aber kein großes Faß aufmachen.
In der ersten Situation würde ich meinem Sohn sagen, dass XY gerade mit mir etwas besprechen möchte und dass ich später mit ihm rede.

In der 2. Situation würde ich dem Gast vorschlagen, mein Kind zu beschäftigen. Z.b. vorzulesen.

In der Küche kommt es halt total auf die Situation an. Wenn ich mich gerade nett mit jemandem unterhalte, sage ich meinem Kind schon, dass wir gerade reden und er warten muss. Sprich, er darf dabei bleiben, aber eben den Schnabel halten.

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von Menixe am 16.11.2017, 12:31 Uhr

Ich finde das auch nicht so einfach. Hätte beide Situationen auch blöd gefunden, aber auch kein großes Thema draus gemacht. Den Vorschlag von Mama-nika find ich da ganz gut. So wird dem Kind gezeigt, es ist immernoch so wie Mama es sonst auch handhabt, und der Besuch kriegt auf sanfte Weise aufgezeigt, dass man mit seinem „Vorschlag“ nicht einer Meinung ist.

Ich kenn die Situation aber eben auch aus der anderen Perspektive. Zum Beispiel: wir bei andern zu Besuch, das besuchte Kind beleidigt mich oder mein Kind, aber dessen Eltern reagieren nicht oder kriegen es nicht mit. Auch wenn ich nicht weiß, wie die Eltern das sonst handhaben, finde ich es schwierig in dem Moment nichts zu sagen. Mein Kind (oder auch ich) soll nicht beleidigt werden und sich wundern, warum das andere Kind das darf, nur weil ich nicht in deren Erziehungsmethoden eingreifen soll.
Aber ja, wenn das bei uns zuhause passiert finde ich es manchmal auch nervig. Gerade wenn die Vorstellung des Besuches so völlig an meiner eigenen vorbeigeht (die Ansage mit dem schreien ist ja zb völlig daneben). Aber Streit deswegen anfangen oder so würde ich nicht. Gerade wenn Familie zu Besuch ist passiert das doch immer wieder. Klar, die wollen ja auch ein Stück Einfluss auf das Kind ausüben, aber oft geht deren Vorstellung eben noch sehr an der eigenen vorbei. Da muss man einfach ein bisschen gelassen bleiben.

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von Lovie am 16.11.2017, 13:09 Uhr

Wenn meine Freundin (nen) mit Kind(ern) zu Besuch sind oder wir bei ihnen, gilt: jeder ist für jedes Kind "zuständig".
Ich kann also genauso gut den Jungs von k. Klare Ansage machen oder trösten oder windeln wechseln oder Schaukel anschubsen wie k. Das selbe bei meinen Mädels macht. Auch wenn die Kinder unter sich streiten regelt das nicht unbedingt die mama das kann auch die dritte oder vierte Mutti im bunde sein.
So haben wir oft echt entspannte Nachmittage mit bis zu 8 Kindern im alter von 1 bis 5 wo sich jede mama trotzdem mal ein stündchen ungestört unterhalten kann weil sich einfach jede(r) um jeden kümmert grade so wie es passt.

Wir vier sind aber auch in den grundsätzlichen Dingen einfach auf einer Wellenlänge. Daher gibt es so Situationen bei uns eigentlich nicht. Wenn doch mal irgendwas quer läuft, dann sind wir da ganz direkt und kommunizieren dass sofort. Da ist dann auch niemand ein geschnappt...

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von DK-Ursel am 16.11.2017, 13:35 Uhr

Hej!

ja, das ist irritierend, kenne ich von Verwandten auch.
es kommt aber auf die Situation, wie ich reagiere - dann aber deutlich, wie ICH es möchte und nicht, wie der Besuch es will.
Also z.B. i n der ersten Situation:
"Kann es warten, bis ich fertig mit der Mutter von XY geredet habe?"
(Ich habe nämlich durchaus versucht, meinen Kindern beizubringen, daß auch Mütter nicht Gewehr bei Fuß stehen und IMMER verfügbar da sind - es muß auch mal abgewogen werden: wie wichtig ist das eine, wie wichtig das andere. Sonst hätte ich ja jahrelang nicht telefonieren oder Freunde dabei haben können, ...)

