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Geschrieben von bardoline am 19.11.2009, 13:01 Uhr

Bin am Ende, meine Tochter 2 Jahre ist ein kleiner Teufel!

Hi ihr Lieben,
ich hoffe so sehr ihr könnt mir ein paar Tips geben, oder mir irgendwie weiterhelfen.
Sitze hier und muss gerade schon wieder losheulen, weil meine Maus im Moment so schlimm ist!
Sie führt sich so auf, so kenne ich sie garnicht. Wenn wir mit dem Buggy unterwegs sind und sie nicht mehr sitzen, oder laufen möchte soll ich sie tragen --> geht aber nicht, weil sie mir zu schwer ist und ich mit dem zweiten Wurm schwanger bin. Sie wirft sich dann auf den Boden, fängt total an zu heulen, schlägt um sich und ist wie vom Teufel besessen! Heute habe ich sie nachdem sie jedesmal wieder aus dem Buggy raus ist unter den Arm gepackt und wollte sie das kurze Stück heimtragen. Sie hat mit beiden Händen volle Kanne an meinen Haaren gezogen und mich mehrmals ins Gesicht gebissen.
Es hilft kein Schimpfen, kein gutes Zureden, es hilft wirklich GARNIX! Ich kann ihr Konsequenzen androhen, ich kann tun was ich will, nichts hilft!

Ich mache mir solche Vorwürfe, ob ich was falsch gemacht habe, oder warum mein Kind auf einmal so bösartig ist! Im Moment frage ich mich auch dauernd, wie es erst werden soll, wenn unser Wurm da ist.

Ich bin so traurig und irgendwie scheint kein
anderes Kind in unsererm Bekanntenkreis so zu sein.

LG von einer total fertigen
Bardoline

 
5 Antworten:

doch die andern sind auch so;-))

Antwort von Zwillingsmama04 am 19.11.2009, 13:18 Uhr

früher oder später;-))

ich kannte das von meinen beiden grossen jetzt 5 nicht in diesem ausmass abner auch. meine kleine jetzt 2 ist genauso wie due es schreibst.

nee es hilft nix.

kann man nur aushalten.

du bist nicht die einzige da kann ich dich trösten.

aber am ende frag ich mich ist es jetzt schlimm das sie so ist und komme dann immer schnell zu dem entschluss, nee ist nicht. sind jetzt nicht die schönsten augenblicke, aber am ende ist mir das lieber als hätte ich ein kind das alles bedingungslos tut was ich möchte.

und ich kann dir sagen mit jeden funken mehr an verstand geht es besser;-)) das lässt doch hoffen;-))

sei nicht traurig es liegt nicht an dir

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Re: doch die andern sind auch so;-))

Antwort von Desy2312 am 19.11.2009, 13:31 Uhr

Hallo :)

mein Kleiner 18 Monate hat auch oft Tage wo ich denke das ist ein anderes Kind.

Aber um die 2 Jahre rum kommt in der Regel das Trotzalter.
Vieles verändert sich, die müssen mit Regeln lernen umzugehen und hinnehmen das sie mal etwas nicht dürfen.
Das ist gar nicht so einfach für unsere Kleinen da sie ja sonst immer alles durften und der Mittelpunkt waren.

Ich persönlich versuch da immer ein wenig locker dran zu gehen.

Denn JA er darf sich auch mal auf dem Boden schmeissen und schreien.
Ich lass ihn dann erst mal und zeige ihm das ich dennoch da bin um ihm zu trösten.
Denn er muss trotz alle dem merken, verstehen und lernen das er nicht alles darf.

Und JA er darf auch kranfhaft versuchen aus dem Wagen zu türmen.
Ich nehme ihn nach hoch drehe mich einmal mit ihm und sagte:summmmmm und nun fahren wir beide fein weiter.

Versuche das mal so, vill hilfe es auch bir Dir.

Viel Erfolg und liebe Grüße

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Re: Bin am Ende, meine Tochter 2 Jahre ist ein kleiner Teufel!

