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Geschrieben von Snooopy2009 am 17.10.2017, 19:56 Uhr

Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Hallo,

In unsere Kita sind 2 Gruppen. Die kleinen und die großen. Die großen gehen von 4 Jahren bis Vorschulalter.
Nun bekommen die Kinder Aufgaben, die sie sich merken und zu Hause erzählen sollen.
Zum Beispiel Fotos für den Oma-Opa-Tag mitbringen oder den Rucksack mit Essen für den Ausflug. Wenn die Kinder nicht dran denken und es zu Hause erzählen haben sie Pech gehabt. Dann haben sie eben kein Bild oder keinen Rucksack mit essen. Die Eltern bekommen keine Information darüber.

Das Ziel ist, dass die Kinder Eigenverantwortung lernen.
Unser Sohn ist im Juni 4 geworden. Er erzählt sowas nicht zu Hause. Er hat halt immer Pech. Kann man das von Kindern in dem Alter erwarten? Wenn nein, ab welchem Alter sollte ein Kind sowas können?

Ich habe die Frage auch im Expertenforum gestellt, hoffe hier aber auf Erfahrung

Vielen Dank vorab.

 
34 Antworten:

Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von Johanna3 am 17.10.2017, 20:03 Uhr

Nein, dass geht definitiv gar nicht. Wenn man das Ganze auch bei Fotos noch als umstritten ansehen könnte, kann es nicht sein, dass ein Kind bei einem Ausflug nichts zu essen dabei hat!

Eigenverantwortung lernt man SO nicht! Demütigung schon eher.

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von Nicole_Meyer am 17.10.2017, 20:38 Uhr

Das finde ich auch.

Selbst bei den Fotos wäre ich als Kind schon traurig, ohne Essen aber beim Ausflug?!

Geht gar nicht.

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von Danyshope am 17.10.2017, 20:43 Uhr

Jein, mit 4 Jahren dürften die meisten Kinder damit überfordert sein.

Mit 5 Jahren sollte es das ein oder andere Kind aber schon hinbekommen. das heißt aber nicht das ich damit sicher rechnen würde. Unser zB ist jetzt Ende Juli 5 geworden und der erzählt schon durchaus meistens so etwas. Wir haben aber immer noch das "Sicherheitpolster" das eben in dem Falle was für die Eltern an Infos zusätzlich kommt. Wenn ein Kind es also nicht erzählt, dann muss es nicht verzichten. und die welche daran denken, werden trotzdem "gefordert" und lernen dadurch.

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von pauline-maus am 17.10.2017, 20:43 Uhr

So etwas geht sogar noch bei Grundschülern schief. Definitiv(höflich) ansprechen , obwohl ich eigentlich vieles locker sehe aber das ist nicht in Ordnung

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von pauline-maus am 17.10.2017, 20:49 Uhr

Warum soll eigentlich ein 4 jähriges Kind Eigenverantwortung haben?

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von faenny am 17.10.2017, 21:05 Uhr

Genau aus dem Grund haben Grundschüler ihre hausaufgabenhefte, in die sie sich solche Sachen eintragen (sollen)
Oder notieren wir uns als Erwachsene das irgendwo schriftlich.
Vielleicht wäre das ein konstruktiver Vorschlag: die Kinder malen sich eine erinnerungshilfe. (den Rucksack oder Oma/ Opa). Dann könnten sie immer noch Eigenverantwortung üben - hätten aber zumindest etwas Hilfe dabei.

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von Philo am 17.10.2017, 21:14 Uhr

...ich habe das in meiner Gruppe gemacht, dass ich ein Wochenthema hatte, zu dem die Kinder etwas zu basteln mitbringen sollten. Die ersten hatten es am Montag dabei, andere im Laufe der Woche, wurden aber durch das Basteln täglich dran erinnert.
Ich finde es wichtig, dass Kinder Eigenverantwortung lernen, wenn ihnen immer alles hinterher getragen wird, geht der Schuss nach hinten los. Aber das darf NIE Essen (=Grundbedürfnis) betreffen!
In der ersten Klasse müssen sich die Kinder die Hausaufgaben merken und zu Hause erledigen. Das sollte im KiGa geübt werden - bei Vorschulkindern.
LG Philo

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von Snooopy2009 am 17.10.2017, 21:45 Uhr

Danke für eure Rückmeldungen.
So sehe ich es ja auch.

