Frage: Schlafen im eigenen Bett

Hallo Frau Höfel, Ich hoffe sie können mir weiterhelfen. Meine Tochter ist jetzt einen Monat alt uns weigert sich konsequent woanders als auf dem Arm oder auf der brusT zu schlafen. Am Anfang war es ganz nett aber langsam wird es mir zu viel, dass ich sie auch tagsüber nicht in ihre wiege oder ein beistellbett legen kann. Mit zu uns "normal" ins Bett darf sie nicht, da wir ein wasserbett haben. Das schlafen nur in Rückenlage ist für mich kaum noch Erholung. Wenn ich sie müde in ihr Bett lege, schreit sie sich innerhalb von 2 Minuten so in rage, dass man sie danach kaum beruhigen kann.und das obwohl mein Kopf an ihrem liegt, ich ihr dir Hand halte und über ihre Wange streichel. Haben Sie einen Tipp für mich, wir ich ihr ihr Bett "schmackhaft" machen kann. Pucken hilft nicht. Auf dem Bauch schlafen auch nicht. Vielen Dank!

von hel85 am 31.01.2017, 09:40



Antwort auf: Schlafen im eigenen Bett

Liebe hel, Ihre Tochter sucht Wärme, Nähe und Sicherheit. Und die findet sie auf und in Ihrem Arm. Haben Sie noch etwas Geduld und nutzen Sie ein Tragetuch. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 07.02.2017



Antwort auf: Schlafen im eigenen Bett

Dein Baby verhält sich völlig normal!!! Nur an der Brust oder mit körperlicher Nähe einzuschlafen ist völlig angebracht... Meiner Ansicht nach das komplette erste LebensJahr lang... Liebe und Geborgenheit!!!

von Alenmelli am 31.01.2017, 09:57



Antwort auf: Schlafen im eigenen Bett

Mag sein, dass das für das Baby normal ist, aber dem Baby ist nicht gedient, wenn es der Mutter nicht mehr gut geht. Ich habe das 12 Wochen durchgezogen... Immer schön auf dem Bauch oder im Arm schlafen. 8 bis 10, manchmal 12 Std am Tag nur gesessen und Baby auf dem Arm. Ich hab nicht gegessen, nicht getrunken, war nicht auf Toilette und habe, wenn ich mit ihm auf dem Arm was gemacht habe oder ihn mal für 2 Minuten weggelegt habe, weil ich pullern musste, alles nurnoch schnellschnell und Baby sofort lila angelaufen usw... Ich kann der TE nur den Rat geben: lass dir das Kind vom Vater abnehmen, so oft es geht. Wenn der Vater vor Ort ist: Baby rüber geben, Ohropax rein und erstmal 2 oder 3 Std schlafen. Schlaf hilft ungemein. Sachen wie "Das ist normal" dagegen nicht. Ich bin mir sicher, die TE weiß das. Das macht es aber nicht für jeden leichter. Ist nicht gegen dich, aber als ich nach 12 Wochen das Kind wirklich auf dem Zahnfleisch gegangen bin, habe ich bei dem "Das ist normal" nurnoch irre gelacht.

von MeineGüte am 31.01.2017, 10:46



Antwort auf: Schlafen im eigenen Bett

Hast du ein Tragetuch zu Hause? So hast du wenigstens die Hände frei und kannst mal essen, trinken oder (wenn du es schaffst-is nämlich nich so einfach) auf Toilette gehen mot Baby vorm Bauch. Ich weiß ja nicht, wie das Wetter bei dir ist und wie es die geht, aber wenn du kannst (und wenn es nur 10 Minuten sind!): geh mit der Kleinen raus. Ich bin, als meiner so klein war, 5 Minuten in die eine Richtung und dann wieder zurück. Mehr ging nicht wegen Kaiserschnitt und Symphysenlockerung usw... Falls du Freunde oder Familie in der Nähe hast: Bitte sie kurz vorbei zu kommen. Denn: da musst du durch. Wenn die Kleine nicjt von dir weg mag, ist das so. Ich musste es auch lernen. War kein Spaß sondern hat mich fertig gemacht. Akzeptiere es erstmal so wie es ist.

