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Geschrieben von Birgit & Laura am 02.09.2003, 16:13 Uhr

Ab wann ist Fahrrad fahren ohne Stützräder sinnvoll?

Hallo!

Unsere Tochter ist jetzt 3 1/2 Jahre und fährt seit ihrem 3. Geburtstag Fahrrad mit Stützrädern. Vor ca. 4 Wochen wollte sie plötzlich ohne Stützräder fahren. Nach langem Drängen haben wir sie letzte Woche abgemacht und sind abends kreuzlahm (*grins) vom Schieben.

Teilweise, wenn sie ordentlich "Knast" drauf hat, kann man sie auch schon los lassen (ohne dass sie es merkt). Hinterher erzählen wir es ihr natürlich und sie freut sich tierisch.

Nun schauen uns aber immer öfter andere Mütter (deren Kinder meist älter als Laura sind) an, als würden wir unserer Tochter sonst was zumuten.
Ich fange nun schon an zu zweifeln, ob wir Lauras Wunsch überhaupt nachkommen sollten. Aber sie hat es wirklich selbst gewollt. Mir und meinem Mann wäre es egal, wann sie es lernt. Wir wollten ihr den Wunsch nur nicht ständig abschlagen.

Weierhin ohne Stützräder üben oder doch den Vorschlag machen, sie wieder zu montieren?

Schon jetzt Danke für die Tipps.

LG
Birgit

 
12 Antworten:

Re: Ab wann ist Fahrrad fahren ohne Stützräder sinnvoll?

Antwort von TADDY78☼ am 02.09.2003, 17:12 Uhr

wenn deine tochter ohne Stützen fahren möchte, würde ich erstmal ihr gleichgewicht schulen. Stützen und Pedalen ab und erst wenn sie mit Schwung die Füße hochnimmt ohne umzukippen werden die Pedalen wieder drangeschraubt( schont auch deinen Rücken), die Kinder die das Laufrad fahren gut beherschen brauchen fast gar keine Hilfe, wenn sie auf Rad ohne Stützen fahren wollen.
Das haben wir so bei Marc gemacht, er ist fast 2 Monate Laufrad gefahren und kurz vor seinem 4 Geburtstag haben wir die Pedalen wieder drangemacht, er hat sich drauf gesetzt und ist sofort losgeradelt ohne hinzufallen.
Vieleicht klappt die Methode bei euch auch.
Viel Spaß beim rad fahre üben.

LG TADDY

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Re: Ab wann ist Fahrrad fahren ohne Stützräder sinnvoll?

Antwort von RamonaD am 02.09.2003, 17:31 Uhr

Hallo Birgit!
Der Fehler war und ist nicht die Stützräder jetzt ab zu machen sonder der Fehler bestand darin sie überhaupt und dann auch noch mit Stützräder so früh Fahrrad fahren zu lassen.
Stützräder sind gefährlich!!!!! Sie gehören auf den Müll und eigentlich verstehe ich immer noch nicht warum in aller Welt diese Dinger hier nicht verboten sind!
Mit 3 1/2 Jahren sollte ein Kind überhaupt nicht Fahrrad fahren weder mit noch ohne Stützräder und wenn es denn unbedingt muss, dann bitte ohne diese saugefährlichen Teile dran.
Meine Tochter hat mit 4 Jahren und 4 Mon. ihr Fahrrad bekommen(was ich eigentlich bisher immer schon für früh gehalten habe), sie hat ca 30 Min. auf dem Hof geübt. Wir haben sie festgehalten. Die ersten 10 Min. hatte sie die Stützräder dran am Fahrrad, damit ihr Papa ihr leichter zeigen konnte wie sie bremst. Danach sind die Dinger in den Müll geflogen. Wie gesagt 30 Min. hat sie geübt und sich dann aufs Rad gesetzt und ist allein gefahren. Bis heute(sie ist jetzt 5 1/2 Jahre alt).
Wenn Du Deiner Tochter einen Gefallen tun willst, stell das Fahrrad weg und gib ihr einen Roller zum fahren, denn erst wenn die Kinder das Gleichgewicht vernünftig halten können sind sie überhaupt reif auf ein Fahrrad zu steigen. Wenn du meinst das deine Tochter diese Fährigkeit mit 3 1/2 Jahren schon besitzt(was ich mir echt nicht vorstellen kann), dann lass sie Fahrrad fahren, aber dann bitte ohne Stützräder.
Sorry, sei nicht bös aber ich versteh wirklich nicht warum Eltern beim Kauf eines Kinderrades zum einen nicht richtig beraten werden und zum anderen sich (oft) nicht richtig beraten lassen.
Das ist wirklich kein Vorwurf gegen dich persönlich, aber eigentlich sollte ein guter Fahrradhändler egal wie profitgeil er sein mag seine Kunden darüber aufklären das Stützräder lebensgefährlich sein können.
Liebe Grüße und viel Glück
Ramona

