zurück| Geschrieben von Felicia12 am 15.09.2019, 19:27 Uhr |
Schlafrythmus
Hallo,
bisher hat mein Sohn immer mittags 2 h geschlafen, nachts 10 h. Seitdem er nun im KiGa ist, schläft er dort nicht mehr. Ich lege ihn jetzt abends entsprechend früher ins Bett, damit er auf ca. 12 h Schlaf kommt. Wie würdet ihr es am Wochenende machen? Eigentlich ist es uns lieber, wenn er mittags schläft (würde er auch machen, denn er ist mittags entsprechend müde) und dann abends erst um 8 ins Bett geht, anstelle von 6 Uhr dann unter der Woche. Oder kommt er dann mit seinem Rhythmus völlig durcheinander, wenn er unter der Woche mittags nicht und am Wochenende dann doch schläft?
Danke und liebe Grüße
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Re: Schlafrythmus
Antwort von Monroe am 15.09.2019, 19:37 Uhr
Probieren geht über studieren. So pauschal kann man das nicht sagen. Warum schläft er in der Kita nicht? Zu aufregend oder wird dort kein Mittagsschlaf praktiziert?
Wie alt ist denn der junge Mann eigentlich?
Re: Schlafrythmus
Antwort von Felicia12 am 15.09.2019, 21:02 Uhr
Hallo,
gerade drei geworden. Er schläft wider Erwarten nicht, weil alles viel zu aufregend ist. Nachmittags ist er zuhause dann hundemüde. Deswegen bringe ich ihn dann so früh ins Bett. Lg
Re: Schlafrythmus
Antwort von Lillimax am 16.09.2019, 9:52 Uhr
Ich finde das etwas zu kopflastig geplant. Es geht ja nicht um die Uhr, sondern ums Kind. Du kannst die Schlafzeiten und den tatsächlichen Schlafbedarf also am besten ermitteln, indem Du Dein Kind beobachtest. Denn jedes Kind braucht eine unterschiedliche Schlafmenge, da gibt es Differenzen von bis zu zwei oder mehr Stunden.
Wenn Dein Sohn müde und quengelig wird und sich die Augen reibt, ist es Zeit für die Mittagspause, auch wenn er nicht mehr schläft. Meine Kinder durften in diesem Alter ein bisschen Musik auf ihrem Rekorder hören, ein Bilderbuch anschauen oder Ähnliches, sollten aber dabei auf ihrem Bett liegen (wenn möglich) oder sitzen, es sich also richtig gemütlich machen, um runterzukommen nach dem Kiga. Wir haben also offiziell statt dem Mittagschlaf diese Pause eingeführt, und die wurde auch gut angenommen.
Auch abends habe ich die Kids nicht nach der Uhr hingelegt, sondern wenn die (normale) Abendmüdigkeit zu heftig wurde. Das war so gegen 20 Uhr der Fall.
So entstand bei uns folgender, kindgesteuerter Rhythmus: Einschlafen gegen 21 Uhr, Aufwachen gegen 5.30 bis 6 Uhr (leider normal bei Kiga-Kindern), Mittagspause von 14 bis 14.30 oder etwas länger.
Wenn die Kinder mit dem Mittagschlaf aufhören, kommt immer eine Phase, in der sie schwer bis zum Abend durchhalten, das ist normal. Sie haben dann am Spätnachmittag einen ziemlichen Durchhänger. Den kann man durch die Mittagspause teilweise verhindern, aber nicht ganz. Durch diese Umstellung muss man durch.
LG
Re: Schlafrythmus
Antwort von sunnydani am 16.09.2019, 14:13 Uhr
Mein Großer hatte in der Kinderkrippenzeit und wochenends einen anderen Schlafrythmus.
Er ging eigentlich immer schon gegen 11:30/12:00 Uhr zum Mittagsschlaf schlafen.
In die Krippe ging er aber bis 13 Uhr und dort machten dann die Ganztageskinder erst ab 13 Uhr Mittagsschlaf, wenn die Halbtageskinder abgeholt waren. Somit ging er unter der Woche zu Hause erst nach der Kinderkrippe gegen 13:30 Uhr schlafen.
An den Wochenenden oder in den Ferien war er zu Hause aber immer so müde, dass ich ihn nicht zwangshaft bis 13:30 Uhr munter halten wollte (abgesehen davon war mir das ohnehin fast zu spät, weil er dann abends eben weniger müde war) und somit ging er trotzdem an freien Tagen weiterhin gegen 11:30/12:00 Uhr schlafen.
Abends ging er immer um 19 Uhr ins Bett. Meistens aber auch wenn er später Mittagsschlaf gemacht hat. Er war ab 18:00/18:30 Uhr meist einfach nicht mehr zum Aushalten und nur am Raunzen. Der einzige Unterschied war halt, dass er an den Tagen, an denen er später Mittagsschlaf machte, am Abend dann trotz Raunzen und Müdigkeit länger zum Einschlafen brauchte.
Ich würde einfach ausprobieren, was für euch am besten passt.
Alles Liebe!
Re: Schlafrythmus
Antwort von Jomol am 16.09.2019, 16:57 Uhr
Neid , Neid, so viel schlafen unsere Kinder höchstens zusammen.
Spaß beiseite: Fast alle Kinder haben zu Hause und im Kindergarten einen unterschiedlichen Rhythmus. Fast alle Erwachsenen auch. Es ist auch nicht jeder Tag gleich. Warum auch. Wenn wir z. B. im Urlaub den ganzen Tag unterwegs sind, stehen wir später auf, machen keinen Mittagsschlaf und gehen später ins Bett. Die Kinder schlafen mal ein bißchen im Auto. Wenn wir an einem trüben Tag am Wochenende zu Hause sind, genieße ich eine kleine Auszeit im Bett sehr.
Unsere Große (7, 2. Klasse) hat bis zum Ende Mittagsschlaf im Kindergarten gemacht und war und ist um 10 im Bett. Inzwischen ohne Mittagsschlaf, sie steht in der Woche um halb sieben auf. Die Kleine (4) steht gegen 7 auf, macht seit ein paar Wochen auf unseren Wunsch keinen Mittagsschlaf mehr im Kindergarten und schläft jetzt gegen 10 ein, mit Mittagsschlaf eher um elf. Am Wochenende schläft die bis acht oder neun, auch mal länger. Den Kindern macht dieser Rhythmuswechsel meines Erachtens nichts aus, höchstens daß sie am Sonntag Abend weniger "zeitig" ins Bett wollen. Und glaub mir, wir hätten gern mal wieder etwas Zeit am Abend für uns. Aber wenn beide Eltern Nachteulen sind und der Vater quasi ohne Schlaf auskommt, was sollen die Kinder dafürkönnen.
Grüße,
Jomol
