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Geschrieben von Sassi1984 am 29.12.2013, 12:53 Uhr

Braucht mein Sohn wirklich eine Brille?

Hallo,

vielleicht kennt sich ja jemand aus: Ich war mit meinem Sohn (gerade 4 Jahre geworden) bei der Sehschule zur Untersuchung, weil er bei der U8 nicht recht mitmachen wollte beim Sehtest.
In der Sehschule wurde ein Sehtest gemacht und es wurde auch getropft. Die Orthoptistin sagte nach dem Sehtest, dass dieser ganz ok gewesen ware, nur auf dem einen Auge hätte er besser sein können.
Nun haben wir folgende Werte:

Rechts: + 1,25 Zylinder - 0,75 Achse 10
Links: + 0,75 Zylinder - 0,50 Achse 20
(der Arzt sagte eigentlich sind es auf dem rechten Auge + 2 aber man gleicht wohl nie voll aus).

Diagnose: Vorschulalter, Hyperopie, Astigmatismus.

Mein Sohn malt, bastelt, schneidet, puzzelt etc. für sein Leben gern. Ich bin total geschockt dass er nun weitsichtig sein soll. Lediglich seine Augen
tränen manchmal.
Nun bin ich verunsichert, auch durch die vielen Meinungen im Netz, ob es überhaupt nötig ist, ihm eine Brille zu verpassen oder ob man nicht abwarten kann, ob es sich allein verwächst. Was ist eure Meinung?

Vielen Dank
Saskia

 
13 Antworten:

Re: Braucht mein Sohn wirklich eine Brille?

Antwort von Sonnenkäferchen am 29.12.2013, 14:05 Uhr

Hallo,

die Weitsichtigkeit ist eigentlich nicht wirklich auffällig. Bei ähnlichen Werten durfte meine mit gu 3,5 Jahren damals aufhören ihre Brille zu tragen.
Die wird sich wahrscheinlich verwachsen.
Die Hornhautverkrümmung ist ggf. eher der Grund, weshalb die Brille verordnet wurde.
Meine Tochter hat mit 2 Jahren eine bekommen und nach gut 1,5 Jahren hat sie keine mehr benötigt. Auch die Hornhautverkrümmung hat sich verwachsen.

Eine Brille ist aber doch nicht schlimm. Mein Sohn ist stark weitsichtig (+ 6, dazu noch Zylinder von -2,5), er trägt seine Brille, seitdem er 18 Monate alt ist (jetzt ist er 12 Jahre). Es gab nie Hänseleien oder Einschränkungen dadurch. Er ist aber auch sehr stark auf die Brille angewiesen.

Wenn du dir unsicher bist, dann hole dir eine zweite Meinung. Nur wegen der Weitsichtigkeit würde ich wahrscheinlich auf die Brille verzichten (wenn kein Schiele oder sonstige Einschränkungen vorliegen).

VG Silke

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Re: Braucht mein Sohn wirklich eine Brille?

Antwort von Sassi1984 am 29.12.2013, 14:06 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort!!

LG

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Re: Braucht mein Sohn wirklich eine Brille?

Antwort von Badefrosch am 29.12.2013, 19:34 Uhr

Mein Sohn trägt seit er 4 ist eine Brille. Beim malen, basteln, puzzeln, schneiden fällt das gar nicht auf.

Seine aktuellen Werte sind:

Rechts: + 1,25 Zylinder - 1,75
Links: + 1,50 Zylinder - 1,75


Was hat der Augenarzt gesagt? Soll er eine Brille tragen, oder soll in 3 bis 6 Monaten nochmal kontrolliert werden.
Viele Sehfehler im KiGa Alter lösen sich mit dem Tragen einer Brille bis zur Schule auf.
- Ist er tollpatschig? Meiner ja.
- Nimmt er beim laufen Ecken mit? Meiner hin und wieder
- Fällt er über die eigenen Füße? Schafft meiner auch
- Zwinkert / Kneift er die Augen bei kleinen Sachen? Meiner ja.

Das waren bei uns alles Gründe für eine Brille.


