Geschrieben von Fräulein Hoffnungsvoll am 06.09.2017, 8:14 Uhr |
Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...
....mit diesen ganzen Zusatzleistungen, die man zur ICSI noch in Anspruch nehmen kann..,
Wie siehts bei euch aus? Was habt ihr zusätzlich noch gemacht und gibt es Vor-oder Nachteile? Erhöhen manche Dinge wirklich die SS- Wahrscheinlichkeit wie zB: Blastos, Embryoskope, scratching etc....
Hilfe!!!!!!
P.S: Was sind das bitte für Zusatzkosten??????
Re: Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...
Antwort von Nicole_Meyer am 06.09.2017, 13:36 Uhr
Also:
Embryoskop:
macht Sinn, da dabei die befruchteten EZ zur Begutachtung nicht mehr aus dem Brutschrank rausgenommen werden müssen. Als es das gab, haben wir das gemacht, da ich nie mehr als 3 Eizellen habe und dann natürlich so schonend wie möglich damit umgegangen werden soll. Kosten weiß ich grad nicht.
Blastos:
kann besser sein, kann nicht. Bei vielen Eizellen ja, da man über 5 Tage eher beurteilen kann, wie die Entwicklung verläuft. Bei 3 Eizellen ist es riskant, weil auch plötzlich alle "kaputt" gehen können. Mein Sohn ist ein Tag 3 Transfer im 3. Versuch. Alle weiteren 8 oder 9 Geschwister-ICSIs waren mit 1 Ausnahme, da gabs Blastos, auch Tag 3 TF.
Scratching:
Umstritten
Lg!
Re: Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...
Antwort von janny87 am 06.09.2017, 16:39 Uhr
Hallo.
Der Arzt hat uns gesagt die machen das was sie für sinnvoll halten. Da wir uns sowieso nicht dabei sind beim befruchten usw.
Hat bei einem Gespräch auch schon selber fast alles durchgestrichen.
Kann ich dir in einem Monat sagen wenn Rechnung einflattert .
Re: Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...
Antwort von Fräulein Hoffnungsvoll am 06.09.2017, 17:48 Uhr
Uns wurde gesagt dass wären alles freiwillige Zusatzleistungen die man in Anspruch nehmen könnte! Unsere Ärztin sprach aber nicht davon dass es sinnvoll bei uns wäre...
Ich bin 34 Jahre, mein Mann 33. er hat kein gutes Spermiogramm. Darum ICSI !
Re: Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...
Antwort von Fräulein Hoffnungsvoll am 06.09.2017, 18:21 Uhr
Ich bin total überfordert um da Entscheidungen zu treffen...
Sind denn welche mit einer ganz normalen ICSI ohne jegliche anderen Dinge schwanger geworden?
Re: Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...
Antwort von Janni Jan am 07.09.2017, 11:00 Uhr
Ich hatte eine ICSI mit Weiterkultivierung bis zum 5. Tag, die zum Erfolg führte. Nach den 5 Tagen waren noch 2 am Leben und daraus ist unser Kind entstanden.
Bei mir lag es auch nur am schlechten Spermiogramm meines Mannes.
Eine Freundin von mir hat sich für Embryoglue entschieden, bisher 3 Versuche ohne Erfolg und mit einer Eileiterschwangerschaft.
Ich denke das muss man selbst abwägen und ggf. den "Problemen" angepasst werden.
Wir hatten eine tolle Klinik, die uns unsere Möglichkeiten zwar vorgestellt haben, uns aber sicher nichts aufschwatzen wollten. Da hatte ich glücklicherweise ein super Gefühl, das ist sehr wichtig, finde ich.
Re: Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...
Antwort von Nicole_Meyer am 07.09.2017, 11:14 Uhr
Nur 2 Eizellen bei höchster Stimulation, normale ICSI ohne alles. 1 Sohn.
Embryoskop fände ich aber sinnvoll, gab es damals halt noch nicht.
Re: Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...
Antwort von Fräulein Hoffnungsvoll am 07.09.2017, 12:02 Uhr
Habt ihr schonmal von assisted hatching gehört? Die Arzthelferin in der KiWu Klinik meinte, dass wäre eigentlich ganz sinnvoll, quasi eine schlüpfhilfe falls die eizellwand zu dick sei!
Unser erster Versuch wird ohne Zusatzleistungen sein, ich bin mal gespannt wie ich auf die Stimulation reagieren werde! Ab nächster Woche geht's los
Re: Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...
Antwort von Pfingströschen am 10.09.2017, 21:57 Uhr
Hallo Fräulein Hoffnungsvoll,
zu deiner Frage "Sind denn welche mit einer ganz normalen ICSI ohne jegliche anderen Dinge schwanger geworden?"
JA, ich habe schon zuvor hier unter einen Beitrag geschrieben, dass mir ebenso die ganzen Zusatzleistungen vorgelegt wurden. Als ich fragte, was das ist und was der Arzt empfehlen würde (bei mir lag es auch am schlechten Spermiogramm meines Mannes), meinte er: "Nichts. Das ist nur für Frauen, die zu viel im Internet lesen." :) Irgendwie fand ich die Aussage erleichternd, dass man sich nicht mit dem ganzen Kram verrückt macht á la: "Hätte ich doch..." und dass einem nicht gleich alles angedreht wird, was Geld kostet. Bei mir hat es beim 3. Kryotransfer geklappt.