Er erzählt generell sehr wenig aus der Kita, und wenn dann nur Dinge die ihn wirklich beschäftigen. Nichts organisatorisches wie eben die Bilder oder ein Ausflug.

Die Idee mit den Merkzetteln finde ich Klasse.

Angesprochen habe ich es, da kam aber eben nur die Eigenverantwortung und dass das Ziel ist, dass sie eben durch das vergessen und (in meinen Augen ausgegrenzt und gedemütigt sein) lernen sollen dran zu denken.
Allerdings schreibe ich mir auch viel auf, weil ich es sonst vergessen würde.

Ich finde das schon eine echte Herausforderung für einen 4-jährigen.

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von Maari am 17.10.2017, 22:44 Uhr

Das geht gar nicht! Jedenfalls niemals bei essen und trinken.

Und es ist ein großer Unterschied, ob gerade 4J. oder fast 6J..
Kinder müssen langsam herangeführt werden, selbst an wichtige Dinge zu denken.

Hier haben die Kinder einen Zettel bekommen, sie sollten daran denken den daheim abzugeben. Fast immer ein paar Tage vorher. Oft mit Abschnitt zum zurück geben, dadurch wussten die Erzieher welche Eltern wirklich informiert waren.
Fast immer gab es dann trotzdem einen Aushang, damit die Eltern daran denken.

Den Vorschulkindern wurden Kleinigkeiten aufgetragen, denkt daran morgen ein Werbeprospekt oder Katalog mitzubringen. Hier wurden die Eltern nicht informiert.
Aber es gab auch für die, die nichts mitgebracht haben, etwas vom Kindergarten.
Trotzdem haben die Kinder gemerkt, ich habe etwas vergessen.

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Bitte??? hier kriegen die Kinder selbst am Gymnasium noch Elternzettel...

Antwort von und am 18.10.2017, 14:05 Uhr

...mit allen Informationen, damit auch jaaa alles klappt und die Schüler alles dabeihaben. Bis in die Oberstufe hinein. Lächerlich und unzumutbar, dass man bei euch von Kindergartenkindern mehr Selbständigkeit erwartet als hier von Abiturienten.

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von miemie am 18.10.2017, 14:07 Uhr

Selbst in der Grundschule bekommen sie Zettel mit wenn was besonderes ansteht bzw. müssen es in ihr Aufgabenheft schreiben um es nicht zu vergessen. Wie soll ein 4 jähriger an etwas denken müssen, für das selbst ein 8jähriger noch einen Zettel benötigt um dran zu denken. Diese Art von Eigenverantwortung ist wirklich wenig durchdacht. Ich würde das nochmals mit den Erziehern ansprechen, anschl. wenn sich nichts ändert mit der Leitung und dann falls nötig noch mit dem Elternbeirat. Denn wie schon geschrieben, das hat eher was von Demütigung als alles andere und wenig an den Fähigkeiten eines Kindergartenkindes orientiert. Vielleicht kann man mit den Erziehern gemeinsam überlegen wie man Selbstständigkeit erlernt, denn die Idee ansich ist ja grundsätzlich ok.
VG
miemie

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von cube am 18.10.2017, 14:42 Uhr

Also ehrlich gesagt, finde ich das ein bisschen viel für einen 4-jährigen.
Die kommen aus dem KiGa und dann ist das Thema abgehakt.
Die Intention dahinter finde ich nicht verkehrt - aber 4 Jahre ist ein bisschen früh für "Pech gehabt" und dann geht es um so etwas wie Essen für einen Ausflug!
Wann sagen die Erzieherinnen den Kindern das denn? Morgens? Das haben die Mittags schon wieder vergessen :-) Wenn sie es kurz vor dem Abholen sagen mit dem Hinweis "denkt bitte alle daran euren Eltern xy zu sagen" - ok.