Beim 2. beispiel kommt eben auch darauf, wie irritierend DU das Geschrei findest.
da kann man dann immer noch sagen:
"Natürlich darf es hier laut zugehen bei uns (blick auf den Besuch), aber mußt Du wirklich so ein Gebrüll veranstalten?
Du siehst doch, daß ich wir uns unterhalten, da stört das."

Ich weß noch sehr genau, wie ich erst bei Verwandten erst meine kleine Tochter abfütterte, sie dann zum Spielen runtersetzte und mit den großen MEIN Essen essen woltle,sie dann aber wollte, da ßich mit ihr spiele.
Auch da gilt für mich:
Kinder haben nicht IMMER die erste Geige...
Aber bevor ICH was sagen konnte, hatte die "Großmutter" schon geantwortet, daß ich doch jetzt essen solle.
Nett, aber da kann dann durchaus der Seitenhieb kommen:
"Das stimmt, aber ich bin groß, ich kann schon für mich selber sprechen."
Und dann dem Kind nochmal sagen,daß Mutter jetzt auch erst essen möchte und es bitte-danke warten muß.

Manchmal allerdings war ichd an nauch recht kindisch :
Als dieselbe "Großmutter"sehr entsetzt reagierte mit einem lauten "NEIN",als die Kinder bei Frage des Kellners im Restaurant, was sie trinken wollten, Cola riefen, da bekamen die Kinder die Cola, die sie sonst so gut wie bekamen. Nur aus Ätsch - blöd, ich weiß, aber auch eine Botschaft an die betreffende Dame, sich doch bitte aus meinen Entscheidungen rauszuhalten, weil letztendlich das letzte Wort habe, egal wie oft sie NEIN sagt.

Ich Kurz:
Es ist immer irritierend, aber auch unsereinem kann manchmal was rausrutschen,w as andere mütter als Einmischung empfinden.
daher versuche ich, daraus keine große
Nummer zu machen und mich der Situation anzupassen - je nach Bedarf wird dann eben gegenreagiert, in Schranken verwiesen /wer auch immer) oder was ganz anderes gemacht.

Übrigens kann man ja auch durchaus mit einem humorvollen Zwinkern sagen:
Sorry, liebe Mutter von XY, aber mein Haus, meine Regeln...

Gruß Ursel, DK

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von niccolleen am 16.11.2017, 15:19 Uhr

Meine Kinder anerkennen definitiv keine andere Authoritaet, wenn ich oder der Vater dabei sind. Insofern stellt sich das Problem ueberhaupt nicht. Sogar wenn die Oma was sagt, wenn ich dabei bin, wird das nicht befolgt, ausser ich sag: Ja hallo, was hat die Oma gesagt?!"
Wenn wer sowas sagt, dann reagiere ich nicht weiter, und die Kinder auch nicht. Ausser sie hat recht oder unrecht, dann kommt halt von mir ein Nachsatz zu den Kindern, dann tun sie das auch (oder verteidigen sich oder reagieren sonstwie).

lg
niki

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von niccolleen am 16.11.2017, 15:21 Uhr

Ich glaube, der grosse Unterschied liegt darin, ob ich als Gast fuer MICH oder fuer jemanden anderen spreche.
Also im Beispiel der AP hat der Gast ja fuer die Gastgeberin gesprochen, und sowas finde ich auch laestig. Ich kann fuer mich selbst sprechen, wenn mich mein Kind nervt.

lg
niki

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von Sille74 am 16.11.2017, 15:26 Uhr

Ja, das nervt manchmal ein bisschen, wenn andere meinen, miterziehen bzw. mir beim Erziehen helfen zu müssen. Ob überhaupt bzw. wie sehr es mich nervt, hängt stark davon ab, wie die Situation ist, wie es gemacht wird und wer es ist (ab und zu bin ich über ein bisschen Einmischung sogar froh, z.B., wenn die Kinder bei mir "bocken" und meine Mutter schaltet sich ein, denn bei ihr "spuren" sie eher; sie hat so eine gewisse Art, die gleichzeitig sehr, sehr liebevoll und bestimmt ist ...).

