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Geschrieben von kleinefee11 am 18.04.2019, 22:56 Uhr

Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Hallo liebe Muttis..
Ich muss mir mal Rat von euch holen. Und zwar mein Sohn 5 Jahre alt, ist momentan wieder so schlimm in manchen Situationen. Normalerweise ist er total lieb. Er steht morgens auf und ist total normal, er quatscht mit uns normal frühstücken etc. Aber ab nachmittags ist vorbei, er hört so gut wie überhaupt nicht, wenn ich was sage heißt es nein und er wird so schnell wütend.
Beim einkaufen wird vor gelaufen und er will dies und das, ich sage natürlich nein ( ich kann ja nicht ständig Spielzeug und süßes kaufen) dann erkläre ich wieso ich nein sage. Dann fängt er an zu schreien und zu bocken, ich geh mittlerweile dann schon einfach weiter. Wenn wir Kinder besuch haben ist erst alles gut und dann fängt es an, es wird misst gebaut rumgeschriehen etc. Ich weiss echt nicht mehr weiter.. er ist wegen jeden misst am weinen nix passt ihm. Er hat nur Blödsinn im Kopf.. ich rede immer und immer wieder mit ihm und er sagt aich ja mama aber beim nächsten mal macht er es wieder.. abends bringt der Papa ihn ins bett und dann wird der papa ausgelacht und mein kleiner läuft Rum. Momentan ist alles sehr anstrengend und macht kein Spaß mehr.. ich habe noch ein 6 monate alten Sohn aber ich versuche so gut wie möglich alles im Griff zu bekommen das mein großer nie auf der Strecke bleibt.. Eifersucht war Gott sei nie . Er liebt sein Bruder über alles und das sieht man auch, aber da versteht er manchmal auch nicht so ganz das er manche Sachen nicht zu dolle machen hem darf oder so..
Ich mag mit ihm echt nicht mehr in Läden gehen, oder sich mit anderen treffen oder so..

Was mache ich den falsch? Ich liebe mein Kind und möchte weiter alles wie möglich mit ihm unternehmen.

Habt ihr Rat wie ich in manchen Sachen reagieren soll?

 
31 Antworten:

Re: Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Antwort von Monroe am 19.04.2019, 13:32 Uhr

Vermeiden ist die schlechteste Idee. Er hat wahrscheinlich auch viel überschüssige Energie? Darf er Fernsehen? Wenn,würde ich das wirklich ganz stark auf eine kurze Sendung am Abend reduzieren.
Schaut, dass ihr ganz viel rauskommt, geht unter Leute,verabrede ihn mit anderen Kindern.
Falls er dieses Jahr in die Schule kommt, sind solche Dinge auch relativ normal, da drehen die meisten Kinder nochmal richtig auf.
Bei euch klingt es allerdings leider wirklich nach zu wenig Aufmerksamkeit. Das Aufdrehen am Abend beim Zubettbringen, das Vorlaufen im Supermarkt, das Weinen wegen "nix" bringt ihm alles Aufmerksamkeit. Und negative Aufmerksamkeit ist besser als keine.
Schaut also wirklich, wie ihr euren Alltag anders strukturieren könnt. Morgens nach dem Frühstück eine Runde mit dem Kinderwagen drehen, dabei hat dein Großer meist die volle Aufmerksamkeit,weildasBabynoch geschoben wird,nix anstellt und meist in der Zeit auch nix braucht.
Win-win Situation.
Spiel mit ihm ein Spiel, lass ihm dabei die Führung, wenn das Baby schläft, hör ihm zu.
Versuch auch das Wort "nein" zu vermeiden. Bei Spielsachen im Supermarkt kann man dann sagen "ich habe nicht genug Geld mit/zu Ostern bringt der Osterhase ganz viel/ein anderes Mal"
Erklär ihm auch vorher, was ihr kauft und was nicht. Dann kann er sich schon vorher drauf einstellen.
Beim Weglaufen muß er nach 2maliger Ermahnung an deine Hand. Zieh das auch durch, wenn er Besserung verspricht, darf er wieder allein gehen. Läuft er wieder weg,muß er wieder an die Hand.