Aber selbst dann finde ich, die Eltern müssen informiert sein und selbst nachhaken können ("Hast du an alles gedacht? "solltest du nicht noch etwas mitnehmen?").
Den ganzen Tag hungern zu müssen oder ohne Foto da zu stehen finde ich demütigend in dem Alter.

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Re: Über einen Ausflug müsstet ihr doch aber informiert sein, oder?

Antwort von cube am 18.10.2017, 14:48 Uhr

Die Eltern müssen doch wissen - und ggf. auch zustimmen - das ihr Kind einen Ausflug zum Zoo oder was auch immer macht?
Aber davon ab: es gibt im Übrigen so etwas wie eine Fürsorgepflicht - dazu gehört auch, dass die Kinder genug Essen und Trinken haben. Diese Pflicht verletzten die Erzieherinnen jedoch, wenn sie die Verantwortung einem 4-jährigen übertragen und dieser dann den halben oder ganzen Tag hungern und dursten muss. Oder bekommen die armen Kinder wenigstens etwas von den Betreuerinnen?
Je länger ich darüber nachdenke, umso unmöglicher finde ich die Vorgehensweise ...

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von Snooopy2009 am 18.10.2017, 15:39 Uhr

Hallo,
Nein, die Kinder müssen nicht den halben Tag hungern.
Ausflüge sind hier (auf dem Dorf) auch einfach nur zum Dorfteich, dort wird die brotdose ausgepackt und dann noch eine kleine Runde durch den Wald und zurück in die Kita.
Aber für die Kinder ist das brotdose auspacken schon das Highlight.
Da wird geschaut und die freuen sich einfach draußen zu essen. Wenn einer oder mehrere dann nichts dabei haben schauen Sie den anderen ja beim Essen zu. Und selbst wenn die teilen ist es Demütigend. In meinen Augen jedenfalls.

Mein Sohn weiß meist noch nicht mal mehr was es zu essen gab zum Mittag. Das ist ihm einfach nicht wichtig und wenn er nach Hause kommt erzählt er was er gespielt hat und dann ist er gedanklich durch mit dem Tag.

Er ist 4 und ich finde es ok.

Mit der Leiterin hab ich schon gesprochen, die Idee ist ja auf ihren Mist gewachsen.

Ich werde aber eure wirklich guten Ratschläge mal weiter geben und es noch mal mit reden probieren.

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wenn es mehrere Kinder betroffen sind wendet euch an das Elternbeirat

Antwort von Marianna81 am 18.10.2017, 18:17 Uhr

und geht mit den Elternvertretern zu der Leitung. So etwas geht gar nicht!
lg

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von Shanalou am 18.10.2017, 18:31 Uhr

Was für ein Schwachsinn! Ich würde an deiner Stelle keine Ratschläge weitergeben, sondern höflich, aber sehr deutlich klar machen, dass du ein solches Vorgehen nicht akzeptierst.

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So in etwa war es bei uns auch

Antwort von Nachtwölfin am 18.10.2017, 21:22 Uhr

Ca ab 5 Jahren, immer mal wieder Kleinigkeiten, nichts wichtiges. Einfach auch um zu schauen, bei wem es meistens klappt und bei wem nie. Ist scheinbar so ein Entwicklungsding. Aber nie mit Demütigung oder Enttäuschung.

