zurück| Geschrieben von Nevin0821 am 11.11.2016, 18:56 Uhr |
Abstillen
Wie habt ihr das denn gemacht undzwar :
Meine Tochter 26 Monate wird zum Schlaf gestillt, sie wollte von Anfang an kein Schnuller und Flasche. Ich will abstillen untertags ist es nicht so schlimm kann sie ja ablenken aber am abend. Wenn ich ihr meine brust nicht gebe schläft sie nicht sie weint und schreit obwohl sie total müde ist sie schläft nicht. Wie oder was kann ich denn machen vorweg Hilfe von meinem Mann bekomme ich nicht wobei die kleine sowieso nicht annehmen würde. Er kommt spät nach Hause selbständig. Könnt ihr mir bitte Rat geben.
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Re: Abstillen
Antwort von christineg am 11.11.2016, 20:24 Uhr
Natürlich währe es einfacher wenn der Papa mithelfen würde, bei uns hat ein paar Tage der Papa den Kleinen ins Bett gebracht beim Abstillen, aber wenn das nicht geht muss es auch anders funktionieren :-) Mit 26 Monaten find ich aber das es ein schönes Alter ist um ihr zu erklären das es in Zukunft kein Einschlafstillen mehr gibt oder was du ihr gerne sagen möchtest, vielleicht das sie schon zu groß ist. Würde sie einfach ein paar Tage lang darauf vorbereiten das es ab einem gewissen Tag kein Stillen mehr gibt aber gleichzeitig ein anderes Ritual einführen, zB Buch vorlesen. Ganz ohne Tränen wird es vermutlich aber trotzdem nicht gehen, da muss man ein paar Tage stark bleiben. Lg und alles Gute
Re: Abstillen
Antwort von Nevin0821 am 11.11.2016, 20:36 Uhr
Ist echt schwierig, ich habe die linke brust zugeklebt weil sie immer jede zweite Minute die Seiten gewechselt hat seit einer Woche nukkelt sie nur auf eine Seite. Ich rede auch mit ihr und sage dass ich nicht mehr stillen möchte dass sie schon so groß ist, kein Erfolg.
Re: Abstillen
Antwort von mellomania am 11.11.2016, 20:39 Uhr
ich hab dann immer nur angestillt. kurz trinken lassen und dann ende. war ne woche ca un dann war gut.
Re: Abstillen
Antwort von niccolleen am 11.11.2016, 22:31 Uhr
Das Argument mit "du bist schon so gross" ist ein zweischneidiges. Es fuehrt leicht dazu, dass deine Tochter dann beginnt, auf allen moeglichen Ebenen Baby zu spielen, weil sie eben glaubt, es liegt daran, dass sie keinen Busen mehr bekommt.
Und erklaeren in dem Alter als alleinige Strategie ist unmoeglich.
Erst erklaeren, dann Konsequenz. Ich persoenlich habe es damals so gemacht (war auch 24 Monate alt), dass ich das STillen etappenweise eingestellt habe. So war auch nicht das "Endgueltige" von einem Moment auf den anderen da, und das war glaube ich beruhigend. Ich habe als erstes das Einschlafstillen aufgehoert bzw. abgekoppelt, dann ich glaub ca. 1 Woche spaeter das naechtliche Stillen aufgehoert, dann das Tagstillen, und am Schluss das morgendliche. Das war das einzig wirklich schwierige. Alles andere war ueberraschenderweise total easy. Das erste, das Einschlafstillen, gab am ersten und zweiten Tag bisschen Gemotze, dann hat er die neuen Moeglichkeiten entdeckt und ist ein halbes Jahr lang statt ins Bett zu gehen, am Bett rumgehuepft, bis ich ihn reingesteckt hab.
lg
niki
Re: Abstillen
Antwort von Sommersturm86 am 12.11.2016, 12:12 Uhr
Ich hatte mit 19 Monaten keine Lust mehr und hab meinem Sohn gesagt, dass es jetzt nur noch Schnuller gibt. Er kannte ja schon ein "nein" von Steckdosen etc und wusste, dass ich konsequent bin. Es gab erstaunlich wenig gemecker. Drei tage später kein Problem mehr.
Re: Abstillen
Antwort von faenny am 12.11.2016, 13:12 Uhr
Ich hab zwar noch nicht ganz abgestillt - aber das nächtliche Stillen und das einschlafstillen abgeschafft auch in etwa dem Alter.
