Sehr geehrter Prof. Lohmann, Da unser Sohn vor ca. 2 Jahren (damals 11) oft Knie- und Hüftschmerzen hatte, wurden wir zum Orthopäden geschickt. Dieser stellte fest, dass bei einem Bein eine Seite des Schienbein-Knochens länger ist als die andere (ein x-Bein). Unser Sohn ist schwerer Asthmatiker, bekommt inhalatives Kortison in Höchstdosis seit mittlerweile 4 Jahren, damals also bereits 2 Jahre. Der Orthopäde meinte, dass dieses ungleiche Knochenwachstum oft bei Kortisonpatienten auftauche, auch wenn es “nur“ inhalativ ist. Er meinte, wir sollen in zwei Jahren nochmal zur Kontrolle kommen, ggf wird eine Klammer am Schienbein eingesetzt, die dann im Wachstumsschub mit ca.14 Jahren dafür sogen soll, dass nur die eine Hälfte des Knochens wächst, bis der Knochen gerade ist. Nun hat er aber keine Probleme mehr, ich finde auch, er läuft gerader. Kann man auf die Folgeuntersuchung verzichten, wenn keine Probleme/Schmerzen mehr da sind und davon ausgehen, dass der Knochen von allein gerade geworden ist, oder finden die Kinder eine Art Schonhaltung/angepasstes Laufmuster um die Schwäche zu kompensieren? Was würden Sie raten? Danke vorab für Ihre Einschätzung. Viele Grüße A.
Mitglied inaktiv - 14.06.2018, 18:25