Meine 7jährige vergisst immer noch viel. Manches merkt sie sich. Manchmal bekomme ich eine Info erst so spät, dass keine Zeit mehr bleibt, etwas zu besorgen, aber die Info habe ich bekommen ;-)

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von Birgit 2 am 19.10.2017, 5:49 Uhr

Bei Dingen wie Rucksack für Ausflüge finde ich die Vorgehensweise auch unmöglich...bei kleineren Dingen kenne ich das durchaus auch. In der Kita meiner Tochter durften sie beispielsweise mal ihr Lieblingsbuch von zu Hause mitbringen und jedes Kind bekam an dem bestimmten Tag, wo es dran war, ein Erinnerungsbändchen ( einen farbigen Wollfaden ums Handgelenk). Die Idee fand ich gut und führt schon Mal an Eigenverantwortung heran...

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Re: wenn es mehrere Kinder betroffen sind wendet euch an das Elternbeirat

Antwort von Snooopy2009 am 19.10.2017, 5:59 Uhr

Ich bin die Vorsitzende vom Elternkuratorium.
Ich wollte ja mal eure Meinung dazu hören um auch meine Position zu stärken.
Es hätte ja auch als normal eingestuft werden können.
Von den anderen Eltern war nich niemand da und fand es nicht ok.
Verblüffender Weise muss ich sagen.

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von Foxi23 am 19.10.2017, 8:21 Uhr

Hier gibt es eine Gruppe von 1-2 Jahre, eine von 2-3 und 3 Gruppen ab 3, in denen Kinder von 3 bis Schuleintritt gemischt sind. Von daher ginge das schon mal gar nicht, dass den Kindern einfach was ausgerichtet wird, die 3-Jährigen ständen dann ja immer doof da. Es hängt hier immer ein Zettel an der Gruppenraumtür bzw. ganz draußen, sofern es den gesamten Kiga betrifft. Die Erzieherinnen sagen es den Kindern aber zusätzlich nochmal, inzwischen wird mir auch von meinem Kind (5) diverses auch persönlich ausgerichtet bzw. es fällt ihm ein, wenn ich frage, ob er nicht was mitbringen soll. Mit gerade mal 4 wäre es reiner Zufall gewesen, ob er sich sowas merkt und dann auch noch rechtzeitig weitergibt.

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Re: Bitte??? hier kriegen die Kinder selbst am Gymnasium noch Elternzettel...

Antwort von Johanna3 am 19.10.2017, 16:24 Uhr

Wobei ich schon der Meinung bin, dass ABITURIENTEN sich selbst um ihre Angelegenheiten kümmern sollten. In der Uni werden wohl keine Mütter mehr angeschrieben werden....

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von kati1976 am 19.10.2017, 17:55 Uhr

Hier gibt es beides,Info für die Eltern an der Infowand und die Kinder werden aufgefordert das zu Hause zu sagen. Klappt hier super.

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Re: Bitte??? hier kriegen die Kinder selbst am Gymnasium noch Elternzettel...

Antwort von kati1976 am 19.10.2017, 17:57 Uhr

Auf dem Gymnasium? Im Ernst jetzt?

Das gibt es hier nicht mehr und das finde ich richtig,in dem Alter müssen Kinder sehen das es wichtig ist sich was zu notieren.

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Solange sie minderjährig sind, KÖNNEN sie doch gewisse Sachen gar nicht erledigen...

Antwort von und am 20.10.2017, 15:06 Uhr

... beispielsweise Bezahlung des Tagesausflugs/ der Klassenfahrt und überhaupt die Erlaubnis mitzufahren. Und selbst die volljährigen Oberstüfler müssen hier wie alle anderen auch den von Eltern unterschriebenen Wisch vorlegen, um irgendwo mitfahren zu dürfen (ob das bei Volljährigkeit per Gesetz echt notwendig wäre, sei mal dahingestellt, die Schule macht da halt organisatorisch bedingt keinen Unterschied). Zusammen mit dem ganzen Erlaubniszettelkram bekommt man hier automatisch detaillierte Informationszettel über was wann wer wo wie wozu und womit, die die Schüler zu Hause auf den Tisch knallen - und da erzähl mir keiner, er würde da als Elternteil keinen Blick drauf werfen und sich nicht die Bohne dafür interessieren, was die Schüler mitnehmen und beachten sollen. Dass Eltern sich für die Schülerpflichten interessieren, ist hier völlig normaler Ablauf.