Antwort von supermampfi am 19.11.2009, 13:37 Uhr

Hallo! Mach nicht den Fehler, ihre Ausfälle persönlich zu nehmen! Sie ist nicht böse, um DIR wehzutun.
Diese Trotzanfälle sind normal, und da ist es an Dir, ausgleichend zu wirken. Das heißt: Die Anfälle im Vorfeld zu verhindern.
Wenn sie sich auf den Boden schmeißt, ruhig! ignorieren und sagen, daß sie zu schwer ist. Sie hat gebrüllt, weil sie weiß! daß sie dann getragen wird. Und Dein unter den Arm klemmen war ja auch nicht besonders toll - da hat sie sich gewehrt. Eigentlich verständlich, hm?
Vielleicht drohst Du zu sehr? Konsequenzen sollte man auch durchziehen. wenn sie sich auf den Boden wirft, sagen: Du bist doch groß genug zum Laufen! - und sie nicht tragen.
Sie merkt die Änderung bei Dir, und ist verwirrt. Jetzt wäre es eigentlich an Dir, sie besonders zu herzeln und viel mit ihr zu unternehmen. Auch ein altersgerechtes Buch lesen, was mit Dir los ist.
Laß sie viel im Haushalt helfen, gib ihr ein gewisses Mitspracherecht. Und laß fünfe gerade sein. Soll heißen: überlegen ob das Nein, das Du aussprechen willst, nötig ist. Oft ist es das nämlich nicht ;-)

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Meine wird im Buggy angegurtet und bekommt ne Brezel in die Hand.

Antwort von Cata am 19.11.2009, 15:01 Uhr

Sie wuetet nicht lange. Wenn es nach ihrem Kopf ginge, kaemen wir nirgendwohin, denn sie will immer laufen und ihren Buggy selber schieben. Geschrei gibts auch jedesmal.

Cata

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Re: Wenn ein Baby sich ankündigt...

Antwort von Hexhex am 19.11.2009, 15:10 Uhr

Hallo,

wenn ein zweites Kind unterwegs ist, werden ja die älteren Kinder fast immer schon in der Schwangerschaft etwas "schwierig", das war bei meiner Großen auch so. Sie spüren nämlich mit ihren feinen Antennen ganz genau, dass sich eine große Veränderung ankündigt. Und das verunsichert sie und macht ihnen Angst. Deshalb sollte man die älteren Kinder möglichst gut aufs Baby vorbereiten (viel drüber sprechen, auch wenn noch nicht alles verstanden wird).

Zusätzlich ist Deine Kleine ja sowieso gerade in dem Alter, wo sie ihren eigenen Willen erproben muss - das ist ganz schön anstrengend, das kenn' ich von meinen zwei Kiddies auch, seufz! Aber es ist normal, man kann es nicht verhindern. Bedenklich wäre es, wenn ein Kleinkind sich NICHT so verhalten würde - denn dann würde etwas nicht stimmen.

Wenn Deine Tochter einen Trotzanfall bekommt, brauchst Du gar nichts zu tun. Rede nicht auf sie ein, schimpfe nicht, überzeuge sie nicht. Warte einfach, bis sie fertig ist, auch wenn Leute zuschauen, das ist egal. Ein Kind, das im Trotz gefangen ist, ist für einige Augenblicke nicht erreichbar, deshalb kann man auch still abwarten. Der Anfall geht ganz von selbst vorüber. Wichtig ist, dass Du den Trotz nicht persönlich nimmst - er ist altersgemäß und hat gar nichts mit Dir zu tun. Deshalb solltest Du möglichst auch nicht weinen: Dein Kind wünscht sich eine souveräne Mutter, die sich nicht von Stürmen (Stürmchen) aus der Ruhe bringen lässt. Kein Kind möchte Schuldgefühle haben müssen, weil es die arme Mama "traurig" macht. Das Kind will ja nicht nur geliebt sein, wenn es brav ist - sondern in all seinen Facetten.

Ich empfehle Dir das wirklich wunderbare Buch "Das kompetente Kind" von Jesper Juul. Es hat bei uns schon so manche sehr stressige Phase sofort gemildert. Man versteht wieder, warum sich das eigene Kind momentan so verhalten muss, wie es das tut - und wie man selbst reagieren kann. Die Entspannung der Situation tritt eigentlich sofort ein, weil Familie ja immer ein System ist, bei dem jeder auf jeden reagiert. Und wenn man seine Art, auf die anderen zuzugehen verändert, dann ändern sich alle anderen Familienmitglieder fast automatisch mit - vor allem das Kind. Es ist absolut genial und funktioniert sofort, aber lies am besten selbst.

Grüßle und gute Nerven

B.

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