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Geschrieben von PingSunshine am 19.12.2015, 13:56 Uhr

Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Hallo ihr lieben, ich hatte bereits eine sekundäre sectio vor über 2 Jahren und lese gerade viele Erfahrungsberichte sowohl über natürliche Geburten an sich, als auch von Müttern die bereits natürlich und per KS gebären durften. Ich habe noch nie von einer Mama (die beides hatte) gelesen, dass der KS irgendwie ,,angenehmer“ war oder positiver wahrgenommen wurde als die spontanen Geburten. Andererseits liest man häufig wie grauenvoll die Schmerzen der natürlichen Geburt war und wie ewig man noch mit Folgen zu kämpfen hatte. Ich finde das alles sehr widersprüchlich und es verunsichert mich ehrlich gesagt. Vielleicht möchte ja jemand der beides hatte von ihren Erfahrungen berichten Schöne Grüße

 
55 Antworten:

Re: Hier Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von mamavonbaby am 19.12.2015, 21:59 Uhr

Ich bin Pro KS.

Ich hatte erst einen spontan Geburt, dann einen geplanten KS.

Bei spontan hatte ich danach monatelang Schmerzen mit Dammnaht. Ich konnte weder laufen noch sitzen. An Sex war auch nach Monaten noch nicht zu denken.

dann der geplante KS, ich hatte zwar auch die ersten Tage Schmerzen. ( Aber die kennst du ja schon) ich beschreibe sie so wie richtig fieser Muskelkater.

Ich hab mich dann beim 3ten Kind wieder für den geplanten Kaiserschnitt entschieden. Und wieder war es ein Spaziergang im Gegensatz zur spontan Geburt.

LG.

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten!

Antwort von kaycee am 20.12.2015, 6:40 Uhr

Hallo,

Ich hatte vor 10 Jahren eine spontane Entbindung mit dammschnitt, vor 5 und vor 2 Jahren jeweils ks, der vor 5 Jahren unter vollnarkose, der vor 2 Jahren unter spinale.

Mal abgesehen dass ich jetzt "keine wahl" mehr habe und wieder einen ks bekomme, muss ich sagen, dass mir die "sichtbare" narbe mit ihren folgen deutlich lieber ist.

Es ist angenehmer, wenn man seine narbe auch selbst sehen kann und beurteilen kann, ob alles gut verheilt ist. Ich weiß zb. Noch, wie die Ärzte beim Schnitt am damm immer sagten, das alles gut wäre, und ich aber totale schmerzen beim sitzen und auf Toilette hatte und denen nicht so recht glauben wollte.

Eine bauchnarbe ist einfach bei mir vom Kopf her besser zu verkraften. Außerdem; wenn alles gut ist, bei Mutter und kind, ist dann nicht egal, auf welchem Wege der zwerg das Licht der Welt erblickt?

Ich verstehe frauen, die eine spontane Entbindung vorziehen, ich aber bin 100% pro kaiserschnitt!

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von binesonnenschein am 20.12.2015, 10:36 Uhr

Ich bin pro spontan.

Ich hatte 2006 einen KS wegen BEL und habe die lange Zeit danach bis ich mich wirklich richtig und alleine um meine Tochter kümmern konnte (3 Tage) als das schlimmste empfunden. Die Schmerzen waren aushaltbar. Es gab ja Medikamente dagegen.

2010 hatte ich eine Spontangeburt und lag dafür über 30 Stunden in den Wehen. Ich hatte furchtbare Schmerzen, es wäre fast wieder ein KS geworden, aber es war trotzdem meine schönste Geburt weil ich 2 Stunden danach duschen war, mir mein Baby selbst nehmen konnte und im Prinzip fit war.

2013 wollte ich wieder spontan entbinden, aber mein Sohn war zu groß und steckte fest. Der KS war furchtbar. Meine Gebärmutter riss im OP, ich hatte nachher tagelang 2 Drainagen drin und furchtbar Schmerzen wegen der OP und Nachwehen. Noch heute hab ich Bauchschmerzen.

Aber ich hadere nicht mit den beiden KS. Es musste sein.

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Für Kaiserschnitt

Antwort von maeusezahn am 20.12.2015, 15:38 Uhr

Hallo,
hatte spontane Geburten 2003 & 2011. Einen sek. KS 12/2014. Für mich persönlich nur noch KS. Nach den nicht zu unterschätzenden Schmerzen nach Schnittentbindung, muss ich einige nicht unwichtige Vorteile gutschreiben - natürlich auf mich bezogen. Hab schon öfters hier dazu geschrieben. Also ich bin nach - zugegebenen anfänglichen hadern und Wut auf KS - für eine geplante Schnittentbindung. Eine spontane Geburt ist ja nun nicht so toll (Schürfung und Hämorrhoiden waren ebenfalls nicht ohne), außer dass ich schneller wieder fit war. Bei einem KS weißt du: Kind wird dann und dann geholt, mehr aufgeklärt über Schmerzen etc. und nicht im Geburtsverlauf überrumpelt, somit ins eiskalte Wasser geschubst - *brrrr* nein danke
Lg
Der einfachere Weg ist es nicht, wenn ein Kind durch einen Bauchschnitt zur Welt kommt, a la "Zu fein zum Pressen". Das können in der Tat nur Mütter beurteilen die spontan und per KS entbunden haben
Ich bin mittlerweile der Meinung es sollte mehr auch in Richtung Kaisetschnitt "aufgeklärt" werden, niemand weiter spricht darüber im Geburtsvorbereitungskurs. Die "Spontane" gilt hier als das unanfechtbare.

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Das wäre doch aber auch komisch.

Antwort von emilie.d. am 20.12.2015, 16:49 Uhr

Sämtliche Fachgesellschaften in den USA und Deutschland, Kliniken etc. sind sich doch einig, dass bei fehlenden Indikationen für einen KS die spontane Geburt die bessere Alternative ist. Die Wahrscheinlichkeit also hier größer ist, dass langfristig Mutter und Kind mit weniger Komplikationen durchkommen. Warum sollte dann im Geburtsvorbereitungskurs ein KS empfohlen werden?
Bandscheibenvorfälle müssen auch bei entsprechenden Indikationen operiert werden. Wenn die aber nicht vorliegen, ist sich die Fachwelt doch auch einig, hier konservativ zu behandeln.

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von nita83 am 20.12.2015, 19:02 Uhr

Hallo definitiv pro natürliche Geburt.
Ich hab zwar 2 ks gehabt beide aus medizinischen Gründen.
Und ich denke Nummer 2 wäre nicht nötig gewesen wenn es den ersten nicht gegeben hätte.
Versteht es nicht falsch ich bin sehr dankbar das es diese Möglichkeit gibt gerade bei Nummer 2 hat es sein leben gerettet.
Aber die folge Beschwerden auch im Alter sind nicht ohne.
Und wie gesagt ohne den ersten wäre es nicht zur Situation gekommen not ks wegen drohender uterusruptur .zu dem hat ks Nummer 2 auch Einfluss auf unsere Familien Planung was Zeitabstand und auch Anzahl der Kinder angehen tut.
Mein Mann wollte immer 5 das wird aber nicht drin sein.
Und die ss war auch nicht ohne .künftige werden nicht besser da die angst das die narbe reißen könnte zusätzlich mit im Kopf ist.