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Re: Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Antwort von Philo am 19.04.2019, 19:54 Uhr

Weiß er denn im Vorfeld, was Du von ihm erwartest?

Von meinen Kindern kenne ich solch ein Verhalten überhaupt nicht. Wenn ich mit meinen Kindern irgendwo hingehe, erkläre ich ihnen im Vorfeld, was ich von ihnen erwarte.
Beim Einkaufen: Wir gehen anschließend einkaufen. Hier ist Dein Einkaufszettel (aufgemalt, leicht zu finden, z.B. Eier, Milch, Gemüse - so sind die Kinder beschäftigt), bitte hole das! Eine Sache kannst Du Dir aussuchen, die du am Abend zum Nachtisch essen möchtest (bei uns Obst oder Joghurt, KEINE Schokolade).

Grundsätzlich wissen meine Kinder, was sie dürfen und was nicht. Ich bin eine ziemlich strenge Mama, meine Kinder wissen ganz genau, wo ihre Grenzen sind. ICH stelle die Regeln auf und fordere deren Einhaltung ein. Aber ich habe auch in der Arbeit viel zu viele unerzogene Kinder kennengelernt. Da ich sehr konsequent und klar Regeln aufstelle und auf deren Einhaltung bestehe, habe und hatte ich weder im Kindergarten (mit verhaltensauffälligen Kindern) noch zu Hause Probleme habe, die über das "normale Maß" hinausgehen.

Bei euch ist ganz klar das Kind der "Chef" im Haus und ihr tanzt nach seiner Pfeife. Das Spiel ist toll für Kinder, zu wissen, wie man Mama oder / und Papa aus dem Konzept und auf die Palme bringt! Ihr spielt das Spiel ja mit - ihr reagiert statt zu agieren.
Und da Dein Kind Dich so unter Kontrolle hat, würde ich Dir dringend zu einer Erziehungsberatung raten.

Alles Gute, Philo

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Re: Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Antwort von kleinefee11 am 19.04.2019, 21:39 Uhr

Danke für die Antwort.. aber ich glaube weniger das mein Kind keine Aufmerksamkeit bekommt.. wir spielen immer Spiele zusammen und draussen sind wir jeden Tag ( Spielplatz, Freunde die auch Kinder haben.) Also wir sind nie ein Tag ur Zuhause.. da wir auch ein Garten haben sind wir da auch..
Tv darf er Abend eine Sendung schauen.. und die geht nur 14-20 min.. und ich denke Die Zeit ist angemessen für ein 5 jährigen..

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Re: Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Antwort von kleinefee11 am 19.04.2019, 21:42 Uhr

Danke für die Antwort.. aber meine frage.war ja nicht wie andere Kinder sind.. meine frage war lediglich was man mir raten könnte.. und nur weil mein Kind grade so ne Phase hat ( die viele Kinder haben) muss ich ja nicht gleich mit eine erziehungs Beraterin sprechen oder mir gleich professionelle Hilfe holen.. ich bin weder mit mein Kind überfordert noch sonst was.. nur hat er grade so eine Phase und ich zb.. Thema einkaufen nicht grade weiss was ich da für eine Konsequenz geben soll..

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Re: Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Antwort von Sonnenkäferchen am 19.04.2019, 22:08 Uhr

Ist er vielleicht einfach müde? Da haben meine auch aufgedreht.
Macht er mittags eine ausreichende Pause? Das war hier wichtig, nicht schlafen, aber ruhig beschäftigen.

Ansonsten beim Einkaufen vorher absprechen, was er aussuchen darf, kleine Aufträge geben und so.
Und nur kurze, klare Ansagen machen. Bei zu viel reden machen die Kinder dicht.

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Re: Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Antwort von basis am 19.04.2019, 23:14 Uhr

Ich sehe ein "schlechteres" Verhalten hier bei den meisten Jungs in dem Alter am Nachmittag. Letztens brachte eine andere Mama es am Spielplatz auf den Punkt als es mal wieder zwischen mehreren Kindern zum Steit und zu Tränen kam: "Ist's schon wieder 16:30 Uhr?"

