An Prof. med. L. Mettler: latente Schilddrüsenüberfunktion und Östrogenmangel
Frage von Almut - 28.05.2002 | Hallo Frau Mettler,
mein FA hat am 4.ZT die Hormonwerte bestimmt und zu niedriges TSH und nicht nachweisbares Östrogen festgestellt. Der Internist überprüfte T3 und T4. Beide Werte waren i.O.
Der FA hat mir jetzt Cyclomenorette verschrieben und hofft, dass die Hirnanhangdrüse so wieder aufs Gleis gesetzt werden kann.
Kann ich davon ausgehen, dass die Schilddrüsenfunktion gestört ist und somit meine Fruchtbarkeit negativ beeinflusst ist?
Hat diese Behandlung Aussicht auf Erfolg (schwanger zu werden ;-) oder wird eigentlich nur das Warten auf eine OP überbrückt?
Ich bin 38 Jahre, mein Sohn ist 25 Monate.
Vielen Dank für Ihre Antwort, Almut |
An Prof. med. L. Mettler: latente Schilddrüsenüberfunktion und Östrogenmangel
Antwort von Prof. Mettler - 03.06.2002 | Liebe Almut,
Ihr Hausarzt erzielte eine zu niedrigen TSH-Wert mit geringen Östrogenen.
Mit Cyclomenorette versucht er sie wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Wenn die Schilddrüsenwerte in Ordnung sind, würde ich es besser finden, wenn Sie eine ovulations-induktorische Behandlung vornehmen ließen und nicht eine Stillegung des Eierstockes, weil der Arzt dann mit einem Re-bound-Mechansismus rechnet.
MFG
Prof.L.Mettler |
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