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Re: Nachtrag

Antwort von RamonaD am 02.09.2003, 17:33 Uhr

Hallo nochmal!
Die Variante von Taddy wäre eine gute Alternative wenn Deine Tochter so gar nicht mehr zurück zum Roller möchte.
Liebe Grüße
Ramona

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Re: Ab wann ist Fahrrad fahren ohne Stützräder sinnvoll?

Antwort von FellbieneBetty am 02.09.2003, 21:02 Uhr

Hi du
Also ich konnte mit 4 Jahren ohne fahren. Hatte vorher auch so ein Laufrad, das die Balance trainiert.
Ich denke, wenn deine Tochter das will und kann, wird das schon in Ordnung sein :-)
LG Betty

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Re: Ab wann ist Fahrrad fahren ohne Stützräder sinnvoll?

Antwort von Big mama Petra am 02.09.2003, 22:24 Uhr

Hallo,
meist bin ich selten hier und nur stille Mitleserin aber jetzt möchte ich doch mal schreiben.

Letzte Woche wollte mein Sohn (4) auch keine Stützräder mehr haben, damit er sagen kann, daß er richtig fahren könne. Beim Festhalten hat er dann gemeckert, wir würden ihn umschubsen, wenn er zur Seite kippte.
Also machte er es völlig allein. Ich gab ihm dann auch den Tipp zuerst nur zu laufen, (mit Pedale). Was soll ich sagen: 2 Tage - je ca. 30 Min. - er kanns. Beim Bremsen haperts zwar noch aber für den Anfang ...
Ich wünsch alles Gute und deiner Tochter viel Erfolg,

Petra

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Danke an die netten Tippgeber + ein ABER an RamonaD

Antwort von Birgit & Laura am 03.09.2003, 10:06 Uhr

Hallo!

Erst einmal DANKE für die vielen netten Antworten, die mir gezeigt haben, dass Laura es auch schaffen kann, was sie sich in ihr kleines Köpfchen gesetzt hat. Also, wir werden weiter üben - vorausgesetzt sie will. Wer weiß, vielleicht klappt es ja wirklich schneller als wir ihr zutrauen. Den Ehrgeiz hat sie ja.

Und nun noch mal ein paar Worte an RamonaD:
Auch Dir DANKE, dass Du helfen wolltest. Aber Du hast ja so getan, als hätten wir ein Verbrechen begangen. Mann, ich war die ersten Zeilen richtig geschockt. Ich weiß ja nicht, was Du für Erfahrungen gemacht hast oder für Horrorgeschichten gehört hast. Aber sie müssen fürchterlich sein. Zumindest beweist das Deine verbohrte Einstellung.
Nun, ich will Dir nicht an den Kragen fahren. Vielleicht hast Du ja wirklich Gründe für Deine Worte.
Aber es gibt wohl genügend andere Leute, die mit unserer Art des Fahrradfahren-Lernens gute Erfahrungen gemacht haben.
Übrigens haben wir uns auch vorher ausführlich informiert (wahrscheinlich nur bei Leuten, die mit Stützrädern gute Erfahrungen haben und sie deshalb empfehlen - aber bislang sind wir zufrieden).
Übrigens, Roller kann Laura bereits seit letztem Sommer fahren. Also die Gleichgewichtsschulung vor dem Radfahren hat sie hinter sich. Auch darüber hatten wir uns Gedanken gemacht.

LG
Birgit

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Re: Ramona hat völlig Recht

Antwort von Sylvia1 am 03.09.2003, 12:21 Uhr

Hallo,

da muss ich auch mal was zu schreiben!
Ramonas Ansicht ist keineswegs verbohrt, sondern sehr vernünftig und vor allem realistisch - leider.