Ich bin nach wie vor der meinung (trotz Erfahrungen 10 std wehensturm nach blasensprung und Monate langer wehen vorher) das ne natürliche geburt immer angestrebt werden soll.da erstens das kind den Moment selbst bestimmt und der Vorgang wichtig ist um fruchtwasser aus dem Körper los zu werden.
Es gibt auch so genug wunsch ks.
Wenn nötig ja ist es die richtige Entscheidung und super das es möglich ist aber dazu raten sollte man nicht.ohne grund.
Lg nita

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von LanaMama am 20.12.2015, 19:55 Uhr

Hallo,

Ich kann nur bedingt mitreden weil ich nur einen KS hinter mir habe, aber sekundär nach 33 Stunden Geburt (und zwar nicht ab der ersten kleinen Wehe gerechnet sondern ab Wehen alle 7 Min.) Werde aber beim nächsten Mal, sofern es geht, spontan entbinden wollen.

Mich hat der KS komplett überrumpelt und ich wäre heilfroh, wenn im Geburtsvorbereitungskurs auf den sekundären KS und wie man ihn überwindet eingegangen wäre. Dafür, wie viele Kinder auf diese Weise auf die Welt kommen und wie schwierig das für die Mütter ist, wo man Hilfe findet etc., kommt das Thema echt zu kurz sollte viel mehr darauf eingegangen werden.

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von Tini_79 am 20.12.2015, 21:36 Uhr

Ich hatte 2 KS aus BEL und beim 2. Wehen durch einen vorzeitigen Blasensprung.

Ich bin ehrlich, das fand ich schon so schlimm, obwohl die Wehen wahrscheinlich noch nichtmal so stark waren. Ich war um den KS froh. Ich konnte auch beide Male abends aufstehen und hatte keine nennenswerten Schmerzen danach.

Aber meine Freundin hatte auch beides, erst KS, dann spontan und sagte auch, dass sie sich nach der spontanen Geburt viel besser fühlte und schneller fit war.

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von Judith84 am 20.12.2015, 22:07 Uhr

Hallo,
Ich hatte 2012 einen geplanten ks (zwillinge, beide Bel) und dieses Jahr eine spontangeburt. Die spontangeburt war heftig, lange und endete mit saugglocke, Dammschnitt und dammriss 3.grades! ABER: Es War für mich die eindeutig schönere Geburt!!! Dieses unbeschreiblich Schöne Gefühl, als der kleine Mann endlich da war...ich erinnere mich so gerne daran zurück. Außerdem war ich trotz der nicht unerheblichen geburtsverletzungen viiiiel schneller fit! Bei den Zwillingen War ich auch sehr gerührt, als ich den ersten Schrei gehört habe. Aber die hormonausschüttung bei einer spontangeburt ist echt nicht zu unterschätzen ;)
Wir haben kein weiteres Kind geplant, aber wäre es so, würde ich auf jeden Fall wieder eine spontane Geburt anstreben. Allerdings muss ich sagen, dass ich mit dem ks nicht hadere. Ich bin froh, dass die Medizin auf diesem stand ist und eine Geburt heute nur noch in den seltensten Fällen mit dem Tod der Mutter oder Kind endet. Dank ks! Ich bin glücklich, 3 gesunde Kinder zu haben :)
Ein bisschen ist es doch wie beim Schulabschluss....heute kämpfst du um jede Zahl hinterm Komma und in 10Jahren juckt es kein Schwein mehr, ob es ne 2,2 oder ne 2,7 war. Und bei einer Geburt (bei der Mutter und Kind gesund sind) gehst du sowieso immer mit einer 1 vorm Komma heim!
Irgendwie ein blöder Vergleich, oder? ;)

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Das muss jeder für sich entscheiden!

Antwort von Olis Mama am 21.12.2015, 0:01 Uhr

Ich hatte:

1x Sponatngeburt mit PDA,leider Stille Geburt,aber trotzdem wunderschön und Dank PDA komplett schmerzfrei (die haben sie echt hoch dosiert),mit Dammriss 1. Grades also PillePalle.

1x sekundärer KS nach Herztonabfällen unter Wehen - die Hölle,verglichen mit meiner vorherigen "Traumgeburt".

1x Spontangeburt mit Einleitung (Oxytocintropf) ohne Schmerzmittel (weil ich keinen erneuten KS riskieren wollte,ich hätte natürlich etwas haben können,wenn ich gewollt hätte).Während der Presswehen dachte ich,ich sterbe,mich zerreißt es und gleich bin ich tot (Echt!).Als mein Kleiner dann da war...unbeschreiblich!Meine schönste Geburt von allen!Dammriss 2. Grades (war o.K.,hat mich überhaupt nicht eingeschränkt,weder nach der Geburt,noch später beim Sex),aber echt,diese Hormonüberflutung,nachdem er da war,ich ihn auf die Brust bekam und er mich anschrie und anguckte - unbezahlbar.

Das sind aber meine Erfahrungen.Jede Frau empfindet immer anders und was ich jetzt im Nachhinein als toll empfinde,würde eine andere Frau wahrscheinlich als "Nie wieder" - Erlebnis bezeichnen.

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von blattlaus am 21.12.2015, 9:46 Uhr

Ich sehe das wie Olis Mama - was der eine super findet, kann für den anderen schlimm sein....

Bei mir :

1x sek. KS weil Baby geburtsunmöglich lag. Haben noch gewartet bis der Muttermund vollständig war, aber an der Lage hat sich nichts mehr getan. Weil die Spinale nicht überall gewirkt hat, wurde es kurzerhand eine Vollnarkose. Geburtsdauer ab vorz. Blasensprung: 3 Stunden. Rückblickend "ok" für mich. Es ging halt nur per ks, nur dass es Vollnarkose war und ich die erste Stunde verpasst habe, hat mich lange beschäftigt. Körperliche Probleme hatte ich keine - war sofort fit.

1x spontane, stille Geburt nach Einleitung. PDA für die einzigen 5 Presswehen gehabt. Geburtsdauer ab Blasenöffnung/Wehen: knapp 2,5 Stunden. Körperlich alles super, keine Verletzung, sofort fit.

1x spontan nach natürlichem Wehenbeginn ohne Schmerzmittel. Geburtsdauer ab dem Gedanken "könnte sein, dass es los geht": 1 Stunde, davon 15 Minuten Kreißsaal. körperlich alles super, sofort fit. Absolute Traumgeburt wenn auch der Kopf erstmal hinterher kommen muss ;-)

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Mal andersherum gefragt....