Ich kann dein Kind nicht beurteilen, denn das erlebe ich ja nicht, aber unsere Jungen-Clique hier ist zwischen 4,5-6 Jahre alt und sie alle werden gegen 16:30/17:00 an KiTa-Tagen unausstehlich. Sie sind müde und hocken zuviel aufeinander. Je später der Tag, desto größer die Reibungen.

Und auf Mama wird dann eh nur noch im äußersten Notfall gehört - bei entsprechendem Druck.

Du kannst natürlich jetzt erst einmal die Situation im Supermarkt umgehen indem du ohne ihn einkaufen gehst. Das wird aber nichts daran ândern, dass er schonbar den Ton angibt. beim Einkauf. Versuch doch erst einmal ihn mehr einzubeziehen. Er kann den Wagen schieben, Sachen holen, die ihr braucht und sich eben auch was aussuchen. Keine Süßigkeit, kein Spielzeug, aber stattdessen zB das Obst, das er in die Brotzeit oder zum Abendessen will. Wurst, Käse, was er gerne isst.

Abends braucht es feste Rituale und wenn sich das Kind nicht dran hält, dann ist dieses Ritual nicht möglich. Mein Großer kommt derzeit abends auch nicht damit klar, sich nachdem man es zwanzig mal gesagt hat, jetzt endlich mal bettfertig zu machen. Bei uns läuft inzwischen ein Timer. Ist der abgelaufen fange ich an Bücher vorzulesen - auch hier für eine feste Zeitspanne, widerum mit Timer.

Ich kann die Zeit nicht verkürzen, weil ich keine Lust habe, er kann sie nicht verlängern durch trödeln. Ist der zweite Timer um, ist Licht aus. Und wer dann noch im Kinderzimmer rumrennen will, macht das ohne Licht und zwar IM Kinderzimmer...

Aber idR ist er zu müde und schläft, wenn er mal im Bett liegt.

Deshalb ist für mich bei euch die Frage: Ist das Kind zu müde zum Einschlafen ("Nach müde kommt blöd" meine mal eine befreundete Erzieherin zu mir) oder ist er nicht müde genug und ihr müsstet ihn am Nachmittag mehr auspowern?

Auch finde ich es etwas riskant die Eifersucht auf das Geschwisterchen kategorisch abzutun. Auch wenn sich sein Trotz gegen euch richtet, wird ihm genau wie allen anderen großen Geschwisterkindern klar sein, dass er nicht mehr der Prinz ist. Und jetzt wird das Geschwisterchen mobiler. Die Aufmerksamkeit ist einfach anders. Und Ungehorsam ist eben auch eine Art. Aufmerksamkeit zu erreichen.

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Re: Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Antwort von ramalamadingdong am 20.04.2019, 7:42 Uhr

Ich glaube nicht, dass es Zuwenig Regeln gibt. Beim Aufstehen ist alles super, erst nachmittags geht es rund.
Dafür kenne ich 2 Gründe: müde oder es gab schon zu viele "zu dies nicht, zu das nicht, mach mal so, mach mal nicht"

Sie geht weiter, wenn das Kind im Supermarkt schreit und bockt. Schreien und bocken würde ich als typisch ansehen, wenn das Kind sich übergangen fühlt. Stures nein ohne Alternative.
Alternative könnte sein "Süßigkeiten sind ungesund, aber du kannst noch Obst aussuchen"

So würde ich es sehen. Was davon passt, kann die TE am besten wissen.
Ich finde allerdings auch, dass Kinder Vorher wissen sollten, was sie dürfen und was nicht bzw was von ihnen erwartet wird.

