zurück| Geschrieben von magnetism am 28.08.2011, 2:50 Uhr |
Entwicklung mit 20 Monaten? KiGa setzt unter Druck.
Hallo
Bin gerade total fertig.... Unser 20 Monate alter Sohn geht seid 2 Wochen in die Krippe. Jetzt wurde mir ans Herz gelegt an einer Spielgruppe zur Förderung teilzunehmen, angäblich ganz ohne Grund, nur damit er und ich was gemeinsames unternehmen, da unser kleiner Mann seinen Papa abgöttisch liebt. Ich wurde schon drauf angesprochen das er ja kaum spricht, was er da auch wirklich nicht tut. Da ist er wohl recht schüchtern was das sprechen angeht, wenn ich mal zusammenzähle spricht er aber schon 50 Wörter. Nun arbeitet eine Freundin von mir in dem KiGa und berichtete nun das die Leitung meint seine Sprachmotorik sei ja wohl nicht so toll und er hätte wohl zu viel Energie, dadurch würde er auffallen...
Eben weil er so viel überschüssige Energie hat, haben wir ihn doch 3 Vormitte á 5 Std. angemeldet und ich fühle mich momentan total unter Druck gesetzt! Ich habe mir diese Förderungsgruppe angeschaut und finde sie schrecklich!!! Eigentlich wollte ich nach der Sommerpause wieder mit ihm zum Kinderturnen, denke das sollte auch reichen.
Wie gsagt, ich zerbreche mir nun die ganze Zeit den Kopf ob unser Sohn sich auch vernünftig entwickelt oder wie die Erzieher und die Leitung auf solche Annahmen kommt :(
Beitrag beantwortenRe: Entwicklung mit 20 Monaten? KiGa setzt unter Druck.
Antwort von mädelsmama09_11 am 28.08.2011, 4:02 Uhr
huhu
also zu erstmal, das ein kind mit noch nicht ganz 2 jahren noch nicht super sprechen muss versteht sich doch von alleine, von meiner freundin die kleine konnte mit 22 monaten nicht viel, außer: mama, papa, mamam=essen und solche sachen. von jetzt auf nacher hat sie aufgeholt und jetzt 26 monate alt, spricht sie schon 3 wort sätze!
das mit der überschüssigen energie kenn ich von meiner 2 jährigen, sie ist auch ein wirbelwind ohne ende, aber ich selber mach mir da noch so gar keine gedanken, wen du dir unsicher bist sprich doch mal mit deinem kinderarzt, der kennt die kleine bestimmt auch schon etwas besser!
LG
Re: Entwicklung mit 20 Monaten? KiGa setzt unter Druck.
Antwort von magnetism am 28.08.2011, 4:28 Uhr
Hi
Ich bin mir eigentlich garnicht unsicher, fand das er sich prächtig entwickelt und halt einfach nur aktiv ist. Finde das vom KiGa alles etwas komisch und man setzt mich halt total unter Druck. Warum soll er in die Fördergruppe? Und nur weil er zu viel Power hat, hat er ja nun noch lange keine "Schwäche"....
Er kann 2 Wörter aneinanderreihen, sowie "Oma tschüss" oder so, er antwortet wenn ich ihn was frage oder reagiert wenn ich ihn bitte etwas zu tun.
Ich reg mich einfach gerade tierisch über den KiGa auf, was erwarten die denn nach zwei Wochen von ihm?
Re: Entwicklung mit 20 Monaten? KiGa setzt unter Druck.
Antwort von Nase am 28.08.2011, 10:17 Uhr
Ich würde mich da jetzt gar nicht aufregen. Das bringt Dir, dem Kind und dem Kindergarten gar nichts. Suche das Gespräch, frage, warum er dort auffällt, was DU dafür tun kannst, und was die Kita dafür oder eben dagegen tut.
Vielleicht wirkt im Kindergarten das, was Du als Wirbelwind siehst, eher sehr rast und ruhelos.
Ich würde da jetzt gar nicht in Panik verfallen, sondern wirklich einfach um ein Gespräch bitten. Die sprachliche Entwicklung ist in dem Alter bei jedem Kind total unterschiedlich, manche sprechen schon sehr viel, andere gar nichts.. Das kommt völlig unterschiedlich, da muß man in dem Alter einfach abwarten udn Geduld haben, und das was Du erzählst, hört sich doch ganz gut an.
