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Geschrieben von Tanja2255 am 10.07.2013, 10:02 Uhr

Frage wg Hund und anderen Kindern

Hallo, wir haben eine Tochter (fast 3) und einen Hund 1 1/2. Gestern Nachmittag war vom Kindergaten ein kleines treffen der Gruppe auf einer Wiese mit Picknick. Hatte vorher gefragt ob der Hund mit kann(war er bei solchen Veranstaltungen vom Kiga schon oft) was auch von den Erziehern bejaht wurde. Hund war die ganze Zeit an der Leine, und wie immer sehr friedlich.

Einige Mütter waren jedoch überfordert, da ihre Kinder immer zum Hund hin sind, wobei ich daneben saß(direkt) und den Hund kraulten, Gras hinwarfen- Hund hatte total Spaß, alle Kinder ebenfalls. Wenn ein Kind mal zu "grob" war, bin ich eingeschritten.
Jedoch merkte ich, dass in meinem Rücken ständig über mich geredet wurde, wie unverantwortlich das ist, und wie überfordert der Hund war, was definitiv nicht der Fall war- der hatte total Spaß.

Ist es meine Aufgabe andere Kinder vom Hund fern zu halten wenn ich merk die Mütter finden das nicht gut, oder sind das nicht die Mütter dann von den Kindern- die das nicht ab können?
Wie gesagt, Hund war an der Leine (1meter Leine) und ich direkt daneben. Hund kennt es, mit vielen Kindern zusammen zu sein und viiiel Aufmerksamkeit zu bekommen- er war top brav.

 
7 Antworten:

Re: Frage wg Hund und anderen Kindern

Antwort von marie74 am 10.07.2013, 10:53 Uhr

Ich finde, du hast nichts falsch gemacht. Der Hund war angeleint und du hast aufgepasst. Dass andere hinter einem reden, das gibt es leider immer mal.

Ich selbst bin bei Hunden lieber vorsichtig (aufgrund schlechter Erfahrungen). Meinen Kindern habe ich von klein an eingeschärft, ein Hund darf nur gestreichelt werden, wenn der Besitzer es ausdrücklich erlaubt hat und dann wird vorher die Hand erstmal zum Schnuppern hingehalten und nicht einfach drauflosgepatscht. Je nach Hund würde ich auch ganz verbieten, dass die Kinder ihn streicheln. Einen Staffordshire Terrier oder einen Rottweiler dürften meine Kinder beispielsweise nicht streicheln, egal was mir der Besitzer über den Hund erzählt. Ich weiß, es gibt auch viele kleine Hunde, die schnappen und liebe gut erzogene solcher großen Hunde, aber ein Yorkshire Terrier hat im Gegensatz zu diesen beiden Kampfhunderassen noch nie jemanden tot gebissen. Ich geh aber mal nicht davon aus, dass du einen solchen Hund mit zum Kindergartenpicknick mitgenommen hast ;-) Und wenn, dann wäre für mich als anwesende Mutter klar gewesen, da machen meine Kinder eben einen Bogen drum und fertig.

Meine Schwägerin hatte z.B. viele Jahre eine sehr liebe und gut erzogene Labradorhündin, mit der hätten kleine Kinder auch jederzeit alles machen können, genau wie du es von eurem Hund schreibst.

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Re: Frage wg Hund und anderen Kindern

Antwort von NinnyM am 10.07.2013, 11:06 Uhr

Ich finde auch, dass Du Dich richtig verhalten hast, Dein Hund war an einer kurzen Leine und Du hast aufgepasst.

Ich kann aber auch die anderen Muetter verstehen - Hund und kleine Kinder ist immer eine Situation, wo man besonders aufpassen muss, weil man nie 100% sicher sein kann, wie der Hund reagiert. Ich bin da auch eher vorsichtig.
Aber da ist jede Mutter dann selbst fuer ihr Kind verantwortlich. Ich haette es nicht gewollt, dass meine Tochter so nahe rangeht - und wenn dann, wie oben geschrieben nach vorsichtiger "Schnupper-Kontaktaufnahme".

Vielleicht waren ja noch mehr Hundebesitzer dabei, die ihren Hund aus Gruenden zu Hause gelassen haben und waren daher etwas pikiert ?

Vielleicht waere es salomonischer gewesen, wenn die Erzieherinnen das nicht erlaubt haetten. Dann haette es garnicht zum Gerede hinter Deinem Ruecken gefuehrt.

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Re: Frage wg Hund und anderen Kindern

Antwort von emilie.d. am 10.07.2013, 13:28 Uhr

Hallo NinnyM,
ich finde auch, daß es ein Fehler der Erzieherin war, das zu erlauben. Wir haben drei Hunde in der Familie (zwei Dalmatiner, 1 Labrador) und vier Kinder unter vier Jahren. Für mich gehören Hunde und kleine Kinder nicht zusammen, aber wenn es so ist, nehme ich halt meinen Sohn auf den Schoß und gut ist. Meine Schwägerin hat Angst vor Hunden und dementsprechend natürlich auch Angst um ihre Kinder. Bei meinem Bruder schlafen die Hunde mit im Kinderzimmer und tollen im Wohnzimmer herum, während Sohnemann da rumwuselt. Also, selbst in der Familie gehen da die Meinungen total auseinander, mein Vater hat jetzt entschieden, daß bei Familienfeiern die Hunde in den Keller kommen.
Wie soll das dann bei einem Picknick mit so vielen Eltern klappen? Das hätte die Erzieherin vorhersehen können.

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Re: Frage wg Hund und anderen Kindern

Antwort von Tanja2255 am 10.07.2013, 13:40 Uhr

Also, ich stimm euch da zu.
Werde den Hund zu solchen Veranstaltungen nicht mehr mitnehmen, da es für mich doppelt stressig ist. Kind und Hund im Auge haben- muss einfach nicht sein,macht auch wenig Spaß.

