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Geschrieben von Gala12 am 17.12.2014, 9:28 Uhr

Entwöhnung Nachtflaschen - Eure Erfahrungen, Tipps?

Hallo zusammen,
meine Tochter ist 13 Monate alt, aber leider sehr leicht bei 75cm und nur 8kg. Deshalb habe ich ihr bis dato die 2-3 Nachtflaschen mit je 100ml noch gegönnt. Mein Kinderarzt meinte nun, dass sie wegen der Nachtmahlzeiten untertags eben so schlecht ißt. Ich solle ihr zeitnah diese Nachtflaschen abgewöhnen, dann würde sie tagsüber mehr Appetit haben.
Habt ihr Tipps, wie ich diese Entwöhnung schnell und für beide Seiten erträglich gestalte? Ich versuche derzeit, die Milch zu verdünnen, aber das hat den Effekt, dass sie nur öfter aufwacht und ihre Milch fordert.
Über Eure Erfahrungsberichte und Tipps wäre ich sehr dankbar.
LG!

 
12 Antworten:

Re: Entwöhnung Nachtflaschen - Eure Erfahrungen, Tipps?

Antwort von niccolleen am 17.12.2014, 9:40 Uhr

Deine Tochter holt sich ueber einen Zeitraum von etwa 1-3 Tagen genau das, was sie benoetigt. Wenn du die Nachtflasche weglaesst, wird sie natuerlich bald untertags mehr essen. Aber sicherlich auch nicht mehr als das, was ihr durch die Nachtflasche abgeht. Aus eigener Erfahrung und der meiner kleinen Tochter weiss ich auch, dass mehr Essen (mit Zwang) auch nichts bringt, denn dann kommt eben das Mehr hinten, oder im schlechteren Fall vorne wieder raus. Manche sind halt als Kind ein duennes Henderl, kann sich aendern, muss aber nicht. Schau, dass sie ein ausgewogenes Angebot hat, und mit der Milch dazu hat sie dann alles, was sie braucht. Kalorien holt sie sich selber nach Bedarf.

lg
niki

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Re: Entwöhnung Nachtflaschen - Eure Erfahrungen, Tipps?

Antwort von Gala12 am 17.12.2014, 10:30 Uhr

Ich denke allerdings, dass es halt einfach eine Gewohnheit ist, in der Nacht noch Ihre Flaschen zu trinken und natürlich auch noch ein Stückweit Hunger. Zum Einen ißt sie dann halt weniger, zum anderen ist es einfach auch extrem anstrengend, nachts mehrfach aufzustehen. Sie hat bis dato ja nie länger als max 4 Stunden geschlafen.
Ich möchte sehr gerne die Nachtflaschen entwöhnen, muss aber nicht von heute auf morgen sein. Deshalb meine Frage nach den Tipps. :-)

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Re: Ich würde nicht entwöhnen, weil...

Antwort von Mijou am 17.12.2014, 10:39 Uhr

Hallo,

naja, Kinderärzte sind leider oft nicht gut ausgebildet in Ernährungsfragen. Sie haben mehr Ahnung von Krankheiten als von Babyernährung. Der Rat, nachts weniger zu geben, damit tagsüber mehr Hunger da ist, klingt zwar logisch, ist es aber nicht. Denn es würde damit ja nur eine Verlagerung derselben Kalorienmenge von nachts auf tagsüber erfolgen, Dein Kind würde deshalb aber nicht mehr Kalorien aufnehmen. Klar kann ein Kleinkind theoretisch (!) schon die Nacht ohne Milch überleben. In der Praxis ist es aber so, dass sehr viele Kinder mit einem Jahr nachts noch Hunger haben. Es wäre schlimm, darauf nicht einzugehen und sie schreien zu lassen.

Auch Deine Maus ist mit 13 Monaten ja noch recht jung. Meine Kinder bekamen in diesem Alter nachts noch zwischen ein und drei Mal die Flasche. Hätte ich das nicht gemacht, hätten sie vor Hunger geschrien, und ich würde mein Kind nie schreien lassen.

Deine Tochter ist einfach ein zierlicher Typ. Du wirst mit allen Maßnahmen und noch so viel Krampf nicht mehr Essen in sie hineinbekommen, als ihrem Bedürfnis entspricht. Sogar wenn man bei einer Mahlzeit mal mehr ins Kind reinquetscht - dann isst es eben bei der nächsten Mahlzeit weniger. Der natürliche Kalorienbedarf eines gesunden Kindes lässt sich nicht erhöhen!

