zurück| Geschrieben von okina am 24.02.2008, 15:08 Uhr |
Fahrrad mit 3 Jahren
Hallo,
mein Sohn ist jetzt im Februar 3 Jahre alt geworden. Er ist 1 Meter groß.
Wir überlegen jetzt ihm ein Fahrrad zu kaufen. Seit 1,5 Jahren hat er einen Laufrad, er beherscht es auch sehr gut. Welche Zoll Größe und Hersteller würdet ihr uns empfehlen? z.B.: 16" Zoll vom Kettler usw. Welche Fahrräder sind gut?
Vielen Dank.
Beitrag beantwortenRe: Fahrrad mit 3 Jahren
Antwort von Fröschli am 24.02.2008, 15:18 Uhr
Meiner ist kurz vor seinem 3. Geb auf das 12Zoll Rad (ohne Stützräder)seines Freundes gestiegen und losgefahren.
Er bekam dann ein 12" von Puky und das fährt er (4 1/2) noch.
Lasst ihn bei Freunden oder im Geschäft Probesitzen. Das wird das leichteste sein.
Bei Marke Puky oder Enik, das sind meine Favoriten.
LG
Becky
Re: Fahrrad mit 3 Jahren
Antwort von dhana am 24.02.2008, 15:36 Uhr
Hallo,
geh nicht zu sehr nach der Reifengröße (Zoll) sondern schau das dein Sohn mit beiden Beinen gut auf den Boden kommt - ähnlich wie beim Laufrad. Nur dann wird er auch die Sicherheit zum Losfahren haben. Da ist die Sitzhöhe ausschlaggebend.
Ausprobieren ist da das ah und oh.
Bisher hab ich noch mit keiner Marke schlechte Erfahrungen gemacht - Kettler war gut, Puky war gut - Pegasus war gut - und ein No-Name haben wir auch, das ist genauso gut.
Vielleicht schauen das es ein leichtes Rad ist - je schwerer es ist, umso schwerer ist es auch zum treten.
Grüße Dhana
Re: Fahrrad mit 3 Jahren
Antwort von happymom am 24.02.2008, 19:36 Uhr
Meine Tochter hat mit knapp 3 Jahren gelernt, Fahrrad zu fahren - hatte auch (wie Dein Sohn) bis dato anderthalb Jahre gute Laufrad"erfahrung" ;-).
Sie hatte ein PUKY-12-Zoll-Rad.
Es war uralt und gebraucht - und sie hat es geliebt.
Mittlerweile ist sie 4 Jahre alt und bekommt bald ihr 3. Rad ;-).
Das 12-Zoll-Rad ist für so kleine Leute unserer Meinung nach gut zum Lernen - als sie es dann erstmal konnte, hat sie recht schnell das nächstgrößere Modell bekommen (14-Zoll).
Es sind übrigens immer "alte Schätzchen", die wir wieder aufbereiten - sie hat an ihrem jetzigen Rad auch selber den alten Lack abgeschmirgelt und sich im Baumarkt ein "Neon-Pink" dafür ausgesucht.
Viel Spaß!
Achso: ich schrieb das mit den alten Rädern, weil es unglaublich ist, WIE VIEL Geld man für Kinderräder ausgeben kann - das lohnt sich nicht!
Lieber ein gebrauchtes kaufen!!
Nachtrag wegen dhanas Antwort
Antwort von happymom am 24.02.2008, 19:38 Uhr
Ach!
Habe gerade den Tipp gelesen, dass es wichtig sei, er käme mit beiden Füßen gut auf den Boden.
Das ist nicht wirklich so!
Unsere Tochter kommt NIE mit beiden Füßen ganz auf den Boden, sondern mit den Zehenspitzen -- (Ganz wichtig!!!!) ANDERS ALS BEIM LAUFRAD!
Sonst bremsen sie eher mit dem Fuß als mit der Bremse!
Oft ist der Sattel für Kinder viel viel zu niedrig eingestellt -- eben weil sie mit dem ganzen Fuß auf den Boden kommen sollen - das ist aber Quatsch und 1. anstrengend beim Fahren (kann man sich ja mal selber einstellen) und 2. im schlimmsten Fall sogar gefährlich!
Viel Spaß beim Lernen!
Re: Nachtrag wegen dhanas Antwort
Antwort von dhana am 24.02.2008, 23:09 Uhr
Hallo,
zum losfahren lernen finde ich es sehr wichtig, das die Kinder einen sichernen Stand haben. Sonst trauen sich mache einfach auch nicht - sie kennen ja die Sicherheit vom Laufrad.
Das später der Sattel höher gestellt wird ist ja kein Thema - aber auch dann fahren die Kinder sicherer los wenn sie mit beiden Füssen sicher am Boden sind - auch wenn es nur die Spitzen sind.
Ich hab es jetzt bei 2 Kinder erlebt, das die erst alleine losfahren konnten, als sie auch einen sichernen Stand hatten und keine Angst hatten das Fahrrad kippt wenn sie anhalten. Das Fahren ist für Kinder mit Laufraderfahrung ja nicht das Problem - sondern das Anfahren und Bremsen muß erst gelernt werden.
Grüße Dhana
Wir haben auch die Erfahrung...
Antwort von MM am 24.02.2008, 23:47 Uhr
... dass es bei den ersten Versuchen und dem eigentlichen Fahrenlernen wichtig ist, dass das Kind mit den Füsen auf den Boden kommt - (fast) wie beim Laufrad. Sonst ist einfach die Sicherheit nicht da - und (auch nicht unwesentlich!) auch nicht die Kraft, sich vom Boden abzustossen und loszufahren.
Denn viele Kinder handhaben das Andahren ja so, dass sie sich erst abstossen, ein bisschen rollen und dann schnell die Füsse auf die Pedale "wurschteln" und lostreten. UNd das geht schlecht, wenn das Rad zu hoch ist.
Das merken wir übrigens gerade bei unserem älteren Sohn(4), der schon seit über nem halben Jahr gut Rad fährt, jetzt aber ein neues bekommen hat (vorher geliehenes 12", jetzt eigenes 16" :-)). Er ist ganz stolz und alles, aber das Anfahren ist wegen der grenzwertigen Höhe eben erstmal schwerer... Und bei Kindern, die es gerade erst lernen, kann es m.E. leicht zu viel werden und sie wollen dann erstmal gar nicht mehr :-/!
Den Sattel höher stellen kann man immer noch (und sollte man dann auch, weil sonst das Treten zu schwer wird)!
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