LG

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@kleinefee

Antwort von Monroe am 20.04.2019, 7:53 Uhr

Okay, er ist also beschäftigt und kann sich auspowern. Aber wenn ihr bei Freunden oder im Garten seid, hat er keine aktive Aufmerksamkeit von dir.
Mit ihm aktiv ein Gespräch führen, ihm zuhören, ihm zusehen, wenn er Regenwürmer gefunden hat, ihm zuhören, was er daran so toll findet oder was auch immer sein Interesse weckt.
Wie viel Aufmerksamkeit genug ist, kann man als Elternteil kaum beurteilen, finde ich. Das tun die Kinder selbst.
Und ich denke, anhand deiner Beschreibung, ist es genau das, was ihm fehlt. Es ist eben typisch für ein Kind, das ein kleines Geschwisterchen hat und nicht mehr Nr 1 ist und "zu wenig" Mama hat.
Vielleicht könnte auch dein Mann mehr mit ihm machen. Typischen Jungskram. Das finden die meisten toll. Und hinterher erzählt er dir lang und breit was er mit Papa gemacht hat.
Du musst es auch realistisch sehen. Du kannst dich nicht teilen. Und auch das Baby braucht dich ja sehr.

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Re: Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Antwort von Ingata am 20.04.2019, 12:27 Uhr

Huhu,

Dieses Verhalten nachmittags kenne ich von meinem Sohn (ebenfalls 5) auch. Dann ist er entweder müde und/oder hungrig.

Wenn du deinen Bub gut auspowerst, dann probiere doch mal das "Gegenteil":
Gib ihm mittags ne ausgiebige Ruhephase. Muss ja nicht schlafen sein, aber bisschen auf dem Sofa lümmeln, was vorlesen, Hörspiel,....
Und nen ordentlichen Snack zwischendurch bevor der kritische Zeitraum beginnt. Meine brauchen zwischen 15 und 16 Uhr was zu futtern, sonst wird die Zeit bis zum Abendessen zur Hölle.
Damit lässt sich schon einiges abfangen.

Lg

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Re: Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Antwort von Philo am 20.04.2019, 14:33 Uhr

du hast es nicht verstanden...
Es geht nicht darum, sich immer neue Konsequenzen oder Strafen auszudenken, also zu REagieren, sondern sein Verhalten so zu hinterfragen und zu reflektieren und dann zu ändern, dass Strafen und Konsequenzen nicht sein müssen.
Man kann natürlich auch warten, bis sich diese Phase verwächst und direkt in die nächste hinüberschlittert. Das Kind hat gelernt, dass und wie es Mama zur Weißglut bringt und wird die nächsten Geschütze auffahren.
Viel Spaß dabei!

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Re: Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Antwort von Baerchie90 am 21.04.2019, 9:43 Uhr

Hier wird eigentlich alles vorher kurz besprochen, heißt bevor wir einen Laden betreten, gehe ich mit den Kindern kurz durch was gebraucht wird, damit sich jeder darauf einstellen kann - eine Kleinigkeit für die Kinder ist aber bei jedem Einkauf fest eingeplant. Wenn sie mehr Sachen als besprochen finden, dürfen sie tauschen und die erste Sache zurück bringen. Je nach Dringlichkeit lasse ich aber auch mit mir Reden, ich selbst packe meistens ja auch mehr ein als auf meiner Liste steht

Ich muss aber auch sagen, dass ich oft ohne Kinder einkaufen bin, einfach weil es für alle Beteiligten stressfreier ist und ich da keinen Mehrwert sehe, da unbedingt ein Familienevent draus zu machen

Ebenso würde ich es mit Verabredungen halten: wenn diese nur in Stress ausarten, sind sie doch für keinen schön. Also entweder die Zeit reduzieren und nur für 1 - 2 Stunden einladen, oder eben am Wochenende.

Für meinen Sohn (gerade 6) ist der Kindergarten echt anstrengend, auch wenn er ihn liebt, aber wenn er nach seinen 5,5 Stunden abgeholt wird, ist er ehrlich gesagt erstmal zu nichts mehr zu gebrauchen. Nie würde ich ihn danach freiwillig zum Einkaufen mitnehmen. Wenn Spielkinder in der Woche kommen, dann braucht er vorher mindestens 2 Stunden Pause und auch dann bleibt der Besuch nicht allzu lange.