Beim Schülerpraktikum weiß ich gar nicht mehr, ob ich was unterschreiben musste, aber da gab es auf jeden Fall einen Stapel Zettel, mit zu beachtenden Informationen - auch an die Eltern gerichtet.

Selbst wenn es nur ums tägliche Pausenessen geht, sprich Mensa und Pausenverkauf, gibt's hier Zettel, Zettel, Zettel, die natürlich auch von den Eltern gelesen werden - im Fall der Mensa muss ja von den Eltern beim Anbieter das Mensabestellkonto angelegt werden - also auch wieder nix für Minderjährige, muss also schriftlich an die Eltern gehen.

Schließfachschlüssel - selbe Prozedur - ebenfalls Elternsache, nicht Minderjährigensache. Und daher ebenfalls per schriftlicher Zettelinformation manifestiert.

Teilweise kommen die Sachen dann auch per Email, wie es sich in einer digitalen Informationsgesellschaft eben gehört. Wie absurd, organisatorische Verantwortung und reibungslosen Informationsfluss Kleinkindern aufzubürden, wo diese Dinge doch viel effizienter auf anderen Wegen stattfinden.

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@Johanna

Antwort von und am 20.10.2017, 15:13 Uhr

Das ist eben der Unterschied zwischen Schule und Uni, zwischen Minderjährigkeit und Volljährigkeit - ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht.

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Re: Bitte??? hier kriegen die Kinder selbst am Gymnasium noch Elternzettel...

Antwort von Danyshope am 20.10.2017, 18:49 Uhr

Naja, hier rufen die Mütter der Abiturienten an wegen Ausbildungsplatz, Praktikum usw. Weil die kinder unfähig sind das selbst zu machen.

DAS !!! kann es dann ja auch nicht sein.

Ich finde durchaus das man den Kindern da frühzeitig an die hand nehmen sollte damit sie eben auch entsprechend Übung bekommen. Ein Kidn "kleinhalten" - nur weil man meint es könnte damit überfordert sein, kann es nicht wirklich sein. Die gesunde Mischung macht es.

Und sorry, aber Merkzettel in der Sek1 gehen gar nicht, in der Sek2 wären das sogar absoluter Blödsinn. Wer alt genug ist Sex zu haben, Auto zu fahren, zu wählen oder selbst Geschäfte abzuschließen, der sollte auch in der Lage sein mal sich selbst was zu merken oder es sich selbst zu notieren. Wenn nicht, ist in der Erziehung in den vorherigen Jahren deutlich was schief gelaufen. 14 Jahre Unterschied sollte keine Entschuldigung dafür sein.

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Re: Solange sie minderjährig sind, KÖNNEN sie doch gewisse Sachen gar nicht erledigen...

Antwort von kati1976 am 20.10.2017, 20:43 Uhr

Finde ich absolut nicht normal,kein Wunder das viele nicht Mal in der Lage sind was alleine zu schaffen.

Hier wird verlangt das die Schüler sich ihren Praktikumsplatz alleine suchen,rufen die Eltern an gibt es keinen Platz.

Ich bin froh das hier die Kinder Selbstständig sein müssen.

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von Carmar am 20.10.2017, 23:59 Uhr

Mir scheint, der Kindergarten will Kopierkosten sparen.
Oder er kann sich nicht organisieren und frühzeitig Texte schreiben und ausdrucken.
Da fehlt es wohl an Organisation.

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Re: @Johanna

Antwort von Johanna3 am 21.10.2017, 11:57 Uhr

Ein Unterschied wie Tag und Nacht? Finde ich nicht. Wenn eine Siebzehnjährige noch Infozettel braucht, gehe ich davon aus, dass es mit ihrer Eigenständigkeit nicht allzuweit her ist.

