Hallo liebes Expertenteam,
unser kleiner Sohn ist jetzt 8 Monate alt und liebt alle Obstgläschen von Hipp. Es gibt wirklich nichts an Obst, was ihm nicht schmeckt. Teilweise würde er sogar 2 Gläser am Tag verputzen. Meine Frage: Wie viel Gläschen sind denn am Tag gut für ihn? Auf der anderen Seite finde ich es natürlich gut, wenn er Obst isst. Sein Mittagsbrei kommt dadurch nicht zu kurz.
Eine zweite Frage:
Und zwar haben wir am Nachmittag mit dem Vollkornbrei angefangen. Am Anfang mit Wasser, jetzt mit H-Milch (3,5 %). Danach hat er gespuckt (H-Milch). Eine Freundin sagte, dass man Babys vor dem 1 Lebensjahr überhaupt keine Milch geben soll. Da er danach ja spuckt, sind wir wieder auf Brei mit Wasser umgestiegen und er spuckt nicht mehr. Bekommt er genug Kalzium? Abends gibts die Pre Milch in der Flasche von Hipp.
Danke für Ihre Antworten
LG Nini
von
Nini2308
am 30.08.2017, 13:18
Antwort auf:
Kann man auch zu viel Obst geben?
Liebe Nini,
beim Obst verhält es sich so: Sie dürfen so viel Früchte reichen, wie Ihr Junge mag und verträgt. Also keine Blähungen oder dünnen Stuhl etc. bekommt. Und es sollten durch die Früchte keine anderen wichtigen Speisen verdrängt werden. Also dass das Kind dann keinen Hunger mehr am Mittag oder Abend hat, oder gar mittags oder abends nur nach Obst verlangt. In dem Alter dürfen Sie schon am Tag ein bis eineinhalb Gläschen Obstkompott (200-300 g) anbieten.
Einen Teil davon z.B. als Nachtisch am Mittag und den Rest dann aufgeteilt als Zwischenmahlzeiten, z.B. als Obst-Getreide-Brei und unter den Abendbrei. Ganz nach Vorlieben und Speiseplan.
Zu Ihrer zweiten Frage:
Insgesamt sollen in diesem Alter am Tag noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei im Plan enthalten sein, damit die Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet ist. Das teilt sich meist auf in - wenn nicht gestillt wird - eine Flasche Milch (200-250 ml) am Morgen und eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend. Oder abends auch wie morgens eine Flasche.
Die restlichen Mahlzeiten wie auch der Brei am Nachmittag sind dann milchfrei. Sie können also nachmittags einfach wie es üblich ist einen Obst-Getreide-Brei anbieten.
Soll es einen Milch-Getreide-Brei geben, dann bietet sich (siehe oben) der Abend gut an.
Anstelle der H-Milch würde ich Ihnen dann empfehlen die gewohnte Säuglingsmilch zum Anrühren des Breis zu verwenden. Da sind die Nährstoffe passender fürs Baby.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 30.08.2017