Frage: HPV-Impfung für Jungen

Sehr geehrter Herr Prof. Heininger, mein Sohn wird 12 Jahre alt und ich überlege, ihn auf eigene Kosten gegen HPV impfen zu lassen. 1) Ist diese Impfung auch für Jungen uneingeschränkt empfehlenswert? 2) Muss ich mir Sorgen um ev. Nebenwirkungen machen wie z. B. spätere Beeinträchtigung der Zeugungsfähigkeit? Gibt es dazu schon verlässliche Studien? 3) Bei einer Impfung müsste ich ein Dokument unterzeichnen, wo wir auf ev. Schadensersatzansprüche verzichten. Dies irritiert mich und bereitet mir ein gewisses Kopfkarussell... Was sagen Sie dazu? 4) Sind die mit einer Impfung ev. zu vermeidenden Krebsarten eh nicht recht selten? Auch wenn dies kein wirkliches Argument ist, aber mein Mann und ich sind auch nicht gegen HPV geimpft und haben es "bis dato geschafft" Bitte verzeihen Sie meine vielen Fragen, aber ich möchte mein Kind optimal schützen. Deshalb informiere ich mich vorab. Herzlichen Dank und beste Grüße Cherrykind

von Cherrykind am 07.06.2017, 09:01



Antwort auf: HPV-Impfung für Jungen

Hallo, hier meine Antworten: 1) Meiner persönlichen Meinung nach ja. 2) Wie kommen Sie darauf? Da sgibt es für keine Impfung. Auch für die HPV Impfung gibt es keine plausiblen Gründe und somit auch keine Bedenken. 3) Das würde ich nicht unterschreiben, denn die beiden verfügbaren Impfstoffe sind nicht exklusiv für Mädchen und Frauen zugelassen, sondern auch für das männliche Geschlecht und werden in einigen Ländern auch schon bei Knaben/Männern angewendet. 4) Ja, wobei „selten“ immer relativ ist und somit eine Frage der individuellen Risikobereitschaft – will ich es verhindern, wenn ich kann, oder nicht? Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 07.06.2017



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