Antwort von Caro14 am 21.12.2015, 13:52 Uhr

....gibst du deinem Kind bei einem grippalen Infekt oder wenn es etwas schlecht beieinander ist, pauschal ein Antibiotikum? Ohne jegliche Indikation?
Oder würdest du vll lieber erstmal auf natürlichem Wege versuchen, dass sich dein Kind besser fühlt und den Infekt übersteht. Ihm Schmerzmittel oder ein Zäpfchen geben, damit der Infekt vorübergeht? Also ich würde mich für Variante 2 entscheiden, auch wenn es für den Moment etwas schmerzhafter ist und etwas länger dauert. Dafür aber viel weniger Risikien und Nebenwirkungen birgt und auch auf lange Sicht viel besser für die Gesundheit und im Hinblick auf nachfolgende Infekte ist (Resistenzen ezc).
Ich weiß nicht, ob ich es verständlich rüberbringe mit diesem Beiepiel.
Ich hatte bereits Spontan und ungewollten KS und frage mich, ob denn diesem Irrsinn mit dem WKS nie ein Ende gesetzt wird...?

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von Madeleine135 am 21.12.2015, 16:31 Uhr

Hallo,

Ich hatte 2 geplante KS wegen BEL und habe unser drittes Kind spontan geboren.
Die Spontangeburt endete auch mit der Saugglocke und einem Dammschnitt - wie schon andere Mütter vor mir schrieben, ist die dann folgende Hormonausschüttung der Hammer. Ich glaube keine Droge der Welt kann dich so schweben lassen, wenn endlich das kleine Wesen da ist und du es in die Arme nehmen kannst. Deswegen wird vermutlich auch die spontane Geburt trotz der Schmerzen als die "bessere" Geburtsart gesehen.
Ich war nach beiden KS definitiv viel schneller wieder fit. Da konnte ich ab dem nächsten Mogen die Kinder alleine versorgen, habe mein Essenstablett abgetragen und meine Kollegen im anderen Stockwerk besucht. Beim ersten KS hab ich auch kein Schmerzmittel gebraucht. Und als es nach 5 Tagen nach Hause ging, war ich auch dort soweit fit.

Nach der spontanen bin ich erst mal kollabiert als es vom Kreisssaalbett ins richtige ging. Dann hatte ich einen großen Blutverlust das ich über 4 Wochen total schlapp war (HB war bei 8,6), dann mußte ich mich 2 Wochen lang,nach spätestens 2 Stunden immer wieder hinlegen, da ich das Gefühl hatte das mir "unten" alles rausfällt. Die Kleine hatte auch mit nem KU von 38cm nen riesen Kopf, dadurch hab ich auch ne Nervenverletzung und bin beim Husten, Niesen, hüpfen, rennen oft nicht mehr ganz dicht.

Objektiv gesehen müßte ich ja sagen nur noch KS - aber subjektiv war die spontane Geburt doch die schönste, emotionalste.

Und jetzt muß man noch sagen, das ein geplanter KS nach der 39.SSW für das Kind statistisch gesehen die sicherste Entbindungsart ist.
Deswegen hat ein WKS seine absolute Berechtigung.
Beide Geburtsarten haben ihre Vor- und Nachteile, welche jetzt besser passte ist von Frau zu Frau unterschiedlich und einfach "Geschmackssache"

LG die M

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Re: Für Kaiserschnitt

Antwort von maeusezahn am 21.12.2015, 21:39 Uhr

Es soll kein KS im GVK empfohlen werden, aber die KS sind nicht rückläufig (egal wo ich war [Rückbildung etc.] immer 1/3 Ks - hoffe mal nicht nur Zufall). Und in diese Richtung fast nix zu erwähnen im Kurs, ist schade. Selbst beim Nachfragen wird eher abgewinkt "Das wird schon...".
Ich für mich möchte keine spontane Geburt mehr, ich bin nicht alle. Alles hat ein Für und Wider... Selbst Experten sind sich da nicht einig.

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Re: Für Kaiserschnitt

Antwort von Glaseule am 21.12.2015, 22:51 Uhr

Bei einer Freundin von mir hat sogar nur eine einzige Mutter aus dem GVK spontan entbunden, alle anderen mit Kaiserschnitt! Ich finde auch, dass das viel zu wenig thematisiert wird.

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Ok, aber das liegt dann einfach dran, wer den Kurs hält.

Antwort von emilie.d. am 22.12.2015, 4:57 Uhr

Wurde bei uns ziemlich ausführlich abgehandelt, besonders an dem Samstag, als die Väter dabei waren. Sie hat auch einen Not-KS sehr genau beschrieben, einfach, dass man etwas besser vorbereitet ist, falls es soweit kommt. Und Einleitungen.

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von Hasenbande am 22.12.2015, 11:35 Uhr

Ich hatte knapp 30 Std alle 2-5 min sehr starke Wehen nach 15 Std erfolgte die PDA. Mein Sohn kam nicht durchs Becken und daher kam es zum KS. Dabei stellte sich heraus,dass er eine doppelte Nabelschnurumschlingung hatte und es daher zum Geburtstillstand kam.
Ich glaube, dass es für mich und auch für mein Kind wichtig war, dass die Geburt natürlich losging. Ich will keine Diskussion zum Thema was besser fürs Kind ist lostreten, aber es ist ja nunmal die spontane Geburt und ich denke, dass es anzustreben ist, wenn möglich. Das muss aber jede für sich entscheiden.
Da bei uns die spontane Geburt auch schlimm ausgehen können, bin ich nicht sicher, wie ich beim nächsten Mal entscheide. Das KH in dem ich entbunden hat macht aber auch "geplante" KS nach einsetzen der Wehen, wenn es keine Indikation gibt das Kind früher zu holen.
Trotz der saumäßigen Schmerzen während der Wehen möchte ich das nicht missen. Nach dem KS wars aber auch wunderschön. Das KH hat sich aufs Bonding nach dem KS spazialisiert

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Re: Mal andersherum gefragt....

Antwort von Sille74 am 22.12.2015, 16:15 Uhr

Wie willst Du denn das machen, dem Wunschkaiserschnitt ein Ende bereiten? Durch ein gesetzliches Verbot? Das wird nichts werden! Dann lassen sich die Frauen, die einen WKS wollen, eben irgendeine Indikation bescheinigen oder gehen fuer den KS ins (nahegelegene) Ausland. Das wirst Du kaum verhindern können, denn eine Einschraenkung der Personenfreizügigkeit fuer schwangere Frauen wirst Du schwerlich durchsetzen können ...

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Re: Mal andersherum gefragt....

Antwort von Glaseule am 23.12.2015, 9:21 Uhr

Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn andere Frauen sich für einen WKS entscheiden? Das ist doch die Sache jeder einzelnen Frau.

Nach meiner KS-Erfahrung (ebenfalls ungewollt und als sehr schlimm erlebt) habe ich große Angst davor, nochmal einen KS zu erleben; ich wäre also die letzte, die sich für einen WKS entscheiden würde.

Trotzdem meine ich, dass es erstens nur sehr wenige "echte" WKS gibt (also ohne jegliche Indikation, nur wegen Planbarkeit o. ä.) und dass es zweitens immer noch die Sache jeder einzelnen (werdenden) Mutter ist, für welche Variante sie sich entscheidet. In der Regel wird sie ihre Gründe dafür haben - und ein Recht darauf, dass sich niemand ungefragt in ihre Entscheidung einmischt. Auch nicht unbekannterweise und/oder durch pauschale Verurteilungen. Eine WKS-Gegnerin möchte ja wahrscheinlich auch nicht, dass jemand anders ungefragt ihre Geburtsplanung schlecht macht - für die sie ebenfalls ihre Gründe hat.