Gestern war meine Partnerin dabei, sie war dann bei unserer Tochter, und ich mein Hund- was einfach auch nicht so toll war, da ich lieber beim Kind dann wäre- aber das ne andere Baustelle ;-)
Ich verstehe auch, dass das andere Mütter "nervös" waren, keine Frage. Und ich nehme das auch ernst-
Aber ich find es halt schade, dass wenn es nicht gern gesehen wird, oder aber als unpassend empfunden wird, ich nicht direkt angesprochen werde. Meine Frage zielte aber eher auf die Situation, dass ich es so empfand, dass ich mit dem Hund weg müsste, anstatt die Mutter klare Ansagen an das Kind machte. Gestern war die Situation nun mal so, dass ich mit Hund da war, und ihn bei 30 Grad in Kofferraum war keine Alternative.

Meiner Meinung nach, ist doch jedes Elternteil dann auch dafür verantwortlich, was das Kind macht. Beim anliegenden Bach wurden(ja keine gut Vergleichbare Situation, oder doch?) die Kinder von Ihren Eltern auch angehalten dort nicht allein hinzugehen. Zum Hund durften sie dann aber allein- war für mich halt einfach eine unschöne Situation, die ich beim nächsten mal anders mache. Blöd war einfach, dass die Aktion vom Kiga direkt nach der Arbeit meiner Frau und mir war, sodass der Hund sonst mehr als 10 Std. allein wäre- was ja auch nicht geht. Aber beim nächsten mal machen wa das anders....

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Re: Frage wg Hund und anderen Kindern

Antwort von mama von joshua am tab am 10.07.2013, 13:45 Uhr

Mach dir nichts draus- du hast vollkommen richtig gehandelt, es ist nicht deine Schuld wenn andere Muetter nicht auf ihre Kinder aufpassen koennen.
Ich nehme meinen Hund (raeusper Fusshupe) jeden Tag mit, wenn ich die Kinder zur Schule begleite, einfach auch aus dem Grund weil ich fuer den kompletten Weg 40 Minuten brauche und somit gleich die erste Gassirunde erledigt ist.
Ich warte mit Hund VOR der Absperrung der Schule bis zum klingeln, also auf dem normalen Buergersteig und trotzdem gibt es immer wieder Eltern die sich darueber aufregen, dass mein Hund RUHIG dasteht. Das sind aber meist die Eltern mit Geschwisterkindern an der Hand (nebenan istder Kiga), die dann morgens dastehen und tratschen und dann halt mal 5 Minuten mehr auf ihr Kind achten muessen, das unbedingt zum Hund will (oder es stoesst ihnen auf, dass ich fremde und/oder kleine Kinder nicht an den Hund ranlasse)

Wenn ueberhaupt war es ein Fehler der Erizieherin die es erlaubt hat, wobei unser Hund auch bei solchen Veranstaltungen immer mitdurfte , das war nie einProblem.

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Re: Frage wg Hund und anderen Kindern

Antwort von Farasha am 10.07.2013, 16:07 Uhr

Ganz einfach..................will ich nicht das mein Kind den Hund streichelt , dann mach ich das meinem Kind klar und achte darauf.

Und kann dem Hundehalter nicht einen Strick daraus drehen das mein Kind den Hund betatscht , wenn ich ihm das vorher nicht klar mache.

Würde es als Lehre abharken und das nächste mal sehen , das mein Hund ebend nicht dabei ist.

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mein Hund ist oft dabei :-)

Antwort von Pixelmama am 11.07.2013, 22:20 Uhr

Nachdem ich die Beiträge oben gelesen habe, bin ich doch ganz froh, dass das bei uns genau andersrum ist.

Ganz gleich, ob der Kiga Hüttenübernachtung, Zoobesuch oder Badeausflug macht, wenn ich Elterndienst habe (ist ne Elterninitiative) oder wenn ich dabei sein mag, und es möglich ist, dann nehme ich den Hund auch mit.

Es ist aber auch eine ganz liebe, gutmütige Hündin, die gemeinsam mit unseren Kindern (fast 4 und 2,5) aufgewachsen ist. Sie kam kurz nach dem Kleinen auf die Welt und lebt bei+mit uns, seit sie 6 Wochen alt ist.

Sie war ein halbes Jahr alt, als die Große mit 2 in den Kindergarten kam, und da waren die Kinder natürlich Feuer und Flamme, mit so einem süßen Welpen herumtollen zu dürfen. Das ist uns dann auch geblieben.

Natürlich nehm ich sie bei Schlechtwetter, wenn alle drinnen sind, nicht mit in den KiGa, aber wenn die Sonne scheint, und alle draußen sind, planschen und toben, da kann der Hund genauso gut mittoben.

Unsere Erzieherin hat das aber auch sehr klug gelöst.
Sie hält den Kontakt mit Tieren für eine absolute Bereicherung für die Kinder und spricht mit den Kindern über den Hund, erklärt ihnen vieles (z.B. als sie mal verletzt war und ein Bein ruhiggestellt werden musste), aber fragt auch immer wieder mal, ob es den Kindern recht ist, wenn der Hund rein kommt. Letztens wurde ein Junge von einem fremden Hund gebissen, da haben wir ihn natürlich gefragt, ob er die Anwesenheit des Hundes verträgt. (aber er hatte glücklicherweise kein Problem damit).

Mit den anderen Eltern hab ich das übrigens natürlich abgeklärt, beim Elternabend sprech ich es immer wieder mal an, aber bisher hat's noch keinen gestört. Wir hatten schon diverse Besuchstiere bei uns, Kaninchen, Hühner, Hunde, etc.

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