Normalerweise gehe ich da aber nicht auf Konfrontation. Das ist es einfach nicht wert ... Entweder gehe ich überhaupt nicht darauf ein oder sage freundlich aber bestimmt: "Doch, das dürfen die Kinder bei uns." Oder: "Nein, das müssen sie jetzt nicht" oder "Lass sie doch", je nachdem, was halt so passt ...

Bei Deinem ersten Beispiel kommt es sehr darauf an, wie die Situation ganz konkret im Detail war. Grundsätzlich gilt bei mir, dass die Kinder immer kurz etwas sagen, fragen oder zeigen dürfen, auch wenn ich im Gespräch mit einem anderen Erwachsenen bin. Sie müssen halt kurz warten, bis der Satz oder ggf. auch der Gedanke zu Ende sind, dürfen also nicht fordernd dazwischenquatschen. In der Küchensituation hätte es aber auch gut sein können, dass ich relativ schnell gesagt hätte : " Du, die XY hat Recht, geh' wieder zu den anderen. Man lässt doch seine Gäste nicht so sitzen." Aber, wie gesagt, das kommt ganz auf die Situation an ... Meiner Tochter z.B. wird so ein Umtrieb mit vielen Kindern schnell mal zu viel und sie braucht dann eine kurze Auszeit, dann darf sie auch etwas länger bei mir bleiben und sich ein bisschen rankuscheln, aber natürlich auch nicht ewig ... Dann hätte ich zu ihr gesagt: "Komm, schnell Kuschelwneegie abholen geht immer" oder irgend so etwas. Groß geärgeet hätte mich das jetzt nicht, denn im Prinzip bin ich der Meinung, dass es schon stimmt, dass man bei seinen Gästen sein sollte, auch als Kind ...

In Situation 2 hätte ich das komplett ignoriert und mich dem Kleinen zugewandt ...

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von LanaMama am 16.11.2017, 18:43 Uhr

Hallo,

Das kenne ich auch. Früher hab ich da noch rumerklärt, jetzt nicht mehr.

In der Geburtstagssituation würde ich die Ansage der anderen Mutter einfach ignorieren und mit dem Kind sprechen, „was gibts denn, mein Großer“, oder so. Irgendwann ihn vielleicht ermutigen sich wieder seiner Feier zuzuwenden aber das nicht wegen der anderen Mama.

Die zweite Situation ist so unverschämt..... ich würde nicht wollen, dass mein Kind sowas glaubt, und würde zum Kind sagen „Du darfst immer zu Mama kommen“‘oder so und dann weitermachen als wäre nichts gewesen.

Denke bei so blöden Sprüchen, dass Auflaufen lassen das Beste ist, sonst ist man so schnell in einer Grundsatzdiskussion die ohnehin nichts bringt und nur die Stimmung verdirbt. Deswegen einfach ignorieren und das eigene Ding durchziehen.

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von Philo am 16.11.2017, 20:33 Uhr

Meine Kinder haben gelernt, wie sie ein Gespräch höflich unterbrechen. Sie warten, bis eine Pause im Gespräch entsteht und haken dann ein. Das würde ich auch einem Besuch deutlich vermitteln, dass MEIN Kind das Recht hat, mich zu sprechen (aber das wissen meine Bekannten / Freunde auch!).
Auch müsste ich einem Besuch nicht erklären, dass kleine Kinder mal schreien.
Ich frage mich grad: Was hast Du für Freunde / Bekannte?
LG, Philo

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von DK-Ursel am 17.11.2017, 10:19 Uhr

Falls Du mich meinst, Nicoleen, so habe ich das verstanden - genau wie mein Beispiel ja auch zeigt:
ich konnte eben durchaus selbst meiner Tochter erklären, daß ich erst selber essen woltle.
Aber da hatte es die "Großmutter" dann für mich gemacht - und das muß keiner.

Anders, wenn Töchterlein ihr auf die Zehen tritt:
Dann darf Großmutter selbstverständlich selbst sagen - laß das bitte, es tut mir weh.
Denn ich kann es ja auch glatt übersehen, was da unter dem Tisch abgeht. .