Leben und leben lassen!

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Ach nee...

Antwort von Caro14 am 23.12.2015, 10:56 Uhr

... ich meinte auch eher, dass Frau sich mal vor Augen führen sollte, welch ein Irrsinn das ist ohne Indikation. Wie im Beispiel mit den Medikamenten beschrieben. ;-)

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Re: Mal andersherum gefragt....

Antwort von Sille74 am 23.12.2015, 13:04 Uhr

Ganz genau!

LG,

Sille, die zwei ungeplante, sekundaere KS hatte, diese zwar nicht als schlimm empfunden hat, aber beide Male lieber spontan oder zumindest vaginal entbunden haette und es bei einem (unwahrscheinlichen) dritten Kind wieder gerne spontan versuchen wuerde

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Re: Ach nee...

Antwort von Sille74 am 23.12.2015, 13:18 Uhr

Ich glaube, wie Glaseule, dass es ueberhaupt nur ganz wenige echte, reine Wunschkaiserschnitte gibt und ich glaube nicht, dass die wenigen Frauen, die sich fuer einen solchen entscheiden, dies mehrheitlich aus Jux und Tollerei und in voelliger Ahnungslosigkeit und uninformiert ueber alle Varianten tun, sondern, dass sie ihre Gründe haben und fuer sich abgewogen haben, auch wenn es fuer uns Aussenstehende manchmal schwer zu verstehen ist.

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Was ist denn ein KS ohne Indikation?

Antwort von anni1002 am 24.12.2015, 10:57 Uhr

definier das doch bitte mal!

Darf eine Frau ihr Kind das in BEL liegt per KS entbinden? obwohl das auch vaginal klappen könnte?
Darf eine Frau ihr Kind das als gross geschätzt wird per KS entbinden? Auch das kann normal klappen.
Darf eine Frau ihre Zwillinge die beide in SL liegen per KS enbinden, obwohl es auch normal klappen könnte.
Darf eine Frau, deren ersten Kind einen Sauersoffmangel erlitt auf Nummer sicher gehen und das 2te per KS bekommen?
Darf eine Frau die furchtbare Verletzungen beim ersten Kind hatte, das 2te per KS bekommen?

Ich beantworte all diese Fragen mit JA, selbstverständlich.
Und obendrein darf auch eine Frau die Angst vor Schmerzen hat, oder auch Angst vor vaginalen Verletzngen hat, oder Angst vor Schädigungen am Kind hat, Oder sie hat Angst, das ihr Sexleben danach verändert ist oder von mir aus auch, das sie den Tag planen will, damit ihr Partner dabei sein kann. Auch all diese dürfen frei entscheiden.

Was ich nicht verstehe ist, warum es Leute gibt, die sich daran stören wie andere Frauen ihre Kinder zur Welt bringen. Das müsstest du mir mal erklären.

PS: Es ist mitlerweile erwiesen, dass ein geplanter KS ab der 39. Woche für das Kind statistisch gesehen am Sichersten ist.
Und was auch schon berechnet wurde ist, das es finanziell günstiger wäre, wenn man nur noch geplante KS macht. Denn ersten könnte man so die Geburtskosten senken, und auch die folgekosten, durch geschädigte wäre viel weniger.

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von blackangel1979 am 25.12.2015, 23:19 Uhr

Hey,
ich bin auch 100 % pro KS.
Ich hatte mein erstes Kind normal....ich hatte Todesangst und werde das niemals wieder vergessen/verkraften können.
Zweites Kind KS.....eine spitzen Sache !!! Es war wunderschön im OP. So spannend und so tolle Leute. Ich würde es sofort wieder tun.
Auch anschliessend alles super, konnte alles tun und lassen was ich wollte.
Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte hätte ich beide Kinder so bekommen.
LG

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von Lina301 am 26.12.2015, 8:57 Uhr

So widersprüchlich ist das gar nicht, dass einerseits viel über Spontangeburten und ihre Folgen gejammert wird, aber die meisten (wenn auch nicht alle) Frauen die beides erlebt haben die Spontangeburt "besser" finden. Es ist halt beides normalerweise kein Spaziergang und mit etwas Pech kann man bei beiden lange mit den Folgen zu kämpfen haben. Leider gibt es keine leichte und einfache und garantiert körperlich folgenlose Art ein Kind auf die Welt zu bringen.

Ich hatte beides und kann jede Frau verstehen, die vor der Spontangeburt Angst hat, allein schon wegen der heftigen Wehenschmerzen wenn man keine PDA hat. Trotzdem würde ich NIEMALS freiwillig einen KS wählen, denn der ist für mich persönlich noch viel, viel unangenehmer als selbst eine anstregender kompliziertere Spontangeburt.
Ich hatte nach einem (ungeplanten und ungewollten) KS beim ersten Kind beim zweiten eine Spontangeburt, die alles andere als einfach war, und trotzdem alles in allem ein schönes Erlebnis- im krassen Gegensatz zu dem KS den ich persönlich ganz, ganz furchtbar fand sowohl in dem Moment selbst als auch hinterher. Ich finde alleine die OP-Athmosphäre schon fürchterlich, der Gedanke den Bauch aufgeschnitten zu bekommen, was da alles kaputt gemacht werden muss um das Kind herauszubekommen, einfach schrecklich!
Außerdem hatte ich nach dem KS noch lange Schmerzen, die das ganze Wochenbett dominiert haben, war extrem eingeschränkt, und die Narbe stört mich bis heute mehrere Jahre später noch. Nach der Spontangeburt war ich hingegen -trotz großem Dammriss!- sofort fit, hatte keinerlei nennenswerte Einschränkungen im Alltag und konnte sofort die Zeit mit meinem Kind genießen.
Der größere Vorteil der Spontageburt ist für mich aber die Chance auf diesen wunderschönen Moment, an dem man das Kind auf die Welt bringt und alle Schmerzen vorher völlig vergessen sind und nur als einziges ein überwältigendes Glücksgefühlt bleibt- ich bin so dankbar, dass ich das erleben durfte! Und wenn man vor den Schmerzen Angst hat gibt es ja noch die PDA, denn wenn diese gut sitzt, ist damit ist die Geburt wirklich harmlos.

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Kaiserschnitt in Geburtsvorbereitungskursen

Antwort von Lina301 am 26.12.2015, 9:13 Uhr

Bei mir waren es bei der Rückbildung sogar die Hälfte KS-Mütter. Übrigens keine WKS dabei. Teilweise sind die Frauen in Tränen ausgebrochen, weil sie so traurig waren, ihr Kind per KS bekommen zu haben. Beim Thema WKS sollte man nicht vergessen dass ungefähr 9 von 10 KS-Müttern lieber einen andere Geburt erlebt hätten.

