Frage: Impfgegner

Sehr geehrter Herr Professor Heininger, neben Nazis und Homöopathen sind Impfgegner wikrlich unschön für mich. Heute begegete ich einem solchen in der Krabbelgruppe. Sie meinte, bei der Einführung der 6-fach Impfung 2005 hätte es mehrere Todesfälle gegeben. Ist Ihnen da etwas bekannt? Natürlich meinte sie auch, dass keines ihrer Kinder eine Kinderkrankheit gehabt hätte, was ich auch nicht verwunderlich finde, da zum Glück doch sehr viele Kinder um sie herum geimpft sind. Soweit mir bekannt ist, gibt es heute keine echten Impfschäden mehr, oder? Ich habe mal gehört, dass es zu DDR-Zeiten eine Verunreinigung eines Impfstoffes mit Arsen gab, sodass einige Mesotheliomfälle zu befürchten wären. Wissen Sie etwas darüber. Ich würde gern mit Fakten antworten können. Vielen Dank für Ihre Mühe

von Äpfelchen am 05.04.2017, 14:23



Antwort auf: Impfgegner

Hallo, Ja, damals gab es entsprechende Diskussionen, es wurde behauptet und befürchtet, dass nach Sechsfachimpfung vermehrt Todesfälle auftreten würden. Man hat das untersucht und gezeigt, dass dem nicht so ist. Wenn Sie hier im im Forum suchen, finden Sie auch zahlreiche Fragen und Antworten von mir aus der damaligen Zeit. Man kann nie kategorisch die Möglichkeit eines Impfschadens ausschliessen . Die Erfahrung und Statistiken zeigen aber, dass dies äusserst selten der Fall ist. Schon der Weg in die Arztpraxis ist nicht ohne Risiko, um das mal ganz allgemein zu formulieren. Zum letztgenannten Gerücht kann ich keine Stellung nehmen, davon habe ich noch nie gehört oder gelesen. Lassen Sie sich doch von demjenigen, der das behauptet, entsprechende Fakten zeigen. Alles Gute

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 05.04.2017