Ich selber habe links utopisch (sehe nur 70%) und rechts nur -0,50. Ich habe eine Brille, bemerkbar macht sich das minimale bei mir durch die Scharfstellung, z.B. konnte ich bei den Bahnhofsanzeigetafeln frühe keine Unterschied zwischen 3, 6, 8 und 9 erkennen, jetzt mit der Brille schon.

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Wo ist das Problem ?

Antwort von Julie am 29.12.2013, 19:50 Uhr

Ich verstehe nicht, warum es für Eltern so eine Riesensache ist, wenn das Kind eine Brille bekommt.
Ich habe eine Brille, seit ich vier Jahre alt bin - also seit über 40 Jahren. Ohne fühle ich mich "nackt".
Meine Kinder haben eine Brille, seit sie zweieinhalb (Kind 1) bzw. eineinhalb (Kind 2) Jahre alt sind - die Große also auch schon seit über zehn Jahren.
Wir haben alle eine Hornhautverkrümmung und "müssen" daher die Brille immer tragen.
Das "Problem" bei deinem Sohn wird sein, dass die Augen unterschiedlich stark fehlsichtig sind. Ohne Brille wird das Gehirn das schwächere Auge auf Dauer "abschalten", weil es die "schlechteren" Bilder liefert.
Dass die Augen tränen ist übrigens ein deutliches Anzeichen von überanstrengung.
Und es ist ein Märchen, dass man die Augen mit einer Brille verwöhnt und an die Fehlsichtigkeit gewöhnt. Zu einer gesunden Entwicklung gehört manchmal einfach eine Brille.
Such mit deinem Sohn ein schönes Gestell mit Federscharnier, gutem Nasenpolster und vielleicht Sportbügeln aus. Achte auf Kunststoffgläser und lass dich vielleicht auch bei einem örtlichen Optiker (also keine der großen Ketten) beraten.
Bei einer hornhautverkrümmung sind die Ketten nämlich gerne ein bisschen teurer - so meine Erfahrung.
Ach ja - und unterstütze deinen Sohn beim Brille tragen (erinnern, loben etc.) - viel Erfolg.

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Re: Braucht mein Sohn wirklich eine Brille?

Antwort von Sassi1984 am 29.12.2013, 20:45 Uhr

@Badefrosch: Nein er nimmt weder Ecken mit, noch ist er tollpatschig. Das einzige was mir auffiel, ist dass er ab und an trändende Augen hat.

Ich danke euch allen für eure ehrlichen Meinungen :-)

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Re: Braucht mein Sohn wirklich eine Brille?

Antwort von Eris am 30.12.2013, 13:02 Uhr

Wenn du dir unsicher bist, frag einen zweiten Arzt. Du glaubst doch wohl hoffentlich nicht, dass Leute, die dein Kind nicht kennen und im allgemeinen wohl keine fachliche Ausbildung haben, dir wirklich etwas zu dem Thema raten können! - auch auf anderen Seiten im Internet!

Glaub dem Arzt oder geh zu einem anderen - ansonsten brauchst du gar nicht zum Arzt gehen.

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Re: Braucht mein Sohn wirklich eine Brille?

Antwort von Lian am 30.12.2013, 14:08 Uhr

Hallo,
meine Tochter hat just diesen Herbst eine Brille bekommen, weil sie aufgrund der Weitsichtigkeit nach den Sommerferien neue Schwierigkeiten beim Lesen hatte. Sie fand es erst furchtbar, mittlerweile hat sie sich aber daran gewöhnt.
Seither hat sie auch keine Kopfschmerzen mehr.
Nach Anpassung der Brille macht unser Augenarzt immer wieder Kontrollen alle paar Monate um zu prüfen, ob die Gläser noch stimmen.
Da sie eine kleine Wilde ist, die viel tobt und klettert ist es auch erleichternd, dass die Brille in allen Lagen gut hält/sitzt und dass der Optiker die Brille kostenlos jedesmal nachjustiert, wenn sie z.B. runtergefallen ist oder ähnliches.
Also, warum keine Brille, wenn der Augenarzt dazu rät?
LG
Lian

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Re: Grenzwert überschritten...