Ich fände es auch gut, wenn das Thema KS mehr in GVK besprochen würde. Bei uns kam es trotz Nachfrage auch nicht vor. Heutzutage gehört es nun wirklich zum Thema Geburt dazu und sollte auch entsprechend viel Raum bekommen. Nicht um irgendjemanden auf die Idee zu einem WKS zu bringen, sondern einfach weil doch sehr viele Frauen ungewollte KS erleben müssen und ein bißchen Vorbereitung für diese nützlich wäre. Alleine schon um zu wissen, wie ein KS abläuft und welche Unterschiede es im Ablauf zwischen verschiedenen KH gibt, z.B. beim Thema Bonding gibt. Vielleicht fragt man dann auch öfter schon auf Infoabenden und Kreißsaalführungen nach warum man z.B. als KS-Mutter das Kind auch im Optimalfall nur kurz gezeigt bekommt während im anderen KH das Kind z.B. die ganze Zeit bei der Mutter bleibt. Oder man macht sich klar wie sehr die KS-Wahrscheinlichkeit von den persönlichen Ansichten der handelnden Ärzte (und Hebammen und Co) abhängt und informiert sich vorher über die KS-Rate der verschiedenen KH.

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Re: Kaiserschnitt in Geburtsvorbereitungskursen

Antwort von emilie.d. am 27.12.2015, 8:56 Uhr

Es steht und fällt halt wirklich damit, wer den Kurs hält. Alles, was Du ansprichst, wurde bei uns besprochen, und v.a. mit ganz direktem lokalen Bezug. Ich bin die einzige aus meinem Kurs gewesen, bei der die Geburt im sek. KS endete. Rooming-in ist ja auch so eine Geschichte, da gibt es hier in den Kliniken riesige Unterschiede. In der einen kann man sein Baby auch mal abgeben, wenn es einem alles zuviel wird. Wo ich entbunden habe, ist das aufgrund der dünnen Personaldecke wenig bis gar nicht möglich. Das macht Nächte dann schon schwierig, wenn man wegen eines KS eingeschränkt ist. Plus war und ist halt die angeschlossene Kinderklinik.

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@blackangel

Antwort von Caro14 am 27.12.2015, 10:07 Uhr

Ist dein Beitrag ernst gemeint? Dass jemand sich für einen KS entscheidet, weil er Angst vor Wehen hat oder wirklich glaubt, es sei für das Kind der bessere Start ins Leben.... öööhmmm... Nun gut, das muss man selbst für sich und sein Kind entscheiden....
Aber zu sagen, die Atmosphäre und die Leute in einem OP seien ja so toll.... also das habe ich jetzt in dieser Form noch nie gehört.
Vll solltest du dir überlegen, andere freiwillige OPs einfach so durchführen zu lassen, die aber aus den von dir genannten (fast schon lächerlich anmutenden) Gründen nicht pauschal den Geburtsmodus für dein Kind beeinflussen **grübel** Da gibt es ja sicher tausend Möglichkeiten, sich grundlos auf den OP Tisch zu legen....

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@PingSunshine

Antwort von Caro14 am 27.12.2015, 10:24 Uhr

Wie stehst du denn jetzt zu dem Thema, nachdem du dir die Antworten hier durchgelesen hast? Konntest du ein paar wertvolle Tipps für dich herausziehen bzw. haben dir die unterschiedlichen Sichtweisen geholfen?
Wäre schön, nochmal was von dir zu lesen.
Denn wenn man (wenn auch ungewollt) hier so eine Grundsatzdiskussion lostritt, auf seinen Post fast 30 Antworten bekommt, in denen die Mädels hier ordentlich aus dem Nähkästchen plaudern, und sich dann gar nicht mehr in die Diskussion mit einbringt, finde ich das ehrlich gesagt etwas fragwürdig oder zumindest irgendwie unfair. Sorry, nichts für ungut...

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Re: @Caro

Antwort von anni1002 am 27.12.2015, 11:05 Uhr

Ja ich fand die Atmosphäre im OP auch toll.
Alle waren lieb und freundlich zu mir, haben sich rührend um mich gekümmert.
Ich weis da wirklich warum du ein Problem damit hast.

Und ein geplanter KS ist ja nun wirklich alles andere als eine unnötige OP
Es kommt dabei ein Kind sicher auf die Welt.
Und wenn du es lieber hast das Leben und oder die Gesundheit bei einer Spontan Geburt aufs Spiel zu setzten und darauf zu vertrauen, das schon alles gut gehen wird. Dann halte ich das auch für total naiv.
Andere gehen eben lieber gleich auf Nummer sicher. Und das ist deren gutes Recht.

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von anni1002 am 27.12.2015, 11:08 Uhr

Hallo,

Ich hatte bisher 2 Kaiserschnitte und fand beide wirklich schön.
Es lief alles total harmonisch und perfekt ab. Ich bekam die Kinder jeweils noch im OP auf die Brust, wo sie auch bleiben durfen.
Angezogen wurde sie erst viel später im Kreissaale bei mir im Bett, von meinem Mann.

Ich kann mir für mich keine andere Geburtsform vorstellen.
Allein schon, wenn ich andere von ihren spontan Geburt reden höre, kann ich daran absolut nichts erlebenswertes finden.
Da waren meine Kaiserschnitte Erlebnisse an die ich wirklich gerne zurückdenke und mich sofort wieder für entscheiden würde.

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von mamavonbaby am 27.12.2015, 11:10 Uhr

Seh ich auch so.

Wenn ich könnte, würde ich auch die Zeit zurückdrehen und ebenfalls mein erstes Kind per Kaiserschnitt bekommen.
Das ist wirklich etwas das ich gerne aus meinem Leben streichen würde,

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Re: @anni

Antwort von Caro14 am 27.12.2015, 11:20 Uhr

Dass ein KS automatisch "auf Nummer sicher" bedeutet, das wiederum finde ich sehr naiv. Die (Spät)Folgen - auch wenn KS Befürworterinnen diese offenbar komplett ausblenden - sind nicht zu vernachlässigen. Eine solch große OP birgt ganz sicher zig Risiken, warum würde man sonst vor einer OP über solche aufgeklärt werden? Und warum raten dann Kliniken (zum Glück) im Normalfall von unnötigen KS ab? Das würde ja dem obigen Argumente, ein KS sei viel kostensparender, total widersprechen. Warum versuchen denn jede normale Klinik und jeder normale Mediziner eine normale Geburt für Frauen anzustreben, bei denen es nicht wirklich eine MEDIZINISCHE Indikation gibt?

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Re: @anni

Antwort von anni1002 am 27.12.2015, 11:37 Uhr

Ehrlich jetzt?

Meinst du wirklich ein KH arbeitet kostensparend?
Eine komplizierte vaginale Geburt kostet viel mehr, als ein einfacher geplanter KS. Die wären schön doof, wenn sie daher geplante KS empfehlen würden.
Und ich sag dir noch was. Mir hat auch keiner zum KS geraten, aber als ich mich dann entschieden hatte, sagten 2 Ärzte völlig unabhängig voneinander, das ein KS die vernüftigste Entscheidung sei. Und die eine sagte sie würde selbst auch nur per KS entbinden. Das andere war ein Mann und der sagte, seiner Frau würde er auch nur KS nahelegen.

