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Geschrieben von Hinze am 07.05.2008, 11:18 Uhr

Erziehung Erwachsener, frage auch hier mal

Hallo,
wollt Euch mal was schreiben, was meiner Freundin und Ihrer Tochter (2Jahre3 MOnate) passiert ist und fragen, wie Ihr mit der Situation umgehen würdet.
Also: Meine Freundin und ihre Tochter treffen eine Bekannte. Diese Bekannte bietet der Freundin und deren Tochter ein Bonbon an (ein ziemlich großes Bonbon) Meine Freundin sagt, wie nehme gerne eines, aber die Kleine kann noch nicht solche Bonbons essen. Als sich meine Freundin ihrer Tochter zuwendet, steht diese mit einem hochroten Kopf neben ihr und bekommt keine Luft mehr. Der Grund, sie hat trotz "nein" ei Bonbon in den Mund bekommen und dieses verschluckt. Es musste der Notarzt kommen. Meine Freundin meint, sie wolle es der bekannten nicht sagen. ich bin ziemlich sauer, weil wenn ich dran denke, das das Kind ersticken hätte können.....
Was sagt Ihr dazu ??
Liebe Grüße Corinna

 
10 Antworten:

Re: Erziehung Erwachsener, frage auch hier mal

Antwort von nagchampa am 07.05.2008, 12:01 Uhr

Eines versteh ich überhaupt nicht. Wenn die Bekannte dem Kind ein Bonbon gegeben hat, müsste sie den Vorfall ja mitbekommen haben. Oder ist sie taub und blind?

Hmm, falls die Geschichte stimmt (ich zweifle etwas daran), hätte ich als Mutter definitiv keine Bedenken die Bekannte anzufahren. Immerhin wäre "mein" Kind fast drauf gegangen.

Ansonsten sag ich auch was, wenn andere meine Wünsche als Mutter einfach übergehen oder mich bei Süßigkeiten gar nicht erst fragen..


Suse

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Re: Erziehung Erwachsener, frage auch hier mal

Antwort von mamaxs am 07.05.2008, 12:45 Uhr

Ich würde es der bekannten auf alle fälle sagen, genau wie schon *nagchampa* geschrieben hat, denn eben es ist ja ihr kind, oh man, darf gar nicht weiter denken! Ich würde auch mit dem (meinem) kind darüber reden, was eben alles passieren kann oder schon ist!
wünscht trotzdem alles gute

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Re: Erziehung Erwachsener, frage auch hier mal

Antwort von Isabell01 am 07.05.2008, 13:33 Uhr

Hallo,

also wenn es so gelaufen ist, wie es ist, dann würde ich es dieser Bekannten auf jeden Fall sagen.

Aber was ich nicht so ganz verstehe, ist wie meine Vorrednerin schon geschrieben hat, wieso die Mutter das nicht mitbekommen hat, dass sie ihr bereits ein Bonbon gegeben hat. Wenn diese Frau gefragt hat, dann guckt man in diesem Moment doch automatisch darauf, was sie tut, oder???
Und dann verstehe ich üüüberhaupt nicht, wie es sein kann, dass diese Frau es gar nicht mitbekommen hat, dass die Kleine fast erstickt wäre. Wenn die Mutter es doch mitbekommen hat, dass sie plötzlich ein Bonbon im Mund hat, dann doch sicherlich nicht erst wesentlich später, oder? Wie kann es sein, dass sie dann erst einen Notarzt rufen muss und diese Bekannt absolut nichts davon ahnt??

Also ich finde diese Geschichte auch ein wenig seltsam. Und auch, wenn es so war, wie geschildert, dann sehe ich die Schuld nicht nur bei dieser Bekannten.

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Ja, so ist es leider wirklich gelaufen

Antwort von Hinze am 07.05.2008, 14:03 Uhr

hab leider nicht genau genug geschrieben, sorry. Die beiden standen vor einem Laden. Die Freundin gehört zu diesem und hat kurz reingeschaut. Während dessen hat die Kleine das Bonbon bekommen. Wer ahnt denn, das die Bekannte nicht auf sie hört. Als sie rauskam hat sich die Bekannte verabschiedet und da sah meine Freundin wie das Kind rot anlief.
LG

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Re: Ja, so ist es leider wirklich gelaufen

Antwort von cata am 07.05.2008, 15:34 Uhr

ich koennte verrueckt werden, wenn andere meinem 3jaehrigen sachen anbieten, die ich ihm im leben nicht kaufen wuerde. hab auch ne bekannte, die meinem sohn staendig kaugummis mitbringt, obwohl sie weiss, dass er sowas gar nicht kennt, da ich noch nie auf die idee gekommen bin ihm sowas anzubieten. sie schnallt es einfach nicht, da ihre 3jaehrige sowas kaut.
letztendlich kann sowas immer passieren, bonbons liegen ja oft ueberall rum, beim restorant am eingang, beim arzt, als kostprobe in der mall. deshalb weiss mein sohn, dass diese dinger hart wie steine sind und aua im mund machen, und dass davon die zaehne zerbrechen, also nimmt er keine, weil die nur zur dekoration rumliegen. klar, irgendwann ziehen solche erklaerungen nicht mehr, aber im moment hilfts.

cata

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Re: Ja, so ist es leider wirklich gelaufen

Antwort von babu am 07.05.2008, 17:21 Uhr

Wenn die Geschichte wirklich wahr ist, wäre es sogar ziemlich verantwortungslos das Thema nicht anzusprechen. Soll es denn wieder vorkommen und dann vielleicht schiefgehen ?