Antwort von Bonnie am 30.12.2013, 18:04 Uhr

Man wartet doch nicht, bis ein Kind "die Ecken mitnimmt", um ihm eine Brille zu besorgen! Auch leichte Sehfehler können auf Dauer Kopfschmerzen und viele andere Probleme verursachen!

Unser Augenarzt sagt, alles ab + 1,0 sollte mit Brille behandelt werden, das ist wohl der Grenzwert. Manche verschreiben schon bei niedrigeren Werten eine. Da Dein Sohn rechts 1,25 hat, ist er auf jeden Fall ein Kandidat für eine Brille, zumal ja noch andere Werte nicht in Ordnung sind.

Kindliche Weitsichtigkeit kann sich übrigens im Schulalter verlieren, das war bei meiner Tochter auch so. Ich würde einfach die Brille kaufen. Da ist doch nichts dabei!

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Re: Braucht mein Sohn wirklich eine Brille?

Antwort von glückskinder am 30.12.2013, 20:07 Uhr

Warum warst du beim Augenarzt, wenn du dich gegen eine Brille sperrst?

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Ich würde wohl eher abwarten...

Antwort von MM am 30.12.2013, 20:07 Uhr

... wenn das Kind nicht wirklich klar erkennbar in seiner Orientierung oder sonst im Alltag beeinträchtigt wäre. Habe persönlich eher kritische Ansichten dazu gelesen und gehört, Kindern zu früh eine Brille zu verpassen...

OK, aber da gibt es nun wirklich sehr verschiedene Meinungen dazu. Würde es wahrscheinlich vor dem Schuleintritt nochmal testen lassen (passiert ja wahrscheinlich eh bei einer der U-Untersuchungen mit 6 Jahren oder so, oder?), bis dahin erstmal eher nur beobachten...

Holt doch vielleicht einfach noch eine Zweitmeinung ein, sicherheitshalber!

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Re: Braucht mein Sohn wirklich eine Brille?

Antwort von glückskinder am 30.12.2013, 20:08 Uhr

Unsere schien perfekt zu sehen, konnte alles erkennen. Sie konnte dies super ausgleichen, aber es kostete Kraft. Sie hat jetzt eine brille und es wird besser.

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Re: Ich würde wohl eher abwarten...bloß nicht !!

Antwort von Julie am 30.12.2013, 20:31 Uhr

Die Gründe sind mehrfach genannt worden.
Und warum soll man einem Kind ein benötigtes Hilfsmittel verwehren ?
Wenn das Kind jetzt eine Verordnung für Ergotherapie oder Logopädie bekommen hätte, würde keine von euch raten, "doch erst mal abzuwarten".
Warum dann bei der Brille ?

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Mein Sohn hat mit 3,5 Jahren eine Brille bekommen - Nicht abwarten

Antwort von Zwerg1511 am 30.12.2013, 21:02 Uhr

Er ist auch weitsichtig + Hornhautkrümmung.

Wir waren bei einem Augenarzt, der auf Kinder spezialisiert ist. Uns wurde es so erklärt: Kinder können in diesem Alter noch wahnsinnig viel ausgleichen. Dein Kind kann schlecht sehen, sich aber im Alltag problemlos zurecht finden. Ich hätte bei bei meinem Sohn nie und nimmer vermutet, dass er schlecht sieht. Er ist motorisch top fit. Der Kinderarzt schickte uns zum Augenarzt, weil mein Sohn beim Sehtest bei der U7a auffällig war.

Die Gefahr besteht, wenn man nicht handelt, dass Dein Sohn irgendwann zu schielen anfängt, weil die Augen zu viel ausgleichen müssen.

Mein Sohn trägt seine Brille ohne Schwierigkeiten, obwohl er das einzige Kind im Kiga mit Brille ist. Ich bin im nachhinein froh, dass er die Brille so früh bekommen hat. Er war in einem Alter, in welchem er sie ohne Probleme akzeptiert hat.

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