Liebe Frau Dr. Esch, ganz lieben Dank, dass Sie in diesem Forum mit Ratschlägen und Tipps zur Verfügung stehen! Unsere Tochter ist knappe 9 Monate alt und hat schon 8 Zähnchen. Bei den ersten beiden Zähnen (die hat sie mit 4 Monaten bekommen) hat das Zähneputzen noch relativ gut geklappt, wobei sie mehr auf der Zahnbürste rumgekaut hat und ich hinterher noch kurz nachgeputzt habe. Mittlerweile - bei 8 Zähnen - gestaltet sich das Ganze etwas schwieriger, zumal sie nun in einem Alter ist, wo sie nichts aus der Hand geben möchte (erst recht nicht ihre Zahnbürste!) und auf allem rumkaut, was ihr in den Mund kommt... sie lutscht die Zahnpasta von der Zahnbürste und kaut dann drauf rum... wenn ich sie ihr aus der Hand nehme und nachputzen möchte, ist das ein richtiger Kampf - von vorbildlichem 3-Minuten-Zähneputzen sind wir meilenweit entfernt. Sie hat aber tagsüber noch eine Gummizahnbürste mit Noppen, auf der sie fleißig drauf rumkaut, aber ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich zur Zahnpflege beiträgt? Wenn ich nun nur eine fluoridhaltige Zahnpasta verwenden würde bin ich mir sicher, dass da nicht viel Fluorid auf den Zähnen hängenbleibt. Deshalb gebe ich ihr weiterhin die Fluoridtabletten und verwende die Weleda Kinderzahnpasta ohne Fluorid. Sie hat noch nie die Flasche genommen und trinkt mittlerweile Wasser oder ungesüßten Tee aus einem Trinklernbecher. Meine eigentliche Frage ist, warum Kinder- und Zahnärzte das so derart unterschiedlich sehen? Kinderärzte empfehlen die Fluorid/VitD-Tabletten in den ersten zwei Lebensjahren, die Zahnärzte sagen, ab dem ersten Zahn keine Tabletten mehr sondern nur noch fluoridhaltige Zahnpasta - warum gibt es denn da solch unterschiedliche Meinungen? Und wenn ich die Tabletten absetze, wie könnte ich denn das Zähneputzen besser in den Griff bekommen? Herzlichen Dank für Ihre Antwort. Viele Grüße
von Nina677 am 07.10.2019, 09:22