Hallo,
Mein Sohn ist 10 Monate alt.
Ich habe alles ab Abendbrei durch und von ha Nahrung und normalen Pulver verschiedener Marken, mit Wasser und Getreide, mit Obst, mandelmus oder Gemüse... er mag den Brei nicht. Er fängt danach wieder an massiv zu spucken, schläft ganz miserabel und wird jede halbe Stunde wach. Wenn ich es längere Zeit auslasse und stillt schläft er 2-3 Stunden am Stück.
Auf kuhmilcheiweiß ist ernst blutabnahme getestet. Er hat keine Allergie. Laktose hat der Arzt leider nicht gemacht. Ich gäbe eine kuhmilcheiweißallergie.
Kann es sein, dass er es nicht mag, da ich es nicht konsumiere?
Jetzt mit 10 Monaten dachte ich, ich könnte mit Brot anfangen. Welches eignet sich dort am besten? Was kann ich drauf machen statt Käse? Oder geht Schaf/Ziege zum testen auch? Das darf ich essen.
Er wird sowieso noch in den Schlaf gestillt. Daher bekommt er genug Muttermilch. Er nimmt auch genug zu etc.
Danke für die Antwort.
von
yvoenche
am 31.01.2018, 09:42
Antwort auf:
Abend und morgen Alternative Milchbrei
Liebe „yvoenche“,
solange Ihr Sohn noch ausreichend (mehrmals täglich) gestillt wird, ist er ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt.
Würde das Stillen wegfallen, sollten bis zum ersten Geburtstag noch zwei milchhaltige Mahlzeiten (wie 200-250 ml Milch, 200-250 g Milchbrei) im Speiseplan enthalten sein.
Im zweiten Jahr beläuft sich die Empfehlung auf etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte (Käse, Milchbrei, Joghurt, Pudding…).
Wenn Sie selbst den Eindruck haben, dass Ihr Kleiner mit Milchnahrung - egal welcher Art - nicht gut zurecht kommt, dann lassen Sie es erst mal weg. Wie gesagt, übers Stillen ist Ihr Schatz noch gut versorgt.
Gut, dass Sie schon mit Ihrem Kinderarzt in Abklärung sind und sich die Kuhmilcheiweißallergie nicht bestätigt hat. Eine Lactoseunverträglichkeit können Sie eh ausschließen, diese existiert im Säuglingsalter quasi gar nicht. Außerdem könnten Sie dann auch stillen bzw. würde Ihr Junge auch die Muttermilch nicht vertragen, die ja bekanntlich ausschließlich Lactose (Milchzucker) als Kohlenhydrat enthält.
Bitte lassen Sie sich weiter von Ihrem Arzt beraten, wie es nach dem Stillen weitergehen soll.
Eine Brotzeit kann in diesem Alter sehr gut den Speisezettel erweitern.
Als Brot eignet sich für den Start jedes feingemahlene, weiche Brot.
Sie können Mischbrot, Graubrot, Weißbrot oder Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl nehmen. Am besten vorerst die Rinde entnehmen und in mundgerechte Stückchen schneiden.
Bei den Brotaufstrichen gibt es viele gute Möglichkeiten. Der Brotbelag muss am Anfang gar nicht kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet.
Übliche Wurstsorten wie die beliebte Leberwurst (Streichwurst) oder Fleischwurst (Lyoner) etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Darauf würde ich im ersten Jahr noch verzichten. Hin und wieder etwas magerer gekochter Schinken oder Putenwurst oder magerer Schnittkäse (auch von Schaf oder Ziege) sind hier bessere Alternativen.
Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind.
Genauso können Sie mal Quark oder Frischkäse selbst mit unseren Gemüsebreien oder Gewürzen „bunt“ machen und das Brot ggf. sogar mehrfarbig bestreichen.
Sie können auch Gemüse und Quark im Mixer pürieren…..oder eine gekochte Kartoffel mit Gemüse und Gewürzen mixen....
Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind.
Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 01.02.2018