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Geschrieben von Heidschnucke am 21.11.2005, 9:55 Uhr

er tut sich so schwer, bitte Hilfe

Hallo,

mein Sohn geht seit 3 Wochen in den KIGA. Er ist auch gerade erst 3 geworden.
Ich bin auf diesen Platz dringend angewiesen, da ich arbeiten muß.

Er geht von 10 bis 15.30 Uhr.

Was mich fertig macht ist morgens das Abgeben. Nicht daß er brüllt, er bringt mich mit zitterndem Kinn und feuchten Augen zur Tür und sagt "Tschüß Mama, bin nicht traurig".

Es zerreißt mir dermaßen das Herz, daß ich den ganzen Tag dieses Gesicht vor mir sehe.

Wie kann man es ihm denn leichter machen?

Er hat noch keine Freunde gefunden und spielt noch viel alleine.

Er ist 1 Jahr vorher schon in einen Vorkindergarten gegangen, 2x pro Woche je 3 Std und hat sich riesig auf den "großen Kindergarten" gefreut.

LG

Melanie

 
5 Antworten:

Re: er tut sich so schwer, bitte Hilfe

Antwort von Birgit67 am 21.11.2005, 11:04 Uhr

Um es Dir zu erleichtern frage bei den Erzieherinnen nach wie sein verhalten ist wenn Du weg bist, das hat mir geholfen ein besseres Gewissen zu haben als ich meinen Sohn heulend im Kiga gelassen habe - denn nach 1-2 Minuten nachdem ich weg war hat er gespielt.

Freunde finden sie in dem alter seltener, meistens sind es ältere Kinder die mit den Kleinen dann spielen wenn es einfach von der Chemie her passt. das Freundefingen kommt erst so zwischen 4 und 5 Jahren, wo es dann auch klappt dass sich die Kinder gegenseitig Besuchen und miteinander spielen. Mit 3 ist das zuviel verlangt.

Wenn er sich aber ganz normal verhält wie alle Anfängerkinder dann mach dir keine Sorgen alles renkt sich ein, ist halt eine grosse Umstellung, aber die Sorge nehmen können Dir nur die erzieherinnen wenn Du fragst wie sich dein Sohn verhält sobald du weg bist.

Vie Glück weiterhin

Grüssle Birgit

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Re: er tut sich so schwer, bitte Hilfe

Antwort von Elisabeth mit Fumi & Temi am 21.11.2005, 11:18 Uhr

Hallo,

das mit dem Freundefinden ist ein Gerücht.

Fumi (inzwischen 9) hatte schon in der Krippe mit 1,5 Jahren eine "beste Freundin" im gleichen Alter. Wenn die beiden zusammenwaren, war Feuer unterm Dach ;-). Sie klebten aneinander wie Pech und Schwefel, und ohne Julia ging gar nichts.

Temi (inzwischen 4) hat seit 3 Jahren einen besten Freund, ebenfalls aus der Krippe und ebenfalls etwa gleich alt. Obwohl Andi inzwischen in einem anderen KiGa ist, sind die beiden immer noch ein Herz und eine Seele. Wenn sie miteinander telefonieren, unterhalten sie sich 30 Minuten über Feuerwehrautos und Ferrari - worüber echte Jungs halt so reden ;-). Und wenn sie zusammen spielen, hat man das Gefühl, sie würden sich jeden Tag sehen.

Ansonsten würde ich aber auch mal mit den Erzieherinnen reden. Und ihm sagen, daß er ruhig traurig sein darf. Traurigsein gehört zum Abschied - so wie Freude zum Wiedersehen.

Manchmal hilft ein Stofftier oder ein Schnuffeltuch. Meine Kinder hatten bei ganz großer Trauer ein Halstuch von mir dabei.

Alles Gute,
Elisabeth.

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Re: er tut sich so schwer, bitte Hilfe

Antwort von Busch am 21.11.2005, 12:33 Uhr

Hallo!
Im großen und ganzen kann ich mich Birgits Aussagen anschließen. Meiner hat so ca. 5 Wochen so beim Abschied reagiert. Dann gings, er war noch traurig, aber er hatte begriffen, daß er am Nachmittag auch wieder abgeholt wird. Die Freude beim Wiedersehen war dann so groß... Jetzt muß er mir manchmal erst noch alle Spielzeuge zeigen, mit denen er sich so beschäftigt hat.
Allerdings solche Phasen, wo der Abschied mehr weh tut als sonst, die gibt es immer wieder mal. Meist nach Urlaub oder ein paar Tagen Krankheit.
Du siehst alle Kinder müssen da durch. Sicher gibt es welche, denen das nichts ausmacht, aber die sind glaube ich eher selten. Gut ist auch die Idee mit dem Tuch oder Schmusetuch. Meiner hat seinen Nulli in seiner Hosentasche oder Rucksack, das ist für ihn ein Trost.
VG Bunny

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Re: er tut sich so schwer, bitte Hilfe

Antwort von LaurasundEmelysMum am 21.11.2005, 14:11 Uhr

Laura (3jahre und 3monate alt) geht seit august in kiga. die erste zeit hat sie überhaupt kein theater gemacht. da waren schon alle überrascht, dass ein mädel in dem alter so "normal" zum kiga geht. so ca. 1,5monate nach anfang hat sie mal 3tage lang theater gemacht und herzzerreißend geweint und nach mir gerufen. ahbe mcih dann einfach von ihr lsgerissen, kurz gesagt ich komme wieder wenn kiga zu ende ist und bin gegangen. das tat mir so weh, dass ich draußen erstmal heulen musste. doch als ich sie abholte war sie super drauf und die erzieherinnen haben mir gesagt, dass sie 2minuten nachdem ich weg war super gespielt hat. seitdem nimmt sie immer ihr schmusetuch mit. sie sagt morgens immer: "ich nehme das tuch mit in kindergarten mama. damit ich nciht mehr weine!". Meist liegt es dann aber in der garderobe und wird gar nciht beachtet. aber sie weiß halt, dass es da istw enn sie es braucht. wprde deinem kleinen auch ein schmusetier mitgeben oder ein schmusetuch.
und um dein gewissen zu erleichtern mit den erzieherinnen sprechen wie er drauf ist wenn du weg bist. denn es ist wirklich so, dass die kids dann 2minuten traurig sind und dann alles vergessen ist

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Re: er tut sich so schwer, bitte Hilfe

Antwort von zeitungsente am 21.11.2005, 16:31 Uhr

Hallo! Es gibt ein ganz süßes Buch, das die Erzieherinnen bei uns immer mit meiner Tochter angeguckt haben, wenn sie traurig war. Heißt "Ich will meine Mami" und ist von Martin Waddell und Patrick Benson: Geht um drei flauschige kleine Eulenkinder, die auf ihre Mama warten. Das eine ist so ein besonnenes, das ist sicher, na, die kommt schon gleich wieder. Das zweite ist ein kleiner Bedenkenträger: "Ja, hoffentlich." Das dritte muss immer herzzerreißend weinen: "Ich will meine Mamiiii!" So geht das über mehrere Seiten. Moral von der Geschicht: Mama kommt am Ende natürlich wieder und sagt: Ach, warum habt ihr euch denn so aufgeregt? Ihr wißt doch, ich komme IMMER wieder!
Meine Tochter hat´s getröstet, es war lange ihr Lieblingsbuch. Liebe Grüße

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