Wie sehr das Gewicht von der Veranlagung und NICHT vom Essen abhängt, kann ich an meinen eigenen Kindern sehen: Meine Tochter war mit einem Jahr exakt so schwer wie Deine. Sie war immer zierlich und leicht, und ist es bis heute. Sie ist aber kerngesund und fit. Mein Sohn war von Anfang an ein großes und dadurch auch schwereres Kind. Er hat mit einem Jahr schon locker 13 Kilo gewogen, obwohl er schlank war. Er war einfach größer und kräftiger von seiner Anlage her. Originellerweise war er trotzdem in den ersten Lebensjahren viel anfälliger für schwere Infekte als meine Tochter. Das Gewicht sagt also nichts darüber aus, wie widerstandsfähig ein Kind ist. Deshalb muss man um die Leichtgewichte gar keine Angst haben!

Natürlich ist es für eine Mutter super anstrengend, nachts immer noch rauszumüssen, ich kann davon auch ein Lied singen. Es ist aber einfach total normal und in diesem Alter überhaupt nicht ungewöhnlich. Ich würde Deine Kleine jetzt nicht zwangsweise zu entwöhnen versuchen, denn dann wird ihr nächtlicher Hunger nicht gestillt und sie wird natürlich verzweifelt schreien (wahrscheinlich hast Du das ja selbst schon probiert und es auch festgestellt).

Ich habe nie mit ansehen können, wie meine Kinder weinen, und bin im Nachhinein total stolz und froh, dass ich ihre Bedürfnisse einfach immer erfüllt habe. Hol' Dein Kind mit seinen Bedürfnissen auch einfach dort ab, wo es gerade ist. Es kommt ganz von selbst und ohne Zwang die Zeit, wo sie nachts keinen Hunger mehr haben wird!

LG

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Re: Ich würde nicht entwöhnen, weil...

Antwort von LadyFLo am 17.12.2014, 11:12 Uhr

ok ich gebe zwar ekine Falsche aber dafür stille ich nach bedarf. meine sird im april 3, isst gut und trinkt dennoch nachts bis zu 3 mal bei mir.
Lass ihr di eFlasche mit de rPre erstmal noch. wenn du wirklich anfangen willst suchst beginnst du di eNachtflaschen zu "deinen " Zeitne anzubieten- z.B: die erste kurz bevor u um 11 ins bett gehst- natürlcih schrittweise (immer 5 min früher) als nächstes verscheibst du die letzte Flasche stückchenweise auf deine Aufstehzeit. dann musst du nur noch einmal raus. und diese mittlere Flasche die fängst du dann an nach und nach in 10-20 ml schritten einfach zu reduzieren. ab der halben flaschengröße verdünnst du in kleinen schritten.
Zeitaufwand: minimum ein halbes jahr
Geschrei: so gut wie keins
Viel Gück und lass den Kai reden- wenn er beim nächsten mal frägt- jaaa die sind shcon lange weg- egal wieviel sie och hat. dein ziel solte sein dass sie mit 2-2,5 jahren zwischen 11 und 6 durchschläft und keine flasche mehr trinkt
Essen kommt von alleine. Lass sie versuchn wenn du kochst, oder das was du auf dem teller hast... irgendwannn macht es klick und sie futtert.
PS: mein eisst manchmal am tag weniger als eine shceibe brot einen apfel und 3 Löffelchen Reis und gemüse
dann wieder 4 scheiben brot obst ohne ende und 2 Knödel mit beilage zum abendeessen : also sehr inkonstant. lass dichnet vrrückt machen und deine kleine soviel essen wie sie mag.
bieter ihr eher unter tag noch eine flasch emehr an für kalorien als das s du erwartest dass sie mehr futtert

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Re: Entwöhnung Nachtflaschen - Eure Erfahrungen, Tipps?

Antwort von Zauberfee-81 am 17.12.2014, 11:39 Uhr

Meine Tochter bekam bis zum 14. Lebensmonat auch noch jede Nacht eine Flasche PRE-Nahrung, bis mein Kinderarzt meinte, ich soll ihr das schnell abgewöhnen. Und zwar so wie du es schon machst -immer weiter verdünnen. Aber es dauert seine Zeit und geht halt nicht von heute auf morgen. Wir haben letztendlich 2 Monate gebraucht, ohne uns zu stressen und ganz urplötzlich hat sie nachts nichts mehr gebraucht. Mein Kinderarzt meinte, die nächtliche Flasche sei schlecht für die Zähne und es sei so, als wenn wir nachts aufstehen würden um uns einen Burger zu essen ;-). Finde, er hat Recht. Ab einem gewissen Alter ist es echt nur noch Gewohnheit.
Wir haben nachts dann mehr gekuschelt, als es an die Abgewöhnung ging. War auch für uns Eltern ne Umstellung. Es ist natürlich einfacher, dem Kind fix die Flasche zu geben und schwupps, schläft es weiter .
Hab Geduld, es lohnt sich durchzuhalten!
Übrigens war es hingegen der Meinung anderer hier bei meiner Tochter tatsächlich so, dass sie tags besser gegessen hat, als es nachts keine Flasche mehr gab. Jedes Kind ist anders..... Viel Glück!

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Re: Ich würde nicht entwöhnen, weil...

