Guten Tag!
Meine kleine 6 Monate alt, isst in der Früh 150g Brei mit Flascherl angerührt, vormittags ein Flascherl 1 170ml ca und Mittag einen Gemüse Fleische ect...Brei ca 150-200g um ca 15:00 nochmal einen Dinkelbrei/ Obst mit flascherl angerüht ca 100-150g und abend ein flascherl 1 ca 170-200ml! Sie trink auch über den Tag ca 70ml Tee oder Wasser!
Hab ihr auch schon mal nachmittags ein Flascherl gegeben, und abends den Brei, wäre mir aber vorgekommen, dass sie dann nachts durstig ist !Sie möchte aber auch am tag nicht mehr Flascherl! Sie isst lieber Brei als Flascherl!
Seit sie soviel und so brav Brei isst, kommt sie aber auch nachts vermehrt! Und möchte dann unbedingt ein flascherl haben!
Haben sie einen Tipp was ich ändern kann? Oder ist es genau so richtig?
von
Blondesengerlxx
am 12.02.2018, 09:35
Antwort auf:
baby 6 Monate
Liebe „Blondesengerlxx“,
schön, dass Ihre Kleine wieder Gefallen an der Milch gefunden hat!
Da sie nun wieder ausreichend Milch zu sich nimmt, in Ihrem Alter sollten es 400-500mL Milch/ g Milchbrei sein, können Sie den Dinkelbrei am Nachmittag auch schlicht mit Wasser anrühren und mit Obst verfeinern. Dann passt der Plan sehr gut!
Braucht Ihr Mädchen phasenweise gerade wieder mehr Milch mehr in der Nacht, dann ist das auch ok.
Das Schlafverhalten der Kleinen ist selten konstant, und es kann immer wieder einzelne Nächte oder bestimmte Phasen geben wie das Zahnen, Entwicklungsschübe, Wachstum, Krankheiten, veränderte Raum- oder Familiensituationen usw., in denen der Schlaf nachts unruhig wird und die Kleinen sich melden oder auch mal eine Milch einfordern. Das ist in keiner Weise ungewöhnlich.
Der Durchschlaf hängt auch nicht nur mit einer „sättigenden Abendmahlzeit“ oder ausreichenden Ernährung zusammen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen (meist im Laufe des zweiten Halbjahres).
Aufwachen in der Nacht bleibt immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Säuglinge sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, „Motzen“ etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird und manche Kinder aufschrecken lässt.
In manchen Fällen weckt die Kleinen der Durst in der Nacht, sie fordern dann aus Gewohnheit eine Milch zum Trinken ein. Wenn Sie am Abend mal wieder übergehen einen Milchbrei zu geben, reichen Sie im Anschluss noch etwas Wasser.
Machen Sie weiter so! Die Nächte werden bestimmt wieder ruhiger.
Alles Liebe und eine schöne Woche!
Herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 12.02.2018