Einschlafstillen wurde aufs Sofa verlagert. Das hab ich mit ihm besprochen. Dass wir jetzt Stillen und im Bett nicht mehr. Gab 3,4 mal tränen. Aber nur das erste mal heftig und lange. Wichtig finde ich, mit dem Kind ehrlich (ich möchte das so statt fadenscheiniger Gründe) und mitfühlend ( du bist traurig, weil du nicht Stillen darfst, das ist ok. Statt ist doch alles gut) ist. Dann braucht ihr beide noch ein wenig Geduld, bis sich ein neues Ritual entwickelt hat (bei uns ist besonders das Schlaflied wichtig). Dann wird es wieder leichter werden.
Nachts hab ich s dann ähnlich gemacht: wir Stillen jetzt und dann erst wieder wenn es hell wird.
Du kannst auch mal nächtliches abstillen nach Gordon googeln.
Sobald es dir wichtig genug ist, wird es klappen!
Re: Abstillen
Antwort von Mila-2012 am 12.11.2016, 14:05 Uhr
Hallo
Mein Sohn ist auch 26 Monate alt (glaub sogar genau gleich alt wie deiner, 21.8.).
Vor zwei Wochen habe ich angefangen, ihn ohne Stillen ins Bett zu bringen. Das ging eigentlich sofort ohne grosses Geweine. Ich habe ihm gesagt, dass die Brust abends Pause machen muss und das hat er gut akzeptiert. Bei meiner Tochter war das damals schwerer. Sie war drei und hat gut vier Wochen gebraucht, bis sie endlich ohne Brust zu einer vernünftigen Zeit eingeschlafen ist. Ich hatte richtig Angst vor dem Abschaffen des Einschlafstillens bei meinem Sohn und bin so froh, dass es so gut geklappt hat.
Ich kann dir leider keinen wirklich guten Tipp geben ausser, dass du durchhalten musst. Es lohnt sich, auch wenn es sehr anstrengend ist. Meine Tochter hat nach dem dritten Tag ohne Brust zum Einschlafen durchgeschlafen. Bei meinem Sohn klappt das leider noch nicht.
Alles Gute
Re: Abstillen
Antwort von Laurenzia am 12.11.2016, 20:07 Uhr
Ich habe mit dem einschlafstillen aufgehört, als mein schatz ca 1 1/2 war. Zuerst habe ich es über den Tag gelassen und bin oft mit dem Kinderwagen los. Abends habe ich angefangen, mit ihm zu kuscheln und ihn dann auf meine Beine gelegt und sanft hin und her geschaukelt. Dazu gab es ein Buch mit Ein schlaf reimen und Liedern die ich vorgelesen/ gesungen habe. Er ließ das problemlos zu. Obwohl es erst ein Jahr her ist, weiß ich nicht mehr, wie es nachts war. Ich musste mich aber zum schlafen weiter dazu legen und durfte nie aufstehen. Das ging bis er fast 2 war. Da verbanden wir das Ritual mit einem bett in unserem Schlafzimmer und dann ging es in sein Zimmer. Seitdem schläft er weitaus besser, weil er nicht mehr von jedem Geräusch wach wird.
Re: Abstillen ohne Tränen geht, braucht aber Zeit!
Antwort von Astrid am 13.11.2016, 12:02 Uhr
Hallo,
sanftes Abstillen brauche viel Zeit, rechne mal so etwa sechs bis acht Wochen. Dann geht es ganz ohne Weinen und Geschrei. Die Methode geht so:
- Du bietest die Brust nicht mehr von Dir aus an, sondern wartest, bis Deine Tochter sie ausdrücklich von sich aus will und fordert.
- Wenn sie dann an die Brust will, gibst Du sie ihr nicht sofort. Sondern Du zögerst etwas, lenkst sie ab, erledigst noch kurz etwas im Haushalt, hältst sie noch ein paar Minuten bei Laune. Erst dann gibst Du die Brust. So löst sich die enge Stillbeziehung jedesmal etwas mehr. Sie lernt, dass die Brust nicht mehr automatisch parat ist, und dass das nicht schlimm ist, sondern man ein bisschen warten kann.
- Gib die Brust nur nach den Mahlzeiten, wenn Deine Maus schon etwas satt ist, niemals vor den Mahlzeiten. Will sie vorher an die Brust, gibst Du ihr normale Milch oder etwas zu knabbern.
Wie gesagt, dieses sanfte Abstillen dauert nicht Tage, sondern Wochen. Ich habe das auch so gemacht. Und plötzlich kommt dann der Tag, wo das Kind die Brust vergisst und nicht danach fragt.
LG
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