von MeineGüte am 31.01.2017, 10:50



Antwort auf: Schlafen im eigenen Bett

@hel85 Dein Säugling verhält sich wirklich völlig normal. In dem Alter sind Kinder eher "reflexgesteuert", Dinge weil Vernunft usw kommen erst noch. Und der Überlebensreflex bedeutet das das Kind ohne Deine Nähe pure Todesangst hat. In früheren Zeiten wäre ein Kind ohne diesen Schutz nämlich nicht alt geworden, weil es entweder erfroren wäre, gefressen oder sonstwas. Und dieses "Steinzeitalter" ist eben noch tief verankert. Davon ab, nicht umsonst sorgt die Nähe der Eltern beim Schlafen als bester Schutz gegen SIDS, es ist erwiesen das sich die Hirnströme und Atemgeräusche von Kind un den dabei ,liegenden Eltern im Schlaf anpassen und das das Atemgeräusch der Eltern die Kinder zum Atmen anregt beim schlafen. Alleine schlafen ist also wirklich in dem Alter nicht vorgesehen und zudem ein extrem hoher Risiokofaktor. Im Fall das die Eltern Drogen nehmen, Rauchen oder ähnliches ist dem Kind allerdings eher gelegen wenn es nicht bei den Eltern schläft - weil dann geht von den Eltern sogar eine Gefahr aus. Auch ungewollt, das sind dann Kinder die im Schlaf erstickt werden oder ähnliches. Gestritten wird noch darüber ob nur unter aktiven Drogen- und Rauchverhalten oder auch dann wenn das erst kurz vorher mit aufgehört wurde. Gilt übrigens nicht nur für die Mutter, sondern auch für den Vater. Ein Wasserbett ist allerdings ein ungeeigneter Platz für ein Säugling - auch wegen der Erstickungsgefahr. Evtl also für das erste Lebensjahr doch das elterliche Bett austauschen oder eine zusätzliche Matratze ins Kinderzimmer wo Mutter und Kind dann liegen können. Oder eben, wenn das Kind es mitmacht, getrennt schlafen - eben mit dem höheren Risiko. Das alleine schlafen beibringen kann man dem Kind aber in dem Alter nicht, das kann man nur knallhart dann "durchhauen". Heißt, Kind schreien lassen bis es irgendwann aus Verzweifelung aufgibt und resigniert. Das sind dann die sogenannten "Schlattrainingsprogramme". Anders geht es eben nicht, auch dann nicht wenn man eine vermeintlich "sanftere" Methode nimmt wie ich streicheln das Kind usw. Im übrigen, einer der größten Männer die dieses "Jedes Kind kann alleine schlafen" vertreten hat distanziert sich heute von dieser Aussage - weil es NIE !!! für Säuglinge gedacht war. es aber immer wieder so verstanden wurde und wird. Für tagsüber hole dir am besten ein Tragetuch, lass dir von der Hebamme oder einer Trageberaterin dabei zeigen welches für euch das richtige ist. Und vor allen auch welche Bindetechnik - da gibt es riesen Unterschiede. Bitte keine Trage, da sind die wenigsten in dem Alter geeignet. Und dann nutze auch Du tagsüber jede Ruhezeit die das Kind gerade einhält für dich - alles andere kann aktuell echt warten. Und denke daran, es wird besser. Es dauert, aber es wird sicherlich besser. Und je mehr Zeit du JETZT darin investierst, desto mehr bekommst Du später dabei heraus. Es macht sich echt bezahlt da im ersten Jahr wirklich als Mutter zurück zu stecken. Und nein, Du wirst daran genauso wachsen wie das Kind auch, auch wenn es aktuell hart ist.

Mitglied inaktiv - 31.01.2017, 13:16



Antwort auf: Schlafen im eigenen Bett

Hallo,ich bin zwar nicht Frau Höfel, aber vielleicht kann ich dir weiterhelfen. Usere kleine Maus ist nun fast drei Wochen, und wollte am Anfang auch überhaupt nicht schlafen. Nicht nur das sie nicht abgelegt werden wollte, sobald es dunkel wurde gabs Terror. Wir haben das mittlerweile zum Glück ganz gut im Griff, da sich gezeigt hat das sie das flache liegen auf der Matratze einfach doof findet. Deswegen legen wir sie nun auf ein kleines Stillkissen(das wir voher zum U legen), das vorab auf der Heizung aufgewärmt wird(tipp unserer Hebamme) