Von Gemüse Verstopfung

 Anke Claus Frage an Anke Claus Master der Ernährungsmedizin

Frage: Von Gemüse Verstopfung

Seit ca 3 Wochen bekommt meine Tochter 4,5 Monate , Beikost. Ich habe mit selbstgemachten Karotten und Kartoffel mit Karotten angefangen. Seitdem hat sie Verstopfung. Ich habe es dann ohne Karotten versucht, das geht besser. Trotzdem glaube ich das sie besonders abends Blähungen hat und Bauchweh. Statt Gemüse habe ich nun mal am abend Grießbrei gegeben, das ganze mit Wasser angemischt. Dann auch wieder Bauchweh. Dazu kommt noch das sie zum essen nichts trinkt, auch keine Tees. Sie isst sehr gern , aber wie schon geschrieben bekommt sie immer wieder Blähungen und Bauchweh. Sie schafft da schon ein halbes Gläschen. Aber vielleicht können Sie mir Tipps geben was ich anders machen kann wegen der Blähungen. Ich bedanke mich schon mal!

von KyraMarc am 14.02.2018, 10:37



Antwort auf: Von Gemüse Verstopfung

Liebe „Tante-Mira“, dass der Stuhl Ihrer Kleinen seltener kommt und auch der Bauch mal grummelt, tut einem als Mama so leid für die Kleinen, braucht Sie aber nicht zu beunruhigen. Kommt zur Milch der Brei hinzu muss sich der kleine Darm erst daran gewöhnen. Der Stuhl kann fester werden und auch seltener kommen. Festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang ok. Solange Ihre Kleine dabei keine Schmerzen hat, können Sie alles seinen natürlichen Gang gehen lassen. Die Erfahrung zeigt, dass sich die Verdauung bald einspielt. Sie können Ihre Kleine auch mit Massagen und Babygymnastik unterstützen, die lockern und regen die Verdauung an. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mädchen sich stets bewegen kann, denn auch durch Rollen und Strampeln wird die Verdauung munter. Gerne können Sie auch auf ein anderes Gemüse, wie Kürbis oder Pastinake wechseln. Generell wird empfohlen eine neue Zutat drei Tage zu geben, jeden vierten Tag können Sie also ein neues Gemüse in den Speiseplan mit aufnehmen, das überlastet den kleinen Magen nicht. Zusätzliche Flüssigkeit wird erst dann notwendig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit. Und auch dann müssen es noch keine "Riesenmengen" sein. Gerne können Sie Ihrer Kleinen aber mal etwas Wasser aus dem Becher anbieten, nur so zum Üben. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser zu stillen. Bieten Sie Ihre Tochter dann das Trinken ganz zwanglos an. Sie hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel sie braucht. Ein Tipp: Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Ist sie regelmäßig nass und schwer, wissen Sie, dass alles passt. Ich drücke Ihnen beiden die Daumen, dass das Bäuchlein sich bald beruhigt! Herzliche Grüße Anke Claus

von Anke Claus am 14.02.2018



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