Bei Töchterchen (wird 4) ist es ähnlich, wenn auch nicht ganz so doll ausgeprägt. Auch ihr kann man deutlich anmerken, dass sie nach dem Kindergarten einfach fertig ist.

Deswegen sehen unsere Nachmittage in der Woche echt ruhig aus.

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Re: Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Antwort von emilie.d. am 21.04.2019, 12:22 Uhr

Das Verhalten, das Du beschreibst, finde ich bei einem 5-jährigen nicht mehr normal. Insofern würde ich auch zu einer Erziehungsberatung bei Caritas und Co raten, das ist doch keine Schande. Ich hole mir laufend bei 'Profis' Ratschläge, habe die einfach im Freundeskreis und Familie (Familienhilfe JA, Lehrer, Psychologen...).

Das ist ein Verhalten, was Kinder nach der Trotzzeit eigentlich ablegen. Bei Euch stellt sich einfach die Frage, ob es am Geschwisterchen liegt, der Vater sich nicht genug einbringt ect pp. Lass dir helfen. Es ist viel schwieriger, bei einem 10-jährigen das zu verbessern als bei einem.5-jährigen.

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Es gibt da keine einfschen Rezepte.

Antwort von emilie.d. am 21.04.2019, 12:29 Uhr

Wenn sich Kinder ab einem bestimmten Alter immer noch regelmäßig agressiv-oppositionell verhalten, ist es mit einer Konsequenz oder Strafe nicht getan.

Kinder wollen eigentlich ihren Eltern gefallen. Es wird ganz schwierig, wenn Kinder sich irgendwann darin besser gefallen, nicht zu gefallen, als Freude darüber zu empfinden, auf ihre Eltern zu hören.

Sei klug und lass Dich da frühzeitig extern coachen. Ich hab es unten schon geschrieben, das ist keine Schande, ich mach das auch ständig. Professilnelle haben für viele Dinge einen anderen Blick.

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Re: Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Antwort von pauline-maus am 21.04.2019, 22:47 Uhr

Eine Erziehungsberatung? Never ...hier nicht nötig
Meine fast 13 jährige hat heute noch solche Phasen und das ist normal so.
Ich habe gelernt bockigkeiten mit stoischer Ruhe anzugehen und zu ignorieren .
Geht es gegen das Wohl unserer Mitmenschen, wird die Szenerie verlassen, Kind in neutrale Umgebung gebracht um sich zu aklimatisieren und die Situation ist gelöst.

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Re: Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Antwort von Maxikid am 23.04.2019, 9:58 Uhr

Die ersten 5-6 Jahren, konnte ich mit meinen Mädels auch ab einer gewissen Uhrzeit nicht mehr einkaufen gehen. Sie waren einfach damit überfordert. Keine Sorge, das legt sich wieder.

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Du hast ein Kind, die AP zwei.

Antwort von emilie.d. am 23.04.2019, 23:17 Uhr

Sei mir nicht bös, aber wie willst Du auf die Distanz ohne selber überhaupt Erfahrung mit Geschwisterrivalität zu haben, beurteilen können, ob externes Coaching nötig ist oder nicht? Kann hier im Forum niemand, aber wie schon geschrieben, mit Erziehung ist es wie mit Sprachförderung oder ERGO - das geht man besser früh an und nicht erst, wenn die Probleme in der Schule so richtig Zutage treten.

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Re: Du hast ein Kind, die AP zwei.

Antwort von pauline-maus am 24.04.2019, 10:07 Uhr

aso hat man pech,wenn man 2 hat , weil die erziehungsberatung her muss?

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Re: Du hast ein Kind, die AP zwei.

Antwort von pauline-maus am 24.04.2019, 10:17 Uhr

ich finde das ganz normales kindliches verhalten.
ein kind ist viielleicht krasser , ein anderes gechillter aber sumasumarum ist es normal
ich bin dagegen in allem immer gleich einen kritischen fall zu sehen , der von aussen "wegtherapiert"( nicht an dem wort hochziehen) werden muss
und niemals nie ist kindererzihung leicht aber man wächst mit seinen aufgaben

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Re: Du hast ein Kind, die AP zwei.