Es ist wirklich sehr gefährlich, Kinder erstens so früh und zweitens dann auch noch mit Stützrädern auf ein Fahrrad zu setzen! Leider sagt einem das im Fahrradgeschäft (oder auch Spielwarengeschäft), wie Ramona schon schrieb, normalerweise niemand! Die wollen nämlich Fahrräder verkaufen, egal ob mit oder ohne Stützräder und egal wie alt die betreffenden Kinder sind (wenn sich dann später herausstellen sollte, dass es doch zu früh war, dann kann man den Eltern ja auch noch andere Kinderfahrzeuge verkaufen ;-))

Aber wenn ihr euch mal bei der Straßenverkehrswacht informiert (die nix verkaufen will), dann werdet ihr
erstens zu hören bekommen, dass es gar nicht sinnvoll ist, ein Kind unter 6 Jahren auf ein Fahrrad zu setzen und
zweitens Stützräder sehr unfallträchtig sind (und zwar nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch Stürze hervorrufen, wegen nicht Beherrschung des Gleichgewichtes) und
drittens Kinder unter 10 Jahren nicht im Straßenverkehr teilnehmen sollten, da sie auch aufgrund ihrer noch geringen Körpergröße gar nicht in der Lage sind, Verkehrssituationen richtig zu überblicken und auch schnell übersehen werden und sich natürlich auch schnell vom Verkehr ablenken lassen und oft auch noch gar nicht so das Bewußtsein für Gefahren haben. Wie ich jetzt mehrfach von Eltern mit älteren Kindern gehört habe, wird im Alter von ca. 10 Jahren (im 4. Schuljahr) auch von der Straßenverkehrswacht der Fahrradführerschein gemacht, wo die Kinder auch noch wichtige Verkehrsregeln lernen und eine kleine Prüfung machen (kann mich auch dunkel daran erinnern, dass das zu meiner Zeit auch schon so war).

Leider wird man über die Gefahren des frühen Fahrradfahrens aus den genannten Gründen meistens nicht aufgeklärt, bzw. viele Eltern wollen diese Einwände auch gar nicht hören, einmal aus falschem Ehrgeiz ("mein Kind ist aber schon so weit" und auch, weil der "Fun-Faktor" ja heutzutage immer im Vordergrund steht, denn das Kind soll ja seinen Spaß haben, und so werden dann schon 2jährige auf Fahrräder mit Stützrädern gesetzt und flitzen davon, und das Ganze am besten auch noch auf der Straße - vollkommen unverantwortlich! Aber die Unfallzahlen sprechen für sich.

Wenn ein jüngeres Kind seinen Gleichgewichtssinn auf einem Laufrad oder einem Roller (natürlich mit 2 Rädern) trainiert, natürlich an Orten, wo es keinen Straßenverkehr gibt (Garten, Park, Kindergarten, Indoor-Spielplatz ...), dann ist das sicherlich gut und erleichtert den späteren Umstieg aufs Fahrrad, und das dann von Anfang an ohne Stützräder.

Roller fahren zahlt sich aus. Das habe ich an meiner Tochter (jetzt 5,5 Jahre) und auch an den Zwillingssöhnen (jetzt 8 Jahre) meiner Cousine sehen können. Die hatten alle drei ab dem 4. Geburtstag einen zweirädrigen luftbereiften Roller, den sie erst einmal beherrschen lernen mussten (das dauerte schon einige Monate) und später aber sehr gut beherrschten. Die Zwillinge meiner Cousine bekamen dann zum 6. Geburtstag Fahrräder geschenkt (ohne Stützräder), setzten sich drauf und konnten sofort ohne Stützräder fahrradfahren. Meine Tochter hat neben dem Rollerfahren im Kindergarten und in einem nahegelegenen Indoor-Spielplatz auf diversen Laufrädern und einem kleinen Fahrrädchen ohne Stützräder immer wieder mal aus eigenen Antrieb geübt. Lange Zeit hat es nicht geklappt, aber sie hat immer wieder mal geübt (weil sie es üben wollte) und irgendwann klappte es, dass sie ohne Stützräder Fahrradfahren konnte! Sie war sehr stolz darüber. Trotzdem hat sie noch kein eigenes Fahrrad, und sie bekommt auch nicht eher eins, bis sie nicht 6 Jahre alt ist. Sie weiß das auch, dass es darüber gar keine Diskussion gibt, sondern das dass ihr großes Geschenk zum 6. Geburtstag Ende Februar sein wird.
Und darauf freut sie sich.