Ich wäre auf 180, schließlich wäre ein Kind beinahe erstickt und das obwohl die Dame darauf hingewiesen wurde, dass das Mädchen noch zu klein ist. Wenn die Mutter nichts sagt, verhält sie sich kaum besser, es geht schließlich um ihr Kind.

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Re: Erziehung Erwachsener, frage auch hier mal

Antwort von stella_die_erste am 07.05.2008, 19:32 Uhr

Puh..da fragst Du noch.

"ziemlich sauer" ist ja nocht harmlos ausgedrückt..ich bewundere Deine Selbstbeherrschung.

Ich glaube, die Dame hätte ich noch auf dem Rückweg aufgesucht und ihr so die Meinung gesagt, daß sie NIE MEHR einem Kleinkind irgendwas in den Mund schiebt!

Die hat wohl nicht alle Tassen im Schrank.

Nö, ehrlich..mein Kind hätte das nicht sein dürfen.
Ich hätte mich wohl vergessen! Bei sowas könnte es sogar passieren, daß ich mal handgreiflich werde, wenn mir so eine Person dann noch dumm kommt.

Das Kind hätte STERBEN können.

Ohne Worte. Fällt mir wirklich nichts mehr dazu ein.
Vielleicht mag sie ihr ja eine Kopie des Notarztprotokolles in den Briefkasten werfen, so als dezenten Hinweis-wenn sie schon die Konfrontation mit dieser ignoranten Dumpfbacke scheut.

Stella

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Re: Ja, so ist es leider wirklich gelaufen

Antwort von nagchampa am 07.05.2008, 22:32 Uhr

Okay, das erklärt einiges.

Ich finde es aber wichtig, der Bekannten davon zu brichten. Es ist wirklich zum Haareraufen, wie unvorsichtig und sowieso allgemein zu viel und bedenkenlos mit Süßkram um sich geworfen wird.

Klar, die Bekannte meinte es nicht übel. ABer man sollte ihr wirklich, auch anklagelos, klar machen, dass ein Nein ein Nein ist. Wie steht denn die Mutter vor dem Kind da, erst nein, dann übergeht die andere erwachsene Person die Mutter. Passiert das öfter, ists nicht weit, dass das Kind auch so anfängt und die Mutter nicht mehr ernst nimmt.

Letztlich brauchst du die Mutter nicht zu erziehen. Wenn sie nicht will, dann halt nicht. Ich verstehe allerdings dann nicht warum. Leg ihr ans Herz, der Bekannten zu sagen, dass sie traurig ist, dass diese ihr Nein übergangen hat. Sie braucht sie ja nicht zusammen zu falten. Aber man sollte zumindest über diese Gedankenlosigkeit mildern, damit die Menschen wieder denken lernen.


Suse

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Was ich dann nicht verstehe,

Antwort von Charlie+Lola am 08.05.2008, 6:51 Uhr

wie der Notarzt vor die Türe fahren konnte und die Freundin im Laden das Spektakel nicht mitbekommen hat? Wenn mein Kind kurz vorm Ersticken wär würde das hier in der Fußgängerzone jeder mitbekommen.
Hört sich für mich immer noch komisch an die Geschichte, aber ob jetzt kurz vorm ersticken oder nicht.......natürlich würde ich es ihr sagen.

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Charlie+Lola

Antwort von Hinze am 08.05.2008, 12:12 Uhr

Hihi, Fußgängerzone. Wir wohnen hier in einem kleinen Ort.
Meine Freundin hat das "Spektakel" natürlich mitbekommen. Sie hat ja gesehen, das ihr Kind am "ersticken" war. Ihr Mann hat den Arzt gerufen.
Habe noch keine Möglichkeit gehabt nochmal mit meiner Freundin zu reden, sie ist seit 3 Wochen bei ihren Eltern im Ausland. Als sie mir die Geschichte erzählt hat, hat sie gesagt, das es keinen Sinn hätte mit der Bekannten zu reden. Sie sei halt so. Aber ich werde mich mit Sicherheit nochmal mit meiner Freundin in verbindung setzen, ich kenne die Bekannte auch, wollte mich aber nciht einmischen.
LG

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