Achja, meine KS sind nun 5,5 und der 2. ist 3 Jahre her und ich habe keine Spätfolgen. Und meine Kinder sowieso nicht.
Wogegen ich Frauen nach Vaginaler Geburt kenne , die auch Jahre später noch Inkontinent sind.

Ich finde einfach es muss jede Frau selber für sich entscheiden.

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Re: @anni

Antwort von Caro14 am 27.12.2015, 12:11 Uhr

Jepp, jeder muss es für sich selbst entscheiden!
Auch wenn ich der Meinung bin, dass die pauschalen KS Befürworterinnen ihren Kindern etwas unrecht tun. Aber das ist nur mein persönliches Empfinden.
Unverschämt finde ich es allerdings, zB Erstgebärenden ohne medizinische. Indikation zum KS zu raten. Was, wenn die Frau vll mehrere Kinder will? Möglicherweise 5? Ist dann ein unnötiger KS bei der 1. Entbindung immer noch sinnvoll? Was ist mit der steigenden Gefahr von Narbenruptur oder Gebärmuttervernarbung (Folge: steigendes Risiko von zu fest sitzender PlazenTA in der Folge SS) bei nachfolgenden KS? DAS wird natürlich völlig außer acht gelassen.
Inkontinenz steht nicht mit der Geburtsform im direkten Zusammenhang, sondern mit der 40-wöchigen SS.
Deshalb: jeder wie er denkt, aber den eventuell eigenen Frust über die entgangene Möglichkeit einer Spontangeburt dafür zu nutzen, unbedarften Frauen einen KS schmackhaft zu machen, das ist ein absolutes NoGo!
Mehr werde ich dazu nicht sagen.

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Re: @anni

Antwort von anni1002 am 27.12.2015, 12:38 Uhr

Sorry, aber ich werd doch nicht anfangen zu lügen.
Wenn jemand fragt was ich persönlich für besser halte, dann werde ich das auch sagen. Und du darfst das selbstverständlich auch.
Und hier wurde gefragt was andere Mütter für "besser" halten.
Da will niemand jemanden zum KS überreden.
Am Ende enscheidet das die TE für sich selbst. Und nur sie muss am Ende damit klar kommen.

Und ich selbst habe bestimmt nichts verpasst. Ich hab meine kerngesunden Kinder und eine 2 superschöne Erinnerungen an die Geburten per KS.
Und frage mich aber nun, warum du so frustriert bist, das du anderen dies vorwirfst. Könnte es sein, das du es anderen nicht gönnst, das sie einen KS als wirklich schön empfinden können ( ich bin da hier ja nicht die Einzige, die das so sieht).
Ich glaube du solltest für dich akzeptieren, das du von dir nicht auf andere schliessen kannst und jeder für sich selbst, OHNE die Vorwürfe entscheiden sollen darf wie sie entbindet.

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@Caro

Antwort von Schlafschnegge am 27.12.2015, 12:55 Uhr

Ich finde dich und deine Beiträge sehr anmaßend. Wer gibt dir das Recht darüber zu urteilen, warum eine Frau einen (W)KS machen lässt. Es ist ihr Kind, ihr Körper, ihre Entscheidung.
So unterschiedlich wie die Menschen sind, sind auch ihre Beweggründe für oder gegen eine Sache. Aber dann immer versuchen, jemandem ein schlechtes Gewissen zu machen, finde ich echt respektlos.
Welche angeblichen Spät folgen soll mein Kind eigentlich durch den KS haben?
Dass man durch den KS evtl limitiert ist, darüber wird man ja aufgeklärt. Keine Frau ist zum KS gezwungen, auch wenn die Ärzte dazu raten. Eine BEL Geburt, zum Beispiel, ist nun mal statistisch gefährlicher, aber kann auch spontan klappen. Darüber wird man genauso aufgeklärt. Mit den Folgen müssen dann die Eltern zurecht kommen. Oder hilfst du jeden Tag bei der Versorgung des Kindes, wenn es doch eine Asphyxie erlitten hätte???

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Re: @anni

Antwort von Sille74 am 27.12.2015, 14:41 Uhr

Wieso unterstellst Du eigentlich allen Frauen, die dem (ihrem) KS nicht ganz so ablehnend wie Du gegenueberstehen Frust ueber eine verpasste Spontangeburt? Ich finde nicht, dass man so etwas aus den entsprechenden Beotraegen herauslesen kann. Das ist wirklich eine (anmassende) Unterstellung! Kann es vielleicht nicht vielmehr so sein, dass aus DIR der Frust ueber die verpasste Spontangeburt und eine unverarbeitetet KS-Erfahrung sprechen? Ich kann auch nirgendwo erkennen, dass jemand zum KS ueberredet werden soll. Es wurde nach Erfahrungen und Meinungen gefragt und solche wurden kundgetan.

Weisst Du, es bleibt Dir ja unbenommen, Dich mit anderen, die ebenfalls schlechte Erfahrungen mit KS gemacht haben (aus welchen nachvollziehbaren oder weniger nachvollziehbaren Gruenden auch immer) auszutauschen. Auch ist es natürlich vollkommen ok, Deine Bedenken und (negativen) Erfahrungen im Erfahrungs- und Meinungsaustausch zu aeussern. Das ist sicher fuer viele interessant und eine Bereicherung der Diskussion. Aber Deine pauschale, voellig undifferenzierte Ablehnung und das (oft persoenliche und sehr schnippische) Angehen anderer Frauen ist wirklich zum K....

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von Sille74 am 27.12.2015, 15:17 Uhr

Ich glaube, dass es zwar interessant ist, hierzu Erfahrungsberichte zu lesen/hoeren, und dass man sich vielleicht in der einen oder anderen Geschichte etwas wiedererkennen kann, dass es aber letztlich ganz individuell ist, was die richtige oder, wenn es schlecht laeuft, im Rueckblick vielleicht auch die falsche Entscheidung war bzw. ist. Da spielt so viel mit hinein, Objektives, Subjektives, wie man etwas wahr-/aufnimmt ...

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Re: @Caro

Antwort von mamavonbaby am 27.12.2015, 17:04 Uhr

Frag mal den Dr. Hellmeyer aus dem Nachbarforum, auch der sagt dir, das er schon 8 KS bei einer Frau hatte.
Ich hab 3 Kinder, und mehr sind auch nicht geplant. Aber mir wurde gesagt, das ich soviele KS haben kann wie ich Kinder haben möchte, Und mit 3 Kindern gehöre ich schon zu den Seltenheiten. Die meisten Frauen haben 2 Kinder. (statistisch gesehen sogar nur 1,4).
Und eine Frau die sich freiwillig für einen KS entscheidet, die hat das auch im Kopf und entscheidet sich trotzdem dafür.
Übrigens kann die Gebärmutter auch bei einer spontan Geburt reißen, auch da ist das Risiko von Geburt zu Geburt höher.