Schöne Grüße
Sylvia

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auch mal Senf dazu geb..

Antwort von Bine+tom am 03.09.2003, 14:50 Uhr

Hallo Zusammen!

Es stimmt, dass Fahrräder mit Stützräder gefährlich sind, WEIL:
Stützräder vermitteln ein falsches Sicherheitsgefühl. Kinder können durch die Stützen nicht wirklich Radfahren lernen, da das Balance-Halten nicht trainiert wird. Werden die Stützräder abmontiert, fallen die Kinder samt Rad um und verstehen meist nicht so recht, wieso.

Den Vorschlag, erst die Pedale abzuschrauben und wenn die Knirpse "Laufrad" fahren können, die Teile wieder anzubringen, unterschreibe ich blind, ich finde, es macht durchaus Sinn (siehe Beitrag von Sylvia1).

Also bitte Ramona nicht so angehen, probiert es doch einfach mal so und schaut, was Eure Tochter dazu sagt.

Viel Erfolg!
Grußi
die bine

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Re: Danke an die netten Tippgeber + ein ABER an RamonaD

Antwort von RamonaD am 03.09.2003, 16:26 Uhr

Hallo Birgit!
Ja, Du hast recht ich habe meine Gründe für meine Meinung: ich habe nämlich vor dem Kauf eines Fahrrades(und ich wollte ebenfals eins kaufen als meine Tochter 3 Jahre alt war) mit meinem Kinderarzt und der Polizei darüber gesprochen wann und wie ein Kind Fahrrad fahren lernen sollte und kann.
Die o.g. Antworten habe ich bekommen.
Darauf hin haben wir das Fahrrad erstmal wieder in weite ferne geschoben.
Wir haben dann als Saskia 4 Jahre und ein paar Mon. alt war "nachgegeben" und ihr ein Fahrrad gekauft. Wie schon gesagt ohne Stützräder. Sie durfte anfangs nur und ausschließlich auf dem Spielplatz ihre Runden drehen, der Weg dorthin und von dort wieder weg musste das Rad geschoben werden bzw. kam in unseren Fahrradanhänger und die Kinder mussten laufen, weil es mir im Straßenverkehr einfach zu gefährlich ist. Inzwischen fährt sie ab und an allein zum Kiga und wird es wohl ab spätestens Frühjahr auch immer tun müssen bis sie zur Schule kommt(dann geht sie eh zu Fuß), denn sie passt nicht mehr in den Fahrradanhänger.
Jedenfals sieht das fahren zum Kiga so aus, das Saskia grundsätzlich hinter meinem Mann und vor mir fährt so das ihr nichts pasieren kann.
Ich finde es überhaupt nicht übertrieben das Stützräder lebensgefährlich sind. Eine Bodenwelle, nur ein winzig kleines Loch im Boden und dein Kind macht ein Salto der sich gewaschen hat. Da Kinder mit Stürzrädern IMMER schneller fahren als ihre Augen überhaupt in der lange sind zu reagieren, wird das ganz sicher eine tolle Erfahrung mit mindestens 1-2 Knochenbrüchen wenn pech halt sogar nem Genickbruch!!
Wie gesagt die Geschwindigkeit können und wollen die Kinder mit Stürzrädern gar nicht richtig einschätzen, weil sie ja angeblich so sicher fahren. Ein Stürzradfahrradkind kann genauso wenig Fahrrad fahren wie ein Kind mit Schwimmflügeln schwimmen kann und wenn meine Tochter mit ihren Schwimmflügeln im Wasser ist, darf sie allerhöchstens bis zum Bauchnabel ins Wasser und auf die Idee sie vom 5 m Brett zu schmeißen und zu sagen: schwimm mal würde ich auch nie kommen genauso wenig wie meinem Kind Stürzräder ans Rad zu bauen.
Frag bei der Polizei nach oder Deinen Kinderarzt und du wirst hören was beide Partein von Stürzrädern halten.
Sie sind lebensgefärlich und man sollte diese Dinger echt auf den Müll verbannen.
Liebe Grüße
Ramona
P.S. Danke an Silvia und Bine für die tolle Unterstützung. Schade ist nur das so wenig Eltern sich informieren vor dem Kauf eines Fahrrades.

