An Dr. med. K. Bühler: Genanalyse
Frage von Andrea - 09.01.2002 | Lieber Herr Dr. Bühler,
ich bin durch meine 1. Kryo schwanger geworden. Die Freude ist groß. Allerdings möchte ich auch alle Vorsorgemaßnahmen ausnützen, die für mich/uns wichtig und sinnvoll erscheinen. Momentan bin ich in der 13. SSW und mache mir Gedanken über eine Fruchtwasseruntersuchung (bin 32 Jahre alt). Vor meiner 1. IVF-Behandlung wurde meinen Mann und mir Blut abgenommen für eine Genanalyse (oder ist das eher eine Chromosomenbestimmung?). Der Befund war unauffällig. Im Text stand auch noch, daß keine Auffälligkeiten bestehen würden, die bei Schwangerschaft auf ein behindertes Kind schließen würde. Wie weit sollte diese Untersuchung in meine Überlegung zur FU mit einbezogen werden? Ich kenn mich da ja nicht aus; hat diese Blutanalyse wirklich aussagekraft?
Herzlichen Dank
Andrea |
An Dr. med. K. Bühler: Genanalyse
Antwort von Dr. Bühler - 09.01.2002 | Liebe Andrea,
dieses Ergebis besagt lediglich, daß KEINE von Ihrer beider Erbinformation ausgehende Belastung bzw. Risikoerhöhung bezüglich des Risikos einenr kindlichen Fehlbildung vorhanden ist! All die naderen allgemeinen statistischen Risiken sind da, wie bei jeder anderen Frau und SS auch. ICSI ist nach all dem, was wir heute wissen, auch kein Grund, bei der 32jährigen frau eine FU durchführen zu müssen. Hier müssen Sie intensiv mit Ihrem FA/FÄ'in gemeinsam abwägen: Nutzen einer FU, Notwendigleit, mögliche Konsequenzen bei schlechtem Ergebnis, RISIKEN, alternative Methoden, um zumindest eine Risikoabklärung durchzuführen( besondere US, Trippel-Test, ...).
Es ist eine verdammt schwierige Entscheidung, die Sie aber ganz persönlich für sich treffen müssen.
Alles Gute
KB |
An Dr. med. K. Bühler: Genanalyse
Antwort von Andrea - 10.01.2002 | o.T. |
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