Aber vielleicht fallen im Kindergarten ganz andere Sachen auf, die zuhause, wenn Du nur ihn hast, gar nciht ins Gewicht fallen, weil sie nur in einer Gruppe auftreten. Nachfragen, offen sein für ein Gespräch, und einfach zum Wohle des Kindes entscheiden.
Re: Entwicklung mit 20 Monaten? KiGa setzt unter Druck.
Antwort von Rassel2011 am 28.08.2011, 11:07 Uhr
Wie fürchterlich! Er ist doch erst kurz im Kindergarten und außerdem noch nicht mal 2 Jahre alt! Wie kann er da a) "zuviel Energie" haben und
b) gravierende Probleme mit der Sprachentwicklung haben? 50 Wörter sind doch okay und es ist klar, dass er nach nur 2 Wochen! Krippe schüchtern ist. Ich an deiner Stelle würde nicht mit ihm die Förderungsgruppe gehen, sondern wieder zum Turnen, so wie du es vorhattest! Da werden meiner Meinung nach, die Pferde umsonst scheu gemacht! Und ganz ehrlich: vielleicht ist diese Krippe einfach nicht der richtige Ort für dein Kind, denn es hat ja den Anschein, als würde es an Fachkenntnissen mangeln. Ein Kind, und ein so kleines noch dazu, braucht doch eine Eingewöhnungszeit...
Re: Entwicklung mit 20 Monaten? KiGa setzt unter Druck.
Antwort von nischnipe am 30.08.2011, 0:41 Uhr
Ich bin Mutter dreier Kinder und finde die Aussagen deines Kigas auch etwas seltsam, will nicht sagen, inkompetent. Sprachlich ist er doch eigentlich schon ziemlich weit?! Mein Jüngster ist jetzt 25 Monate und bei ihm geht es jetzt erst richtig los. Er wiederholt zwar jetzt alles mögliche und wendet es auch an, Zwei-Wort-Sätze sind aber immer noch eher die Ausnahme und er sagt noch nicht mal seinen eigenen Namen. Mit 16 Monaten war der längst noch nicht soweit wie deiner...
Zur Unruhe: Es ist natürlich eine Menge neuer Dinge, die da jetzt auf deinen Sohn einprasseln und er ist ja erst zwei Wochen da. Er reagiert halt mit Unruhe darauf und versucht, möglichst viel zu erfassen, bzw. weiß gar nicht, worauf er sich zuerst konzentrieren soll. Das ist doch normal. Andere Kinder verziehen sich in irgendeine Ecke und beobachten erstmal von da aus, wieder andere weinen nur nach ihrer Mama und wollen gar nicht erst dableiben.Wie ist denn die Eingewöhnung abgelaufen? Die Erzieherinnen können ihn doch noch gar nicht richtig kennen...
Ich sehe den Kiga und Aussagen von Erzieherinnen mittlerweile etwas kritisch, denn ich habe mich beim ersten Kind auch noch sehr verunsichern lassen. Meinen Ältesten haben sie nach 3 Kindergartenjahren nämlich immer noch nicht richtig gekannt und ihn völlig falsch eingeschätzt. Er ist ein sehr wissbegieriger Typ, der früher viel Zuwendung und Anleitung gebraucht hat, er brauchte jemand, der ihm die Welt erklärt. Freies Spiel war nie sein Ding und im Kiga hat er sich nie richtig wohlgefühlt. Ich wollte ihn deshalb als ganz knappes Kannkind (3 Wochen über dem Pflichttermin) gerne einschulen lassen und der Kiga setzte mir aber massiv zu, er sei so unkonzentriert und unruhig, er hätte noch nicht die emotionale Reife für die Schule und ich solle ihn im Kiga lassen. Ich habe mich nach großer Verunsicherung darüber hinweggesetzt... und mein Sohn hat die Grundschule dann auch wirklich mit Bravour absolviert und seine Lehrerin meinte, er sei eigentlich einer der ruhigeren und zurückhaltenderen. Schüler. Er hatte nun endlich eine "Aufgabe".
Ich würde auch einmal mit denen sprechen, vielleicht ist es ja nur die Meinung einer der Erzieherinnen, der noch ein paar Erfahrungswerte fehlen oder sie wollen unbedingt diese Fördergruppe vollkriegen.. Lass dich nicht verrückt machen...
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