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Geschrieben von amelu am 10.11.2019, 6:25 Uhr

Kitaeingewöhnung gescheitert?

Hallo,
Meine Kinder sind 3, 5 und 7 Jahre alt. Die beiden kleineren gehen seit Anfang September in die Kita zwei Häuser neben unserer Wohnung.
Die Erzieherinnen sind nett, aber eine richtige Eingewöhnung wurde nicht toleriert. Meine Tochter ist sehr schüchtern und anhänglich. Sie wollte auch während ich dabei war nicht im Kiga spielen. Die Erzieherinnen meinten, es liege an mir und ich sollte sie besser allein in der Gruppe lassen. Das war am 4. Tag. Mittlerweile geht sie 2,5 std. täglich hin. Beim abholen freut sie sich, wirkt aber angespannt. Und so als wäre sie sehr erleichtert dass ich da bin.
Ich müsste eigentlich längst arbeiten, aber dazu müsste sie 5-6 Stunden im Kiga bleiben. Am Freitag hat mir die Leitung erzählt, dass meine Tochter im kiga lait brüllen würde. Es wäre kein weinen, sondern brüllen, so eher aus trotz. Am gleichen Tag meinte eine Erzieherin beim abholen, dass meine Tochter sehr auf das Personal fixiert ist, und dass sie langsam lernen müsse, dass das so nicht geht. Sie würde nicht tolerieren, wenn die Erzieherinnen sich um andere Kinder kümmern.
Ich hab das Gefühl, dass wir da nicht weiter kommen. Ich hab kein gutes Gefühl. Ich würde der Leitung gern Vorschläge machen. Habt ihr Ideen? Erstmal nochmal mit in die Gruppe gehen scheidet aus.
Danke

 
4 Antworten:

Re: Kitaeingewöhnung gescheitert?

Antwort von sunnydani am 10.11.2019, 9:48 Uhr

Manche Kinder brauchen bestimmt länger, um sich daran zu gewöhnen. Ich finde, es ist dann normal, dass sie sich noch mehr an den Erziehern orientieren. Mein Großer ist lange viel mehr bei den Erziehern gewesen, als bei den Kindern. Er war aber auch noch kleiner, als er eingewöhnt wurde, er ging nämlich zuerst in die Kinderkrippe und hat da mit bereits 19 Monaten angefangen. Und unsere Eingewöhnung hat auch fast vier Wochen gedauert, bis er dann alleine die komplette Zeit, die er dortbleiben sollte (von 07:00/07:30 bis 13:00 Uhr) auch tatsächlich dortblieb.
Es hat ungefähr ein halbes Jahr gedauert, bis er dann weniger an den Erziehern geklebt ist und mehr alleine bzw. mit den anderen Kindern so nebenher gespielt hat. Er ist dann auch aufgeblüht und hat sich sichtlich wohlgefühlt, er ging auch gerne in die Kinderkrippe und hat nie gesagt, dass er nicht gehen möchte.

Der Umstieg auf den Kindergarten mit 3,5 Jahren war dann kein Problem und hat auch keine Eingewöhnung mehr gebraucht, obwohl auch alles neu war. Aber da waren wir nur einen Tag gemeinsam zum Schnuppern und dann blieb er problemlos von alleine dort. Er hing aber die erste Zeit auch wieder vermehrt bei den Erziehern. Das war jedoch wieder kein Problem. Manche Kinder brauchen das einfach mehr und andere weniger und ich finde, das sollten die Erzieher nicht schlecht reden. Nach so kurzer Zeit schon darauf bestehen, dass jedes Kind mit anderen Kindern spielt, geht halt nicht immer.

In unserem Kindergarten sind die Eltern übrigens auch maximal eine Woche dabei gewesen. Unsere Erzieher meinen auch, dass es meistens für die Kinder noch schwerer ist, wenn Mama da ist. Es gab heuer zwei Kinder in der Gruppe meines Großen, die sich auch sehr schwer getan haben und jeden Tag geweint haben, teilweise auch trotzig gebrüllt. Die Erzieher gehen aber total lieb mit ihnen um. Ich habe beim Bringen meines Großen gesehen, wie die Kinder getröstet werden und wie sie versuchen ihnen dabei zu helfen, im Kindergartenalltag anzukommen bzw. sie ablenken. Und grundsätzlich klappt das ganz gut.
Manche Kinder sind schon hartnäckiger und mein Großer hat auch mal erzählt, dass ein Mädchen noch lange sehr geweint hat, aber er hat gesagt, dass eine der Erzieherinnen sie quasi ständig an sich kleben hatte und lieb zu ihr war. Dann würde es mir als Mama auch besser damit gehen, wenn ich weiß, ich muss jetzt arbeiten und es muss im Kiga klappen und es gibt keine andere Lösung und ich aber darauf vertrauen kann, dass sich jemand liebevoll um mein Kind kümmert und es nicht einfach alleine irgendwo brüllen lässt und mit ihm schimpft. Ich denke, je nachdem wie der Umgang mit dem Kind ist, desto schneller wird es sich auch einfügen können und sich schneller wohl fühlen. Aber das sind nur meine persönlichen Gedanken dazu, ob es wirklich so ist, kann ich natürlich auch nicht beurteilen, da ich dazu zu wenig betroffen war. Und es hilft dir in deinem Fall ja jetzt leider auch nicht...

Die ultimative Lösung hab ich deshalb leider auch nicht für dich. Ich denke, dass das wirklich mit der Zeit kommen wird, dass sie sich daran gewöhnt hat. Ich würde eben vielleicht nur noch einmal das Gespräch mit den Erziehern suchen und fragen, warum das jetzt so schlimm ist, wenn sie anfangs eben mehr Nähe zu den Erziehern braucht. Und darauf hoffen, dass ihr eine gemeinsame Lösung finden könnt, dass es deiner Tochter bald besser geht, um auch länger dort zu bleiben und sich daran zu gewöhnen.

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Re: Kitaeingewöhnung gescheitert?

Antwort von pauline-maus am 10.11.2019, 13:06 Uhr

das problem ist ,das wir als eltern dinge, die wir von svhule oder kita über unsere kids hören , immer als kritik ansehen und das wir dies bitte ändern sollen
dabei ist es oft nur als info gedacht und nicht ,das wir uns als die schuldigen fühlen .
vertau der kita, deine maus ist sicher nicht das erste und einzige kind ,was so tickt, die bekommen das schon hin..

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Re: Kitaeingewöhnung gescheitert?

Antwort von Summer80 am 10.11.2019, 14:28 Uhr

Geht es um das dreijährige oder das fünfjährige Kind? Du schreibst, dass beide seit Anfang September in die Kita gehen. Da macht es schon einen Unterschied, über welches Alter wir sprechen. Dann kann man das besser einordnen und Hilfestellung geben.

Was die Eingewöhnung betrifft, kann ich leider keine Tipps geben. Ich hatte es enorm leicht mit meinem damals einjährigen Kind. Ende der ersten Woche konnte ich schon mehrere Stunden gehen und im Laufe der zweiten Woche hat es dann sogar auch schon mit dem Mittagsschlaf dort geklappt. Das war in unseren Fall echt easy.

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Re: Kitaeingewöhnung gescheitert?

Antwort von amelu am 10.11.2019, 17:45 Uhr

Es geht um das dreijährige Kind.

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