Aber ob Kinder bei mir schreien, über Tische und Bänke gehen, Fußball in der Stube spielen - ober eben auch nicht! --- das bestimme ich bei mir zuhause, und kein Gast.

Gruß Ursel, DK

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von DK-Ursel am 17.11.2017, 10:32 Uhr

Hej Philo!

"Ich frage mich grad: Was hast Du für Freunde / Bekannte?"

Das klingt jetzt etwas sehr abwertend.
wenn es bekannte/Freunde sind, die noch keine eigenen Kinder haben oder deren Kinder nun mal anders ticken als die eigenen oder schon größer sind, dann kommen solche Anmerkungen schon vor.
Und wie Du siehst, ist die AP ja auch nicht die einzige, die sich über solche erzieherischen Einmischungen ärgert, ich finde die Frage durchaus berechtigt.

Ich hatte auch mal eine Freundin, die gern ein Treffen mit mir wollte, beider wir aber wegen ihrer Kinder kaum wirklich etwas besprechen konnten, weil ihre Kinder permanent auf der matte standen, zuhören wollten, Zwischenfragen stellten etc.
Das nervt selbst bei eigenen Kindern auch - denn auch ohne Not war das immer wichtiger als das Freundinnengespräch mit ernsten Themen.
Ich habe da nichts gesagt, aber ich fand es durchaus anstrengend.
Wohingegen sich meine damals 3j. Tochter im Restaurant die (sehr!) lange Wartezeit zwischen den Menügängen mit Krabbeln unter dem Tisch ausfüllte, was eine kinderlose Freundin absolut zu nerven schien - sie meinte, die Kleien sei ja sehr unruhig.
Dabei scharrte sogar ICH schon mit den Füßen, bis die nächste Mahlzeit kam und der Kellner meinte hinterher, er habe es eigentlich mit Absicht gemacht, weil es ein bes. Anlaß war und er dachte, es sei uns recht so...
Mißverständnis, das meine Tochter sehr friedlich, aber eben kindgemäß für sich regelte und damit dennoch bei jemand Anstoß erregte,.der sowas nicht gewohnt war.

Von daher:
Die Leute MÜSSEN nicht komisch sein, (können es aber durchaus) - unsere "Großmutter" mischte sich eben grundsätzlich gern ein und bestimmte alles bei jedem , und das war nicht okay - also zieht man, wie etliche ja auch schreiben, sein eigenes Ding durch und macht kein großes Faß auf,weil es sich nicht lohnt.

Gruß Ursel, DK

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von Asia. am 17.11.2017, 14:13 Uhr

Naja es kommt drauf an. Wenn ich bei jemanden zu Besuch bin und jemand sagt was zu meinem Kind dass sie was nicht darf bin ich die letzte die die Autorität untergräbt. Wir sind ja nur Gäste und ich finde meine Kinder müssen es lernen dass sie sich da an deren ihre Regeln halten müssen. Hat auch was mit Respekt lernen zu tun. Sollte die Person aber mein Kind anschreien oder grob werden würde ich sie dahingehend ermahnen oder die Person das letzte mal treffen.

Wenn jemand aber bei mir ist und meine Tochter sie jetzt nicht direkt stört und der Besuch sagt wss dann würde ich auch was zum Besuch sagen. Ist ja auch mein Haus.

Ich muss aber auch sagen dass ich mir in meinen 4 Wohnungen das Recht nehme den Besuch zu ermahnen wenn die was machen was sie nicht machen dürfen. Da scheu ich auch nicht vor den Erwachsenen. Ich kenn bei anderen auch nicht so ihre Regeln und wenn ich mich unangemessen Verhalten sollte dann bin ich eher dankbar wenn derjenige mir das sagt.

Wenn jemand damit n Problem hat dann kommen bei mir diese Personen nimmer zu Besuch. Finde das sonst sehr dreist und respektlos mir was in meinen 4 wänden zu sagen weil ich dessen Kind ermahne etwas nicht zu tun was mich stört und sie dies eben nicht tun. Zuerst würde ich es aber den Eltern sagen wenn das Kind was macht was es bei mir machen sollte.