In dem Alter dürfen Jugendliche bereits leichte Arbeiten annehmen, u.a. babysitten. Da wirkt es schon grotesk wenn FAST Volljährige Infozettel benötigen, anstatt selbständig (ohne Aufforderung) wichtige Dinge zu notieren.

Immerhin beklagen (gerade wieder zu lesen) zahlreiche Dozenten, dass ihre Studenten bei den ersten Anforderungen scheitern. Ich finde es sehr schlimm, wenn Jugendlichen alles nachgetragen wird. Man wird doch nicht über die Nacht zum Achtzehnten wie durch ein Wunder selbstständig.

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@und

Antwort von Johanna3 am 21.10.2017, 12:55 Uhr

"Bitte??? hier kriegen die Kinder selbst am Gymnasium noch Elternzettel...

...mit allen Informationen, damit auch jaaa alles klappt und die Schüler alles dabeihaben. "

Es ging ja auch nicht um Dinge, die die Jugendlichen aus rechtlichen Gründen gar nicht DÜRFEN. Sondern, wie du selber schreibst, um "Informationen, damit jaaa alles klappt und die Schüler alles dabeihaben."

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Re: @und

Antwort von und am 21.10.2017, 17:17 Uhr

Es geht um beides - den rechtlichen UND den informativen Kram. Ich schrieb: "Zusammen mit dem ganzen Erlaubniszettelkram bekommt man hier automatisch detaillierte Informationszettel über was wann wer wo wie wozu und womit"
Das eine schließt doch das andere nicht aus, im Gegenteil, hier geht beides Hand in Hand.

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Re: @und

Antwort von Johanna3 am 21.10.2017, 18:48 Uhr

Nein. Um rechtliche Aspekte ging es in deinem ersten Post (den ich kommentierte) nicht im Geringsten. Sondern darum, "dass jaaa nichts
vergessen wird" (oder so ähnlich).

Würde es rein um den rechtlichen Aspekt gehen, hätte deine Antwort das Thema verfehlt. Du schreibst schließlich davon, dass hier die Erwartungshaltung bezüglich Erinnerungen an Kindergartenkinder höher wäre als an die Abiturienten bei euch.

Wenngleich ich auch beanstande, dass das Abiturniveau generell immer mehr sinkt: Ich bin wirklich froh, dass eine derartige Vorgehensweise an den hiesigen Schulen nicht üblich ist.

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Re: Aufgaben der Kita merken und zu Hause erzählen

Antwort von Bajuli am 22.10.2017, 12:11 Uhr

Oh ja, das hatten wir auch.
Mein ADHS-ler hatte dann am Spielzeugmitbringtag das Nachsehen. Er stand schluchzend da. Auf meine Frage, ob da irgendwo was hing meinten sie, dass sie das absichtlich nicht ausgehängt haben, sie wollten mal sehen wer dran denkt.
Ich war dann echt angepestet (und das ist in 10 Jahren Kiga nicht oft vorgekommen). Ich hab gefragt, ob sie mal in der Praxis sehen wollten, dass ADHSler Probleme in der Selbstorganisation haben? Wow, der Kiga hat die Forschungsergebnisse bestätigt!
Fakt war, dass sie wohl mehrere heulende Kinder den Tag über zu betreuen hatten.
Sie fanden die Idee dann selbst nicht mehr so toll.

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"Erinnerungs-Smiley"

Antwort von momworking am 23.10.2017, 21:54 Uhr

Hi,
auch meine Kinder haben im Kindergarten immer mal wieder "Merkaufgaben" bekommen.
Damit das mit dem Merken aber etwas einfacher geht, hat die Erzieherin ihnen dann einen kleinen Smiley auf die Hand gemalt.
Wenn sie den Smiley zu Hause gesehen haben, fiel ihnen auch wieder ein, an was sie denken wollten.
Meine Große macht sich heute noch ein Kugelscheiberkreuz auf die Hand, wenn sie sich aus der Schule dringend was merken muss ;-)
LG

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