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von PingSunshine am 27.12.2015, 17:13 Uhr

Hallo ihr lieben, ich bin selbstverständlich äußerst dankbar für eure zahlreichen ehrlichen Antworten! :-)
An einer Diskussion zu dem Thema fühle ich mich allerdings nicht verpflichtet zu beteiligen. Die Frage wurde explizit so gestellt, dass ich nach euren persönlichen Erfahrungen gefragt habe und nicht danach was besser ist oder nicht. Meiner Meinung nach wäre es nicht richtig über eure Empfindungen hierbei zu diskutieren oder gar eure Meinungen zu bewerten, daher habe ich mich zurück gehalten, eure Erfahrungen zur Kenntnis genommen und hatte vor, euch zum Abschluss meine Gedanken mitzuteilen. Durch die Feiertage kam ich natürlich noch zu nichts ;-) Einen schönen Sonntag euch noch und liebe Grüße :-)

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Re: @mamavonbaby

Antwort von Lina301 am 29.12.2015, 0:20 Uhr

Es gibt zwar Frauen die 8, 9 oder 11 KS hatten, aber das sind wirklich ganz seltene Ausnahmen. Es ist sehr individuell aber meist raten die Ärzte schon nach drei, vier oder spätestens fünf KS von weiteren Schwangerschaften ab und es nicht wenige Frauen die deswegen schweren Herzens ihren weiteren Kinderwunsch begraben mussten. Also so viele Kinder wie man will per KS bekommen kann man nur wenn man eine Durchschnittsfamilie plant. Es ist definitiv so, dass die Risiken mit jedem KS und mit jeder darauf folgender Schwangerschaft größer und größer werden, während bei Spontangeburten meist die erste die schwierigste ist und auch fünf, sechs, sieben oder acht Geburten überhaupt gar kein Problem sind und selbst bei ganz extremen Kinderzahlen und kurzer Schwangerschaftsfolge die Risiken komplett harmlos sind vergleichen mit den Risken unzähliger KS.

Wenn man nur ein oder zwei Kinder plant, ist das natürlich kein Problem, wobei man berücksichtigen muss, dass zwischen Planung und Realität durchaus eine Unterschied sein kann und nicht jede Schwangerschaft geplant ist.
Ich würde aber auch vermuten, dass gutinformierte WKS-Mütter das Risiko kennen und berücksichtigen, nur ist es sicher nichts was man runter spielen sollte.

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Re: @mamavonbaby

Antwort von mamavonbaby am 30.12.2015, 14:29 Uhr

Ja, aber es sind doch auch ganz seltene Ausnahmen, das eine Frau heutzutage in Deutschland überhaupt so viele Kinder bekommt.
Seit doch mal ehrlich wieviele Frauen mit mehr als 3 Kindern kennt ihr denn tatsächlich?

Ich finde es müssig jeder Frau pauschal zu unterstellen, das sie viele Kinder bekommen will.

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Re: das stimmt

Antwort von anni1002 am 30.12.2015, 14:56 Uhr

ich hab mein erstes Kind mit 29 bekommen.
mein 2. dann 2 Jahre später.
Ich müsste von da an dauerschwanger sein, um überhaupt noch soviele Kinder zu bekommen.
Das hiese dann auch nie wieder arbeiten gehen, weniger Geld, dann bestimmt Hartz4. Nee, mir reichen die 2, und selbst wenn ich nochmal "ungeplant" ein 3. bekommen sollte. Dann ist noch immer ein KS drin.

Ich finde es auch immer saukomisch wenn es heist, aber man kann dann ja gar nicht "unendlich" viele Kinder bekommen..Ja und? will ich auch gar nicht.

Und wer keinen geplanten KS haben möchte, der braucht sich auch keinen machen lassen. Das steht jedem frei. Niemand muss einen WKS haben. Wer aber einen möchte, der soll ihn halt bekommen.

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@anni: mutige Aussage

Antwort von Kafi_77 am 30.12.2015, 21:09 Uhr

Hartz 4 nur weil man mehr als 2 oder 3 Kinder hat? Das finde ich eine gewagte und sehr pauschale Aussage. In normalen Kreisen unter einigermaßen gebildeten Menschen gibt es auch Familien mit mehreren Kindern. Ich kenne zwei Familien mit 4 Kindern, eine mit 5 und eine mit 8. Keiner von denen bezieht Hartz 4. Die einen Eltern sind Staatsanwalt und Lehrerin.
Ganz im Gegenteil, ich finde sogar, dass sich grade in gebildeten Bevölkerungsschichten immer mehr Familien für 3+ Kinder entscheiden.
Womit ich dir recht gebe ist, dass diese Frauen dann logischerweise wiederum intelligent genug sind, sich gegen WKS zu entscheiden, wenn sie wissen, dass sie so viele Kinder möchten.

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Re: @anni: mutige Aussage

Antwort von anni1002 am 30.12.2015, 21:19 Uhr

Ich hab nichts von Pauschal geschrieben.

Und nein ich wollte da auch nichts pauschalisieren, die Lehrerin mit den Vierlingen, die hat nun 17 Kinder die bekommt auch kein Harz4,
Als Beamter bekommt man übrigens für jedes Kind was obendrauf, ab dem 3. Kind sind es hier bei uns knapp 300euro pro Kind, da braucht man kein Harz4. Da hat es der Staatsanwalt mit der Lehrerin als Frau ja auch gut getroffen (wenn ich davon ausgehe, und selbst wenn nur der Staatsanwalt verbeamtet ist, bekäme er den staatlichen Zuschlag für jedes Kind.

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von Babyblau78 am 04.01.2016, 23:23 Uhr

Mein Beitrag ist etwas länger... Ich habe beiden Geburten erlebt.
Bevor ich überhaupt eine Geburt erleben durfte, war ich immer für einen Kaiserschnitt, weil ich mir die Schmerzen mit einem Dammschnitt als die schlimmsten vorgestellt habe. Mit der Zeit, habe ich mich an der Gedanken einer Spontangeburt gewöhnt und mich auch darauf eingestellt.

Kind 1:
Die Mutter Natur wollte es so und eine Spontangeburt ware leider nicht in Sicht. Die Geburt wurde eingeleitet. Nach 30 Stunden Wehen und einer totaler Erschöpfung, stand ich vor der Entscheidung ob ein KS oder Saugglockengeburt haben möchte. Nach den langen Schmerzen wollte ich es durchziehen und die KS habe ich abgelehnt. Die zweite Variante -Saugglocke (anschließend mit einem Dammschnitt) habe ich mir in meinen schlimmsten Alpträumen vorgestellt. Es hat sehr lange gedauert aber ich habe es geschafft! Dann aber: ich durfte die nächsten 18 Stunden nicht aufstehen, abgesehen davon, dass ich gar nicht in der Lage gewesen wäre! Die Naht nach dem Dammschnitt hat furchtbar geschmerzt, ich habe Probleme beim Sitzen und Gehen gehabt. Jeder Schritt war sehr schmerzhaft. Ich habe riesige Blutergusse über beide Pobacken gehabt. Ein Hämatom hinter der Scheidenwand hat sich ca. eine Woche nach der Entbindung entzündet, dann wieder hurra ins KH und eine Not-OP. Danach war ich wie neugeboren und endlich ohne Schmerzen.