Aber bis jetzt kenne ich zum Glück keine unhöflichen Eltern, die ihren Kindern bei mir ne Freikarte schenken. Sondern die sagen dann selbst oft was wenn was ist. Auch wenn ich zu Besuch bin und meine was anstellt da sag ich ihr selber was bevor andere was sagen. Gehört meiner Ansicht nach zum normalverhalten dazu dass Eltern den eigenen Kindern ein respektvolles miteinander beibringen.

Ansonsten hilft nur höfliches distanzieren

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von Asia. am 17.11.2017, 14:16 Uhr

Aber oft hilft es auch Kommentare zu überhören. Oft sagen welche was ohne nachzudenken. Solange das kein Regelfall ist ist es meiner Meinung ok und kann als Ausnahme gesehen werden. Ansonsten würde ich es versuchen das Verhalten zu spiegeln oder eben wie gesagt mich von der Person zu distanzieren.

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von niccolleen am 17.11.2017, 15:00 Uhr

Oha, nein ich hab dich gar nicht gemeint und wollte auch niemanden damit ansprechen oder gar angreifen, im Gegenteil! Es war fuer mich eine Erklaerung, wieso man sich ueber eine solche Kleinigkeit so aergert.
Wenn jemand meint, er muss fuer mich sprechen, als ob ich meinem Kind nicht sagen koennte, wie der Hase (bei uns laeuft). Umgekehrt koennte der Gast dem Kind ja auch sagen: "Warte kurz, ich moechte das nur noch ganz kurz deiner Mama fertigerzaehlen, das war wirklich lustig!" Hab ich genau so schon von einer befreundeten Mama zu meiner Tochter gehoert. Da fuehlt sich keiner angegriffen. Anders waere, haette sie gesagt: "Also M., man wartet, bis die Erwachsenen fertiggesprochen haben, deine Mama wollte das noch mit mir fertigbesprechen!" Da wuerde ich mich genauso aergern wie die AP. Denn ich kenne meine Prioritaeten am besten und ich fuerchte mich nicht davor, meinem Kind zu sagen, dass es bitte kurz warten soll, und wenn ich das nicht tue, dann deshalb, weil mir das Anliegen meines Kindes in dem Moment wichtiger oder zumindest genauso wichtig ist, wie, die Geschichte des Gastes unbedingt jetzt fertigzuhoeren.

lg
niki

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von chrpan am 17.11.2017, 19:12 Uhr

So, komme endlich dazu, wieder reinzuschauen, habe wohl einen Infekt auf geschnappt.

Ich finde eure Meinungen hilfreich.
In beiden Situationen hab ich nicht groß was gesagt, weil ich nicht riskieren wollte, dass die Stimmung kippt, das wäre es nicht wert gewesen.

Die Küchensituation war so, dass die ersten Gäste mit Eltern am Eintrudeln waren, die kannten die Location und mein Mann hat sie sind in Empfang genommen.
Mein Sohn war einfach total aus dem Häuschen vor Vorfreude und Aufregung wegen der Feier und hatte wohl das Bedürfnis, sich bei mir ein bisschen zu erden. Das wollte ich ihm auch zugestehen.

Schönes Wochenende,
C.

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von MeineGüte am 30.11.2017, 22:34 Uhr

Denen hätte ich eine Ansage gemacht.
MEINE Wohnung, MEINE Regeln.

Das hat auch nichts mit Logik oder so zu tun. Diese beiden Ansagen sind einfach nur Machtausübung und deshalb total bescheuert.

Das sollte mal eine wagen MEIN Kind weg zu schicken, wenn es plaudern kommt.

Außerdem kläre ich meine Anliegen SELBST mit meinem Kind. Ich brauche keine anderen, übergriffigen Eltern die da so reinschießen und meinen ihre Erziehungsgrundsätze durchsetzen zu müssen.

Frechheit sowas. Ehrlich.

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Re: Gäste bei uns zuhause

Antwort von MeineGüte am 30.11.2017, 22:39 Uhr

Das klingt gut. Die Idee gefällt mir, dass das Kind nur aif die Eltern hört in Erziehungsfragen.

Einziges Manko: Schule, KiGa? Wie löst ihr das da?

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