Liebe Frau Höfel, ich habe eine 11 Wochen alte Tochter, die von Anfang an ein recht anspruchsvolles Baby war. Das heißt sie schrie die ersten 8 Wochen sehr viel, sie braucht viel Aufmerksamkeit, schläft tagsüber von Beginn an sehr wenig (vielleicht ingesamt 1-2 Stunden, wenn man den Spaziergang im Kinderwagen mitrechnet) usw.! Mich hat es immer ein bisschen "am Leben gehalten", dass dafür die Nächte mit ihr relativ schnell recht gut liefen, sprich: zwischen 19-7 Uhr zweimal stillen. Danach konnte ich sie meist problemlos wieder in ihr Bettchen in unserem Zimmer legen und sie ist wieder eingeschlafen. Selbst in "schlechten" Nächten, in denen sie noch lange unruhig war, kam sie gut von allein in den Schlaf. Seit zwei-drei Tagen allerdings wird sie immer gegen 1.30 Uhr wach, wird dann gestillt, gewickelt und bekommt die andere Brust, ist dann aber putzmunter und weint und jammert in ihrem Bettchen. Am Schlafverhalten am Tag hat sie dabei nichts verändert. Sie beruhigt sich kurz, wenn ich komme und ihr den Nuckel gebe, spuckt ihn dann doch recht schnell wieder aus jammert wieder. Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich habe regelrecht das Gefühl, dass sie mit mir spielt und sich auf diese Weise ihr "Programm" holt. Das geht dann locker bis 3-4 Uhr so, bis sie dann irgendwann nochmal einschläft. Haben Sie eine Idee, was sich plötzlich verändert hat? Ich frage mich wirklich, ob es richtig ist, jedes Mal darauf zu reagieren und ob sie dann nicht lernt, dass sie auf diese Weise nachts zu ihrer Beschäftigung kommt. Auch wenn mein Verstand mir immer wieder sagt: Man kann Babies nicht verwöhnen, ... usw., so sagt mein Gefühl da gerade etwas anderes. Was können Sie empfehlen? LG
von nachteule31 am 21.11.2013, 10:49