Antwort von Philo am 24.04.2019, 16:04 Uhr

ich sehe das anders:
Wenn die Mama jetzt schon mit ihrem 5jährigen Kind nicht mehr klar kommt, soziale Kontakte vermeidet und dem kindlichen Verhalten nichts mehr entgegenzusetzen weiß, sollte sie sich Input (nicht Therapie) von außen holen. Denn ist man in der Situation und diese ist schon so verfahren, kommt man alleine schwer heraus.
Kinder merken, dass sie die Eltern (hier die Mama) im Griff und unter Kontrolle haben und nutzen ihre Macht aus. Mama wird noch machtloser, verzweifelter, Kind bekommt noch mehr Oberwasser. So dreht sich die Spirale weiter.
Hier geht es darum, mit professionaler Distanz das "Spiel" anzuschauen und zu überlegen, WO und WIE man ansetzen kann, um wieder "Herr" der Lage zu werden, zu agieren und nicht mehr nur zu reagieren oder zu resignieren.
Von Therapie spreche ich nicht, es geht um Begleitung und Beratung.
LG, Philo

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Re: Ich Brauch mal Mutti Ratschläge

Antwort von Finale am 24.04.2019, 16:56 Uhr

Meine Tochter war lange so beim Einkaufen. Ich wuerde ohne ihn gehen wenn möglich. Besonders schlimm war es wenn sie hungrig oder müde war. Ich wuerde auch nicht zu viel unternehmen. Meine Tochter war zum Beispiel nach dem Kindergarten schrecklich. Sie hat mal den ganzen Supermarkt zusammen geschrien, weil ich keine Barbie gekauft habe, war auch so mit 5 oder 6. Sie durfte sich allerdings immer etwas aussuchen, Ue-Ei oder Lutscher oder Eis. Machen wir heute noch so und hat alles etwas beruhigt. Ich finde, dass man Kindern nur etwas abschlagen sollte, wenn es dazu einen guten Grund gibt und nicht aus Prinzip. Lass dich nicht irre machen von den Müttern, deren Kinder braever sind. Das ist oft einfach nur Typsache.

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Regelmäßig heftig trotzen ist kein normales Verhalten für einen 5-jährigen.

Antwort von emilie.d. am 24.04.2019, 22:16 Uhr

So ein Verhalten gehört in die Entwicklungsphase zwischen 1,5-3 Jahre. Auslöser bei eigentlich normal entwickelten Kindern können Herausforderungen sein, mit denen das Kind überfordert ist, eine Beziehungsstörung, die schon lange besteht und sich so äußert, Traumatisierungen...

Man tut sich selbst oft unheimlich schwer, rauszufinden, woran es liegt. Selbst Profis können das meist in der eigenen Familie nicht gut reflektieren.

Sicher kann man abwarten, ob es von allein besser wird. Je älter jedoch Kinder werden, desto schwieriger wird es, den Kurs zu korrigieren, wenn doch was Grundlegendes nicht passt.

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Re: Du hast ein Kind, die AP zwei.

Antwort von pauline-maus am 24.04.2019, 22:19 Uhr

Ich weiss nicht , für mich hat das immer einen Stempel von"unnormal" daher finde ich das Kind verhalten absolut im grünen Bereich , eher das die Eltern ratlos sind ...daher finde ich manchmal schon ausreichend , Tips von hier oder anderen Eltern anzunehmen ehe man zu der keule Beratung greift
Wobei ich auch sagen muss, ich bin ja nicht allwissend und möchte nicht immer unbedingt auf meine Meinung beharren, sondern lasse mich gern eines besseren belehren...generell, nichnur hier gerade

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Re: Du hast ein Kind, die AP zwei.

Antwort von emilie.d. am 24.04.2019, 22:19 Uhr

Nein, wenn ein 5-jähriges Einzelkind ständig heftig trotzen würde, würde ich genauso dazu raten, extern mal einen Profi draufschauen zu lassen. Bei einem Dauerhusten gehe ich auch mal zum Arzt und lass checken, ob was Schlimmeres dahinter steht.

