Hallo,
ich bräuchte bitte Ihren Rat.
Ich bin in der 24. SSW und habe eine Symphysenlockerung. Wenn ich viel gehe werden die Schmerzen schlimmer. Ansonsten hab ich zwar durchgängig Schmerzen, aber noch erträglich.
Mache mir nun wegen folgender Dinge große Sorgen:
Hat das irgendwelche Auswirkungen auf das Baby?
Kann so etwas eine Frühgeburt auslösen (insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass ich schon mal eine Konisation hatte)?
Muss es zum Kaiserschnitt kommen?
Und generell – was kann ich dagegen tun, um der Lockerung entgegenzuwirken?
Tabletten möchte ich zum Schutz des Babys nicht nehmen, da ertrage ich lieber die Schmerzen.
Ferner ist es so, dass wir geplant haben in 2 Wochen in den Urlaub zu fliegen (3 Std. Flug).
Würden Sie mir nun davon abraten?
Ich danke Ihnen sehr für Ihre Hilfe.
Grüße
Vivianna
von
Vivi.1981
am 30.04.2016, 10:09
Antwort auf:
Symphysenlockerung - gefährlich? Bitte um Rat
Liebe Vivianna,
Hat das irgendwelche Auswirkungen auf das Baby? Nein, ist ein Problem der Symphyse (Knorpelscheibe zwischen den Schambeinen)
Kann so etwas eine Frühgeburt auslösen (insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass ich schon mal eine Konisation hatte)? Nein, s.o.
Muss es zum Kaiserschnitt kommen? Es kommt auf die Ausprägung zum Ende der Schwangerschaft an.
Und generell – was kann ich dagegen tun, um der Lockerung entgegenzuwirken? Bitte lesen Sie hier http://www.rund-ums-baby.de/hebamme/beitrag.htm?id=154212&suche=Symphytum&seite=1
Tabletten möchte ich zum Schutz des Babys nicht nehmen, da ertrage ich lieber die Schmerzen.
Ferner ist es so, dass wir geplant haben in 2 Wochen in den Urlaub zu fliegen (3 Std. Flug). Wenn die Schmerzen es zulassen, dann kein Problem.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 30.04.2016
Antwort auf:
Symphysenlockerung - gefährlich? Bitte um Rat
Hallo,
Ohman ich kann Sie so gut verstehen!
Ich hatte auch in der Schwangerschaft Symphosenlockerung mit sehr starke Schmerzen. Angefangen in der etwa in der 21. SSW . Meine Emofehlung, sei vorsichtig und beanspruche deinen Becken von Anfang an nicht all zu sehr !! Urlaub und Flug dürfte kein Thema jetzt noch sein und schwimmen ist wohl das Beste, da der Becken sich im Wasser etwas erholt. Aber gemnastik soll nicht erlaubt sein. Ich glaube es gibt nur ein paar leichte Übungen den man Zuhause machen darf, falls du keine Hebamme hast , Versuch eine mit viel Erfahrung zu finden .
Ab etwa 32. SWW konnte ich kaum noch laufen ohne Wehen zu bekommen.Ich hab im KKH einen Gurt bekommen , den ich anfangs aus Angst dem Baby den Platz nicht ein zu engen kaum getragen-was völlig falsch war . Als die Wehen häufiger würden , habe ich mich sehr sehr oft nur noch hingelegt und den Gurt habe ich bei lange Strecken getragen- gibt bisschen Stabilität. Schmerztabletten kamen für mich ebenfalls nicht in Frage.
Ich hatte 2 Tage vor dem Stichtag eine Lockerung von etwa 12cm. Einen geplanten Kaiserschnitt kam für mich nicht in Frage , aber auch die Ärzte haben es nie empfohlen , eher die Hoffnung gegeben das es evtl. eine leichte Geburt werden könnte. Meine Tochter ist jetzt 8 Monate . Kam gesund und munter auf die Welt :)
Während der Geburt , war es nicht einfach mit dem Schmerzen den Becken auf zu legen bzw. locker zu lassen. Aber Ich hatte eine Geburt von etwa 6 Std ( ist mein erstes Kind gewesen ) ohne PDA . Also es wird alles gut !
Also die Geburt und deinem Baby im Bauch wird die Symphosenlockerung weniger stören . Nur das du bis zur Geburt die Schmerzen ohne Physiotherapie , Schmerztabletten , Spritzen oder genauere Untersuchungen aus zu halten und tapfer zu sein und wichtig den Becken nicht all zu sehr beanspruchen. Mir sagten viele spartieren gehen wurde es mir helfen aber ich hab fast immer dabei wehen bekommen .
Alles Gute !
von
Rasahoas
am 02.05.2016, 12:45