Verzweifelt

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Verzweifelt

Hallo Herr Dr.Busse, Mein kind ist nun 12,5 Monate alt, wir haben auch noch mit Brei usw begonnen. Allerdings verweigert er jegliches Essen am Tisch. Wir haben versucht zusammen am Tisch zu essen ihn zu füttern oder es auf die Hochstuhl ablage er nimmt nichts an oder spuckt es sofort aus. Wir haben Kindermilch gekauft diese hat er anfangs getrunken allerdings dann 600ml am tag weil er nur seinen mittags brei ist und abends einen milch brei. Er weint dann stundenlang Wasser verweigert er auch. Wir haben ihn so weit das er ab und zu kleinen stück von Butterbrot ist. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Jetzt gehen wir ihm wieder die Pre Nahrung weil er einfach seine Milch weiterhin will wir bieten ihm jeden tag mehrmals was an aber bis jetzt noch keine Andeutungen gemacht das er was möchte. Ich habe ihm dann Pre gegeben da er ja flüssigkeit und etwas im Magen braucht. Mein kinderarzt sagte einfach weiter anbieten es gibt viele Kinder die Pre nahrung weiter bekommen haben. Jetzt habe ich gelesen das das nicht sehr gesund haben sie einen Rat??? Mit freundlichen Grüßen

von Regina1986- am 12.02.2020, 14:46



Antwort auf: Verzweifelt

Liebe "Regina1986-", wie ich sehe, hat Herr Dr. Busse im Nachbarforum bereits geantwortet. Vielleicht hilft es auch einfach mal 1-2 Wochen das Thema "Essen" ruhen zu lassen. Geben Sie Ihrem Kleinen einfach die Milch und das, was noch "problemlos" sonst geht. Versuchen Sie beide - Mama/Eltern und Kind - in dieser Zeit zur Ruhe zu kommen und Kraft zu tanken. Machen Sie dann wieder einen neuen Anlauf, mit frischem Elan. Denken Sie nicht an die vergangenen Esssituationen zurück. Nehmen Sie Ihren Kleinen mit an den gemeinsamen Esstisch. Bieten Sie dann nicht gleich eine Milch an, wenn Ihr Junge nichts essen mag. Der Hunger kann ein guter Helfer sein. Auch die Abstände zwischen den Mahlzeiten sollten nicht zu gering sein. Schauen Sie mal, ob Sie daran was drehen können. Mit gutem Hunger isst es sich mittags viel besser, sowohl in der Menge als auch in der Auswahl. Wenn Sie sich überfordert und unsicher fühlen, scheuen Sie sich nicht wieder das Gespräch mit dem Kinderarzt zu suchen. Wenn sich die Situation zu sehr gefestigt hat und verfahren ist, dann kann es sinnvoll sein, von außen eine Hilfestellung zu bekommen. Es gibt Personen, die speziell für Fütter- und Essstörungen ausgebildet sind - sicher kann Ihnen Ihr Kinderarzt Adressen nennen. Auch hier gibt es weitere Infos: ( https://www.kindergesundheit-info.de/themen/ernaehrung/essprobleme/fuetterstoerungen/ ) Ich drücke Ihnen die Daumen, dass sich bald alles mehr entspannt. Herzliche Grüße Doris Plath

von Doris Plath am 12.02.2020