Antwort von my am 17.12.2014, 15:52 Uhr

Die Wunsch nach der Nachtflasche ist reine Gewöhnung von der sich viele Kinder natürlich ungern trennen wollen. Wie man damit umgehen will muss jeder selbst entscheiden.

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Re: Entwöhnung Nachtflaschen - Eure Erfahrungen, Tipps?

Antwort von keinnamemehrfrei am 17.12.2014, 15:57 Uhr

Manche Ärzte..... mach dir den Stress nicht. Was würde denn passieren wenn du statt der vielen kleinen Häppchen ein mal nachts eine richtige Flasche gibst? Sie ist gerade mal seit einem Monat kein offizieller Säugling mehr und schon muss knall auf Fall das saugen weg? Tagsüber wollen Kinder die Welt entdecken, da ist nicht genug Zeit zum essen für die Zwerge. Das ist ziemlich normal das Kinder in dem alter darum nachts noch ein paar Kalorien tanken wollen.

Unser 3-jähriger trinkt nachts auch noch Milch. Ich kann dir zum abgewöhnen also keine Tips geben ;)

Was machst du denn wenn du nachts durstig bist? Dann trinkst du auch was. Ich persönlich esse sogar nachts noch was wenn ich sehr hungrig bin. Das passiert zwar nur sehr selten aber kommt eben doch vor. Wir großen essen abends ja häufig auch noch mal was. Ist ja nicht so das wir um sechs mit den Kindern zu abend essen und dann ist Schluss bis morgens um sieben. Wenn die Kinder schlafen esse ich auch noch Obst oder Süßes bis ich ins Bett gehe.

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Re: Entwöhnung Nachtflaschen - Eure Erfahrungen, Tipps?

Antwort von Oktaevlein am 17.12.2014, 17:33 Uhr

Ich denke auch, dass deine Tochter insgesamt auch nicht mehr essen würde, wenn sie das Essen komplett auf den Tag verlegt.

Meine Erfahrung: wir haben keine Flaschen abgewöhnt, weder tagsüber noch nachts. Das kam irgendwann von ganz alleine. Mit 13 Monaten hatten wir auch noch 2-3 Flaschen in der Nacht. Scheint gar nicht so selten zu sein, wenn man Kinder und Eltern lässt....

Unsere Tochter durfte und darf immer nach Bedarf essen. Wir hatten letzte Woche die U8 (mit knapp 4 Jahren) und der Kinderarzt hat bestätigt, wie gut und regelmäßig ihre Gewichts- und Wachstumskurve verlaufen ist bis jetzt.

Tut euch den Stress mit dem nächtlichen Abgewöhnen nicht an. Sie wird irgendwann von alleine damit aufhören - zumindest war es bei uns so.

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Re: Entwöhnung Nachtflaschen - Eure Erfahrungen, Tipps?

Antwort von Gala12 am 17.12.2014, 18:10 Uhr

Danke Euch für Euren Input. Eltern haben hier wahrscheinlich sogar mitunter mehr Erfahrung als Ärzte. Ich denke auch, dass wir erstmal noch versuchen, die Flaschen vielleicht einfach zu reduzieren bzw. zu verdünnen. So komplett verweigern will und kann ich das ja auch nicht.
Der Arzt meinte, die Umstellung würde zwar innerhalb von 3-4 harten Nächten erfolgen und dann will sie nachts gar nichts mehr. aber sie weint ja schon, wenn wir nur versuchen, eine Stunde rauszuzögern.

Danke nochmal und viele Grüße.

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Re: Entwöhnung Nachtflaschen - Eure Erfahrungen, Tipps?

Antwort von merrie85 am 17.12.2014, 22:32 Uhr

Ich senfe auch nochmal dazu... Tipps hast du ja bekommen und ich möchte dir noch ein tolles Buch empfehlen. "Mein Kind will nicht essen" von Carlos Gonzales. Ich lese es gerade, weil mein 11 Monate alter Sohn auch nicht gut isst, dafür aber nachts sehr, sehr oft stillen mag. Bis vor kurzem war es beinahe stündlich. Das Buch nimmt viel Stress und Druck, denn den kann deine Maus beim Essen gar nicht gebrauchen!

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Re: Entwöhnung Nachtflaschen - Eure Erfahrungen, Tipps?

Antwort von LadyFLo am 18.12.2014, 5:52 Uhr

eine stunde ist für die kleine viel zu lange- 5 bis max 10 min könnt ihr rauszögern bis - irgendwann kommt sie genau die zeit später undalles verlgert sich langsam
entscheidet euch: verdünnen oder rauszögern- eides ist zuviel

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Re: Entwöhnung Nachtflaschen - Eure Erfahrungen, Tipps?

Antwort von Kika1975 am 18.12.2014, 8:10 Uhr

Wir haben, als mein Sohn wenige Monate alt war (ich glaube 6 Monate), die Abendflasche verdickt und seitdem brauchte er nachts nicht mehr trinken.

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