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Re: Regelmäßig heftig trotzen ist kein normales Verhalten für einen 5-jährigen.

Antwort von Briefkopf am 25.04.2019, 21:36 Uhr

Sicher ist dieses Verhalten eines 5 jährigen noch normal. Wenn dir der Begriff "Wackelzahnpupertät" nicht sagt, dann google mal danach. Ohne das Kind zu kennen und aufgrund der kurzen Sachverhaltsangabe, könnte dies auf das Kind der Threaderstellerin zutreffen.

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Re: Regelmäßig heftig trotzen ist kein normales Verhalten für einen 5-jährigen.

Antwort von emilie.d. am 27.04.2019, 8:48 Uhr

Wenn Du einem auf Kinder spezialisierten Entwicklungspsychologen oder einer Familientherapeutin, die systemisch arbeitet, die Situation der Threaderstellerin zeigen würdest, dann würden die dazu raten, da professionell drauf gucken zu lassen.

Es ist normal, dass 3-6 Jährige z.B. Regelspiele mit Gewinner / Verlierer schwer aushalten und da auch mal bei entsprechendem Temperament ein Spielbrett an die Wand fliegt oder ein Kind heulend unter dem Tisch sitzt.

Aber eigentlich ist diese Phase eine Phase zum Luftholen. Die Kinder sind noch nicht den Herausforderungen der Schule ausgesetzt, haben aber schon viele Regeln gut verinnerlicht und ein entsprechendes Empathieempfinden.

Ich hab es oben schon geschrieben, ich wiederhole mich da ein bisschen. Wenn 5-jährige regelmäßig extrem trotzen, insbesondere aus heiterem Himmel, ist das für professionelle ein Signal, sich das anzuschauen. Mein ältester Sohn hat mit den Zähnen geknirscht. Da hat ein Zahnarzt drauf geschaut und wir haben mit Professionellen aus der Familie drüber geredet, ob es ihm blöd gesagt gut geht. Oder ob er zuviel Stress oder andere Probleme hat, die wir angehen müssen.

Extremes Trotzen bei 5-jährigen als 'Wackelzahnpubertät' abzutun, find ich einen ganz ganz schlechten Rat, bei dem, was ich so aus Erziehungsberatungen mitbekommen habe.

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Re: Regelmäßig heftig trotzen ist kein normales Verhalten für einen 5-jährigen.

Antwort von Briefkopf am 27.04.2019, 20:46 Uhr

Deine Aussage, dass ein regelmäßiges Trotzen durch ein 5 jähriges Kind nicht normal sei, ist falsch. In der Entwicklungspsychologogie wird dies dies in mehreren Standardwerken entdeutig beschreiben. Ich kann dir gerne die Fundstellen aus den Büchern gebe, falls du die Möglichkeit hast, diese nachzulesen. Es ist ein normaltypisches Verhalten eines Kinder in der Phase zwischen 5 und 7 Jahren heftig zu trotzen, Wutanfälle zu bekommen und besonders bei Mädchen zickig zu werden. Da braucht kein Psychologe zu Rate gezogen werden. Allerdings kann dieser Zustand kann laut Literatur bis zu einem Jahr andauern. Ob man diese Phase jetzt wie in der Alltagspädagogik "Wackelzahnpupertät" oder 6 Jahres Krise oder Vorpupertät nennt, ist unerheblich. Beschäftige dich inhaltlich mit dieser Thematik, dann kannst du gerne etwas qualitativ hochwertiges dazu schreiben.
Diese Phase hat nichts mit der Trotzphase von 2-3 jährigen zu tun.

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Re: Regelmäßig heftig trotzen ist kein normales Verhalten für einen 5-jährigen.

Antwort von emilie.d. am 28.04.2019, 0:15 Uhr

Ich hab nur bücher von dr. Posth, freud, sears, oerter montada, aber prinzipiell zugang zur uni bib und lass mich da eines besseren von dir belehren.

Dass es für 5jährige normal ist, nicht mjt anderen kindern zuhause spielen zu können oder einkaufen zu gehen, ohne wutanfälle zu bekommen, sich beim ins bett gehen grundsätzlich oppositionell zu verhalten, ist mir neu.