Kind 2:
Spontangeburt gewünscht, Baby in der Beckenendlage, in der 32+5 SSW Fruchtwasserverlust, 10 Tage KH mit Lungenreifung für Baby, Antibiose, absolute Bettruhe mit Aufstehverbot wegen Risiko eines Bauchnabelschnurvorfalls. Das Baby hat sich jedoch in die Geburtsposition gedreht und in 34+1 wurde die Geburt eingeleitet (einmal schon gehabt...)
Bereits nach 45 Minuten sind die Herztöne abgefallen, fetaler Distress, die Plazenta hat sich von der Gebärmutter abgelöst und wie sich später herausgestellt hat, die Gebärmutter war verkrampft. Es folgte Notsectio. Sowas war ein echter Nervenkitzel, ich war völlig außer mich. Ich hatte so große Angst um mein Baby gehabt! Alles ging so schnell, denn jede Sekunde war entscheidend und dafür bin dafür sehr dankbar, dass mein Baby gerettet wurde.
Schmerzen habe ich natürlich gehabt, aber nur im Bauchbereich, alles hat gespannt, wie ein Muskelkater. Ich habe nur 3 Tage Schmerztabletten gebraucht.
Man war zwar etwas länger eingeschränkt, jedoch war es mir angenehmer wie die ewigen Schmerzen im Intimbereich. Auch der Wochenbettfluss war geringer. Wenn ich nochmal entbinden sollte, wäre ich für einen Kaiserschnitt.

GLG und alles Gute!

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von PingSunshine am 05.01.2016, 14:33 Uhr

Wow, vielen Dank auch für diesen Bericht. Vor genau so etwas habe ich Angst und auch im Inneren das Gefühl, dass meine Geburt wenn sie natürlich statt findet mit großen Komplikationen einhergeht. Trotzdem habe ich großen Respekt vor Operationen und möchte den Teufel nicht heraufbeschwören. Mein erster KS war ungeplant aber lief gut und ich nahm nur an einem Tag Schmerzmittel. Lange habe ich mich noch frisch operiert gefühlt und es hat hier und da gezwickt aber es war alles in bester Ordnung so wie es war. Das muss beim nächsten Mal leider nicht genauso gut laufen.
Für die natürliche Geburt spricht aus meiner persönlichen Sicht, dass die Lunge gut ausgequetscht wird, man persönlich daran wachsen kann so ein Wunder zu vollbringen und wenn man Glück hat nach der Geburt recht fit ist und nicht so ans Bett gefesselt und zudem noch, dass mir keiner vorschreiben kann wie viele Kinder ich bekommen darf. Geplant sind zwar zwei bis drei (und das obwohl wir Studierte sind und niemandem auf der Tasche liegen) aber vielleicht möchte man ja doch irgendwann noch ein viertes, wer weiß was das Leben noch für einen bereithält :-)
Da nahezu jeder von seiner natürlichen Geburt schwärmt obwohl es für fast alle Damen Höllenqualen waren, macht es auf mich den Eindruck etwas zu verpassen wenn man es nicht wenigstens einmal erlebt hat.
Ihr seht, ich habe leider noch viel Zweifel und es wird wahrscheinlich noch eine Weile dauern bis ich mich für eine der beiden Geburtsvarianten entscheiden kann.
Vielen Dank schon mal für eure zahlreichen Kommentare! Liebe Grüße

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von Labestia am 10.01.2016, 6:39 Uhr

Hallo,

ich bin weder so noch so.

Meine erste Entbindung war ein KS und uch hatte total Angst weil es meine erste OP überhaupt war. Habe aber alles gut überstanden. Danach folgten zwei normale Entbindungen wobei ich bei der ersten einen kompletten Dammriss hatte. Das nähen erfolgte ohne Betäubung und war mit 15 Stichen nicht gerade angenehm. Die zweite normale war ne Bilderbuchentbindung. Jetzt steht Nummer 4 an. Das wird diesmal ein KS auf Wunsch mit Sterilisation.
Habe also beide Methoden miterlebt und kann einfach nur sagen das jede ihre eigenen Vor- und Nachteile hat.

VG

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von PingSunshine am 11.01.2016, 23:14 Uhr

Vielen Dank auch für deinen Erfahrungsbericht!
Würdest du sagen man verpasst etwas wenn man es nicht einmal spontan versucht? Ich weiß, dass das jeder selbst wissen muss aber mich würden hierbei auch die Meinungen anderer interessieren, vor allem derer die den KS ok fanden und schon beides erlebt haben liebe Grüße

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von mamavonbaby am 12.01.2016, 10:01 Uhr

Nein du verpasst nichts.
Was denn auch? Dein Kind bekommst du auch nach KS.
Ich persönlich würde die spontan Geburt am liebsten aus meinem Lebenslauf streichen und mit einem Kaiserschnitt ersetzen.
Ich fand meine KS auch emotional viel schöner als die spontan Geburt. Die Schmerzen von spontan habe ich bis heute nicht vergessen, und an den Folgen für meinen Körper leide ich noch heute.......Also, ich hätte die spontan Geburt nicht gebraucht.

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von Kafi_77 am 12.01.2016, 14:11 Uhr

Natürlich verpasst man was, ich habe bei meinem ungewollten sek. KS sehr vieles verpasst, was mir keiner mehr zurückgeben kann. Eine OP ist kein Vergleich zu einer normalen Geburt. So empfinde ich, hatte davor 2 Spontangeburten. Zum Glück hatte ich aber auch vor dem KS 10 Std Wehen, so dass es fürs Kind zumindest etwss optimaler war als "nur" KS.

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von Sille74 am 12.01.2016, 15:32 Uhr

Bei mir kam es bei beiden Kindern zum Kaiserschnitt. Ich hadere in keiner Weise mit den Kaiserschnitten und bin einfach nur froh, dass ich meine Kinder habe. Dennoch finde ich schon, dass ich etwas verpasst habe, nämlich die Erfahrung, ein Kind auf natürlichem Weg zur Welt zu bringen, egal, ob diese Erfahrung nun positiv gewesen wäre oder nicht so schön ...

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Re: Pro KS nach beiden Geburtsvarianten?

Antwort von Pax999 am 17.01.2016, 0:36 Uhr

Nach meiner persoenlichen Erfahrung bin ich auf jeden Fall pro KS. Ich hatte im Kreisssaal ueber Stunden hinweg Todesangst, was mich und mein Kind betraf und bin davon immernoch traumatisiert. Der KS hingegen war spitze, entspannt und komplikationslos.

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Re: @blackangel

Antwort von blackangel1979 am 18.01.2016, 21:11 Uhr

Also früher hatte ich immer riesen Angst vor OP. Also ich die erste hinter mir hatte war ich begeistert weil ich alles so locker weggesteckt habe und es mir super schnell endlich wieder gut ging.
Ich würde mich niemals unter das Messer legen wenn es nicht nötig wäre/ist. Mein Beitrag ist mein voller Ernst und evtl. kann man ja somit jemand etwas die Angst nehmen.
Jeder muss seine Erfahrungen selber machen und entscheiden.
Ich fand die OP schön und faszinierend zugleich. Wartete gespannt wie mein kleiner aussieht wenn er da ist usw.

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