Frage: Mineralisationsstörung

Liebe Frau Dr. Esch, bei meinem 3 jährigen Sohn wurde an 65 und 75 eine leichte Mineralisationsstörung festgestellt. Wir sind nun zur engmaschigen Kontrolle. Meine Angst ist nun, dass diese Störung auch an den bleibenden Zähnen auftritt. Der Zahnarzt konnte mir dazu nichts sagen. Wie sind die Erfahrungswerte. Bedeutet eine MIH an den Milchzähne auch häufig eine MIH an den bleibenden Zähnen? Kann ich irgendwie vorbeugen? Wir putzen 2 mal täglich normal mit Kinderzahnpasta mit flourid (550 ppm) und benutzen fluoridiertes Speisesalz. Vielen Dank im voraus.

von Monti am 11.09.2019, 19:58



Antwort auf: Mineralisationsstörung

Hallo, Sie machen das schon richtig. Zuhause mit fluoridierter Kinderzahnpasta putzen, zahngesund ernähren und regelmäßig- alle 4-6 Monate- beim Zahnarzt kontrollieren lassen und am besten dort auch fluoridieren (mit zahnärztlichen Fluoridlack) lassen. Solange die Situation stabil ist (was meistens so ist), reicht das aus. Da sich die bleibenden Zähne zu einem anderen Zeitpunkt entwickeln als die Milchzähne, heißt das dass diese nicht zwangsläufig auch betroffen sein müssen. Ganz auszuschließen ist es jedoch nicht. Es bleibt Ihnen leider nichts anderes übrig als abzuwarten. Alles Gute und viele Grüße

von Dr. Jacqueline Esch am 11.09.2019



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