Eingewöhng.Tagesmutter-Verabschiedung

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: Eingewöhng.Tagesmutter-Verabschiedung

Hallo Frau Ochel-Mascher, Dr.Posth im Expertenforum riet,mich von meiner Tochter bei der Tagesmutter-Eingewöhnung,sie ist dann 1,5 Jahre alt,möglichst unauffällig zu verabschieden. Wie könnte er das meinen? Man soll sich doch nicht davon schleichen.Aber große Verabschiedung mit hingehen,sie drücken,soll man auch nicht machen.Haben in dem Alter noch keine Abschiedsbewußtheit. Was raten Sie?

von Greenamy am 03.07.2013, 21:47


Antwort auf: Eingewöhng.Tagesmutter-Verabschiedung

Hallo Greenamy, ganz wichtig ist, dass Sie Ihre kleine Tochter gefühlsmässig loslassen können, wenn Sie sie bei der Tagesmutter abgeben. Sie müssen Ihrer Tagesmutter vertrauen und sich auf die Erziehungspartnerschaft einlassen. Ihre Tagesmutter wird mit Ihnen am Anfang eine Eingewöhnungszeit vereinbaren. Fragen Sie sie ganz einfach, wie Sie es am besten handhaben sollen. Sie wird Ihre Verbündete. Daher ist es wichtig, ein gutes Bauchgefühl zur Tagesmutter zu haben. Wenn Sie Ihre Tochter sicher abgeben und dies nicht nur mit Worten - sondern auch mit Ihrer Körpersprache unterstützen, dann spürt Ihre Kleine, dass alles ok ist, was dann auf sie zukommt. Sind Sie unsicher und haben Sie ein schlechtes Gewissen, weil Sie Ihre Tochter viel lieber bei sich hätten, als zur Betreuung aus der Hand zu geben, dann spiegelt sich dies in Ihrer Körpersprache auch wider und Ihre Tochter - die ganz sensible Antennen zu Ihnen hat - wird total verunsichert. Holen Sie tief Luft und sagen Sie sich, dass die Tagesmutter ihre Sache schon gut macht. Sagen Sie liebevoll bey und verdrücken Sie sich schnell, damit Ihrer Tochter sich voll und ganz auf die Tagesmutter konzentrieren kann. Wenn die Tagesmutter es schafft Ihre Tochter abzulenken und zu trösten, dann beginnt bei ihr das Vertrautwerden mit der Tagesmutter. Dies braucht auch wiederum seine Zeit. Erinnern Sie sich an Ihre erste Arbeitsstelle und Ihren Start mit neuer Umgebung und neuen Kollegen. Alles ist fremd und man ist total verunsichert. An dieses Gefühl muss man sich zuerst einmal wieder erinnern, dann weiß man auch, wie sich Ihre Tochter fühlt, wenn sie sich mit fremder Umgebung, fremder Frau und vielleicht fremden Kindern anfreunden muss. Geben Sie sich beide Zeit, Aber Ihre Tochter braucht Ihr klares Gefühl, das diese neue Situation total in Ordnung ist und Sie ganz sicher sind, das die Tagesmutter sie super in der Zeit Ihrer Abwesenheit vertreten wird. Viel Erfolg und freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 10.07.2013


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