Hallo,
ich weiß das man im Wochenbett nicht schwer heben sollte aber mein Sohn ist 1,5 Jahre alt und es lässt sich überhaupt nicht vermeiden ihn zu heben.
Die Geburt meiner Tochter ist 5 Tage her, mein Mann muss leider ab heute wieder arbeiten und ich fühl mich körperlich sehr gut. So gut, das ich garnicht spüre, das ich vor paar Tagen ein Kind geboren habe.
Heute musste ich ich meinen Sohn tragen und jetzt frage ich mich, was ich zu befürchten habe, wenn ich schwer hebe? Könnte es spätere Konsequenzen haben wegen den beckenboden oder warum darf man nicht tragen?
von
xKatja
am 22.07.2013, 14:33
Antwort auf:
Schweres heben im Wochenbett
Liebe Katja,
„So gut, das ich garnicht spüre, das ich vor paar Tagen ein Kind geboren habe.“ Und darin liegt die Crux! Durch das Hochheben wird der Beckenboden belastet und Inkontinenz gefördert. Und das merken Sie jetzt noch nicht, sondern erst nach Monaten oder Jahren.
Das Tragen ist nicht das Problem, sondern das Hochheben! Lassen Sie Ihr Kind auf einen Stuhl klettern, oder zwei Treppenstufen hochgehen, damit Sie es nicht hochheben, sondern nur an sich nehmen müssen.
Ja, Sie fühlen sich gut und können auch schon wieder alles! Zumindest gefühlt! In diese Falle tappen unsere Mütter heute gerne. Die Quittung kommt häufig erst nach Wochen in Form eines Zusammenbruchs.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 23.07.2013