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Geschrieben von mila2801 am 06.05.2014, 11:59 Uhr

Baby will nicht zu Papa (1 Jahr)

Hallo,

ich versuche es das erste Mal über ein Forum, aber die Frage lässt mir einfach keine Ruhe.

Ich arbeite seit 2 Tagen wieder. Mein Mann hat für die nächsten 2 Monate extra Elternzeit genommen um die Eingewöhnung in die Krippe für unsere Kleine so einfach wie möglich zu gestalten.
Jetzt hat uns aber ein ganz anderes Problem mit Wucht erwischt. Die Kleine Maus will auch bei Papa nicht zurückbleiben. Wir hatten es uns so vorgestellt, das er dann den Tag auf sie aufpasst und sie abends auch ins Bett bringt und halt die Eingewöhnung in die Krippe übernimmt (heute erster Tag). Vorher war er viel Arbeiten, hat sie aber am Tag wenigstens eine habe bis Stunde gesehen und am Wochenende immer. Wir haben gehofft, das die Zeit zwischen den Beiden eine engere Bindung entstehen lässt. Wenn ich jetzt morgens aber aus der Tür gehe, ist das Geschrei schon groß. Sie will nicht allein bei Papa bleiben und wenn ich dann wieder komme ist Papa komplett abgeschrieben. Nur ich darf sie noch trösten, mit Ihr spielen, sie füttern und dann auch ins Bett bringen. Wenn mein Mann das versucht, schreit sie sich in Hysterie. Dann schluchzt sich ganz fürchterlich. Ich bringe sie dann meistens doch ins Bett, weil ich es nicht ertragen kann. Ich weiß nicht mehr weiter. Das geht jetzt schon seit einer Woche so. Mein Mann will auch langsam nicht mehr, er sagt die Kleine mag Ihn nicht. Hattet Ihr auch solche Probleme und wie habt Ihr es geschafft wieder Ruhe in die Familie zu bekommen? Ich bin dankbar für Ratschläge oder auch einfach die Gewissheit, das wir nicht allein sind mit dem Problem.

Danke.

 
7 Antworten:

Re: Baby will nicht zu Papa (1 Jahr)

Antwort von miemie am 06.05.2014, 13:22 Uhr

Solche Phasen hatten wir bei unserer Tochter zwischendurch auch ganz extrem. Und auch jetzt (sie wird bald 4) ist sie immer noch ein "Mama-Kind". Mir brach das oft das Herz, denn mein Mann gibt sich echt alle Mühe, spielt toll und kreativ mit ihr und ist eben ein sehr liebevoller und interessierter Vater.Das Problem ist, so denke ich, dass er durchs arbeiten weniger präsent ist als ich (bin in Elternzeit). Ich merke dass daran, dass wenn er Urlaub hat, die Situation besser ist.

Ich denke, bei euch wird sich die Situation mit der Zeit auch entspannen. gerade wenn dein Mann nun erstmal Elternzeit hat, du arbeiten gehst und er für diese Zeit zwangsläufig Bezugsperson Nr. 1 ist. Ich würde aber gerade am Anfang außerhalb deiner Arbeitszeiten so für sie da sein, wie sie es einfordert (sie ins Bett bringen usw) Ausserdem fand ich es immer sinnvoll einige Aufgaben ganz klar zu teilen, z.B. in dem du sie immer ins Bett bringst aber der Papa sie morgens z.B. immer anzieht und fertig macht. So was eben, das ist verlässlich, da kann sich deine Tochter drauf einstellen und dein Mann wird auch miteingebunden und steht nicht aussen vor.

Ich wünsche euch dreien dass sich die Situation bald bessert :-)

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Re: Baby will nicht zu Papa (1 Jahr)

Antwort von betty2013 am 06.05.2014, 13:23 Uhr

Hallo,
Eure Kleine verhält sich ganz normal. Du bist nun mal ihre Hauptbezugsperson und zu dir hat sie noch das groesste Vertrauen, da du ihre sichere Basis bist. Im Rahmen der Loslösung wird der Papa langsam zur zweiten Bezugsperson. Dieser Prozess dauert lange und geht nicht von heute auf morgen. Zu sagen euer Kind mag Papa nicht, ist falsch.
Im Expertenforum zur Entwicklung werden stellenweise aehnliche Fragen gestellt. Vielleicht hilft euch das. Mir hilft das sehr, genauso wie Texte über die allgemeine Entwicklung.
Ich denke für eure Kleine wäre es das beste, wenn du die Eingewöhnung machst und wenn dies nicht sanft gelingt, wieder die Betreuung übernimmst. Papa kann 2 Monate natürlich auch parallel zuhause bleiben.
Liebe Grüße und alles Gute

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Re: Baby will nicht zu Papa (1 Jahr)

Antwort von mila2801 am 06.05.2014, 20:02 Uhr

Vielen Dank miemie,

schön das ich nicht allein bin.
Ich habe mir das schon fast gedacht, aber es ist schon wirklich schwer. Wir haben uns jetzt auch darauf geeinig, das ich alles übernehme, was am Nachmittag und Abend passiert und mein Mann macht dann den Morgenpart. Ich muss da ja auch zur Arbeit. Aber der Abschied schlaucht schon ganz schön.
Ich danke dir aber das du mir Mut machst.
Ich bin jetzt schon etwas zuversichtlicher, das wir es doch schaffen werden.