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Re: auch mal Senf dazu geb..

Antwort von LaurasMum am 03.09.2003, 20:39 Uhr

Ich hab auch schon gehört, dass man Kinder besser OHNE Stützräder fahren lässt. Und so werde ich es auch bei laura machen wenn sie soweit ist.
LG

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Ein letztes Wort zu diesem Thema

Antwort von Birgit & Laura am 04.09.2003, 10:52 Uhr

Hallo!

Also, ich kann das einfach nicht auf mir sitzen lassen. Denn irgendwie werde ich doch ständig so dargestellt,
- als würde ich mich nicht richtig informieren,
- als würde ich meine Sorgfaltspflicht gegenüber meinem Kind vernachlässigen
- und mein Kind wissend in Gefahren begeben.

So ein Blödsinn!

Ich möchte hier noch mal klar stellen, dass dem keinesfalls so ist! Im Gegenteil, ich bin eigentlich eher die vorsichtige Mutter und wollte hier nur mal die Erfahrungen von anderen Müttern/Vätern hören.

Dass es unterschiedliche Meinungen gibt ist klar und auch okay. Denn jede Mutter/jeder Vater macht auch unterschiedliche Erfahrungen mit den Kindern. Jedes Kind ist halt auch anders.

Nur, dass man hier so dermaßen angefahren wird (ich lese nur den letzten Satz von Ramona, der wieder so eine kleine Spritze enthält), finde ich nicht okay.

Die Warnung vor den Stützrädern mag richtig sein, auch wenn wir in dem halben Jahr KEINE schlechten Erfahrungen gemacht haben und auch nicht die anderen 28 Kinder, die in unserer Straße wohnen - darunter übrigens auch 2 Kinder von Verkehrspolizisten).

Aber die Aussage, dass kein Kind vor 4 1/2 bis sogar 6 Jahren dazu in der Lage ist, überhaupt Fahrrad zu fahren, halte ich für absolut übertrieben.
Der von einigen angepriesene Roller (den ich wegen des Gleichgewichts auch für sinnvoll halte) ist auch nicht gerade ungefährlich. Die Dinger werden auch schnell und es besteht Sturzgefahr!

Aber man muss den Kindern auch etwas zutrauen!

Als Mutter/Vater bin ich doch in der Lage, trotzdem noch Grenzen zu setzen.

Und genau das tun wir - auch wenn wir unserer Tochter erlauben, Fahrrad fahren zu lernen, darf sie das NUR in unserer Straße (übrigens eine Spielstraße und Einbahnstraße, wo keinerlei Verkehr herrscht). Ich würde sie z. B. keinesfalls woanders fahren lassen, schon gar nicht allein (nicht vor ca. 6 Jahren - je nachdem, wie sie dann entwickelt ist). Selbst wenn sie bei uns in der Straße fährt, bin ich auch draußen, irgendwo in ihrer Nähe. Soweit zur Sorgfaltspflicht.
Und unserer Tochter können wir vertrauen, sie hält sich an die Regeln, weil sie versteht, dass es sonst zu gefährlich für sein könnte.

Nun denn, das musste ich noch einmal los werden. Laura übt jedenfalls weiter das Radfahren (sofern sie will) und irgendwann klappt es bestimmt. Garantiert wird sie auch mal hinfallen, weil sie vieleicht mal zu schnell ist oder etwas unterschätzt hat. Aber ich denke, auch das gehört zum Lernen und Erfahrungen sammeln dazu. Es muss ja nicht gleich ein Horrorsturz daraus werden (das wünsche ich ihr keinesfalls!!!).

So, jetzt reicht es aber!

Liebe Grüße

Birgit

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Re: Ein letztes Wort zu diesem Thema

Antwort von cleo am 04.09.2003, 18:06 Uhr

Wenn man keine Antwort will, soll man auch nicht fragen!
cleo

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