Heisst aber,du würdest der ap raten,das auszusitzen? Ich glaube,dass jemand in der erziehungsberatung bei z.b der caritas ihr mit vielleicht ganz einfachen dingen wie exklusivzeit, klarer zu handeln, abendritual überprüfen helfen könnte. Kostet wo ich wohne nix.

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Re: Regelmäßig heftig trotzen ist kein normales Verhalten für einen 5-jährigen.

Antwort von Grauzone am 29.04.2019, 10:44 Uhr

Dieses Thema "Trotzen mit 5 oder 6 Jahren" war schon häufiger Gegenstand von Anfragen besorgter Eltern. Beispielhaft eine Stellungnahme von Frau Ubbens aus dem Expertenforum (nur exemplarisch, es gibt viel mehr):

https://www.rund-ums-baby.de/erziehung/Trotzen-mit-5_118806.htm

Aus dem allgmeinen Forum:

https://www.rund-ums-baby.de/erziehung_elternforum/Kuenftiges-Schulkind-dreht-am-Rad_89450.htm

Es ist eine normale Entwicklungsphase.

Was machen? Aussitzen sollte man es nicht. Aber viel mit dem Kind sprechen, über Handlungsstrategien, Gefühle, Gefühle regulieren, beim Einkaufen mit kleinen Geschäften anfangen mit klar definierten Vorgaben usw.

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Re: Regelmäßig heftig trotzen ist kein normales Verhalten für einen 5-jährigen.

Antwort von emilie.d. am 29.04.2019, 16:11 Uhr

??? Aber da steht doch nirgendwo, dass es normal ist, dass man mit einem 5-jährigen nicht einkaufen kann bzw. sich dieser abends nicht ins Bett bringen lässt.

Hier im Thread kamen doch auch schon super viele gute Ratschläge, woran es liegen könnte und was man dann ändern müsste. Ich hatte den Eindruck, dass die AP va nach der Suche einer einfachen Lösung ist ('Welche Konsequenz kann ich ihm geben', ist vielleicht auch ein falscher Eindruck, aber auf die wirklich ausfürhlichen Ratschläge ist sie kaum eingegangen), damit es läuft. Ich glaub halt nicht, dass es so einfach ist und dass ihr da mal ein Gespräch mit einem Profi helfen könnte.

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Re: Regelmäßig heftig trotzen ist kein normales Verhalten für einen 5-jährigen.

Antwort von Grauzone am 29.04.2019, 23:31 Uhr

Hast du dir sämtliche Beiträge von Frau Ubbens zu diesem Thema gelesen?

Festhalten kann doch, dass es in der Phase zwischen dem 5. und 7. Lebensjahr zu einer Trotzphase kommen kann? Ich gehe davon aus, dass du dieser Aussage zustimmst?

Das Verhalten des Kindes im Supermarkt ist doch ein typisches Verhalten in einer Trotzphase? Ich gehe davon aus, dass du dieser Aussage zustimmst?

Das Verhalten beim Zubettgehen des Kindes ist doch auch ein typisches Verhalten in einer Trotzphase? Ich gehe davon aus, dass du dieser Aussage zustimmst?

Das Kind will in dieser Lebensphase mitbestimmen und mitentscheiden, ob und was es im Supermarkt kauft und ob und wann (und durch wen) es ins Bett gebracht wird.
Wenn das Kind das Gefühl hat, diese Entscheidungsgewalt nicht zu haben, kommt das deutliche Neeeiiiinn mit Wutausbrüchen usw

Und genau in diesem Rahmen bewegt sich das Kind.

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Re: Regelmäßig heftig trotzen ist kein normales Verhalten für einen 5-jährigen.

Antwort von Briefkopf am 30.04.2019, 9:41 Uhr

@Gruazone: netter Versuch; dies wird aber emilie nicht überzeugen. Für ihr (laienhaftes) Empfinden ist das Verhalten des Kindes nicht normal, unabhängig davon, was die Fachleute dazu schreiben.

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