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Re: Baby will nicht zu Papa (1 Jahr)

Antwort von mila2801 am 06.05.2014, 20:09 Uhr

Vielen Dank für die Antwort betty2013,

ich werde mal in dem Expertenforum stöbern.
Nicht zu Arbeiten ist leider für mich keine Option, da es bei uns nicht geht, ohne das einer arbeitet und bald auch wieder beide.

Der erste Eingewöhnungstag in der Krippe lief aber sehr gut mit Papa, sie hat sich wohl gefühlt. Ich versuche aber in den nächsten Tagen so früh wie möglich von der Arbeit zu kommen und verbringe alle Zeit, die bleibt mit meiner Maus. Vielleicht kann ich Ihr damit ein bisschen mehr Sicherheit geben.

Liebe Grüße

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Re: Baby will nicht zu Papa (1 Jahr)

Antwort von Sommersturm86 am 06.05.2014, 20:33 Uhr

Naja, finde das jetzt nicht so verwunderlich. Die kleine hat ihn täglixhe eine Stunde gesehen und am Woxhenende. Bezugaperson bist aber du.
meine Tochter hat ihre Oma beinahe auxh ao oft gesehen und blieb schon mal alleine mit ihr ubd dann gab es Phasen, in denen sie ohne mich nicht da bleiben wolkte.
Dass sie abenda jetzt nur noch dich haben will, ist klar. Denn sie vermisst dich.
Lösung ist schwierig. Denn ich sxhätze, da ihr das allea so gwplant habt, wird das seine Gründe haben und schwer umzuwerfen.
vor allem: mach deinem mann klar, dass es nixht daran liegt, dass sie ihn nixht mag! Er ist halt nur nicht mama.... und dann kommt die phase, in der das mädchen seinen vater nur noch anhimmelt und mama manxhmal echt blöd ist. ;)
Niemals persönlich nehmen, auch wenn es schwer fällt!

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Re: Baby will nicht zu Papa (1 Jahr)

Antwort von lev13 am 07.05.2014, 20:04 Uhr

Bei uns ist das schon von ANfang an so das mein Sohn (13M) sehr Mamaanhängig ist. Obwohl sein Papa jeden Tag entweder vormittags oder Nachmittags (Schichten) da ist. Okay er spielt jetzt nicht so mit ihm oder ist so viel mit ihm zusammen wie ich aber er ist präsent. Aber sobald ich den raum verlasse ist das Geschrei groß da schafft es der Papa nicht so schnell ihn zu beruhigen.
Wir machen es jetzt oftmals so - sofern es geht - das er mich gar nicht erst zu Gesicht und Gehör bekommt. Und dann geht das auch prima.
Vielleicht ist das für euch ja auch eine Lösung, das du früh die Kleine gar nicht siehst und sie dich nicht, dann ist eben nur der papa da. Und da gibt es auch kein Theater. Auch wenn es dir anfangs schwerfällt aber so ist es vielleicht leichter als wenn du gehst und an ihr weinen denkst. Nachmittags und Abends dann bist du ja wieder da. Daran wird sie sich schneller gewöhnen als du denkst.
Und ich würde auch dem papa mal die Eingewöhnungszeit überlassen. Das kann er auch und sie verkraftet das auch. Wir Mütter machen uns viel zu oft viel zu viele Gedanken.

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Es bessert sich alles mit der Zeit

Antwort von mila2801 am 22.05.2014, 14:22 Uhr

Hallo,

ich möchte mich noch einmal Rückmelden, nachdem wir jetzt langsam einen Rythmus haben.

Es ist jetzt nicht mehr so schlimm wie am Anfang. Wir haben erst probiert, das ich mich morgens davonschleiche. Das hat es bei uns noch schlimmer gemacht, die Maus war den ganzen Tag unerträglich und hat den Papa in den Wahnsinn getrieben. Jetzt machen wir es so, das ich Ihr morgens ihre Milch gebe und Papa sie dann anzieht, danach essen wir alle noch gemeinsam Frühstück. Wenn ich dann los muss, bekommt sie noch ein Küsschen, kurz winke winke und die Mama geht ganz schnell aus der Tür. Am Anfang hat sie dann noch kurz auf Papa´s Arm geweint, aber jetzt guckt sie nur noch kurz und spielt dann mit Papa weiter. Er wird auch nicht abglehnt, sondern jetzt auch als Spielkamerad anerkannt. Er bringt sie auch in die KITA, das klappt sehr gut. Meine Maus hat sich schnell eingewöhnt und ißt und schläft auch schon dort.

Abends haben wir uns darauf geeinigt, das wir den Nachmittag alle gemeinsam was unternehmen und ich sie dann Bett fertig mache und ins Bett bringe.
Leider wird sie nachts jetzt sehr häufig wach, aber ich gehe dann zu ihr und tröste sie. Wenn es mir zu häufig wird, lege ich mich mit Ihr hin, auch wenn das ein unruhigerer Schlaf ist.

Ich denke mal es wird noch ein wenig dauern, aber ich bin zuversichtlich, dass wir bald auch wieder eine ruhigere Nacht haben.

Danke für eure Tips und die tröstenden Worte.

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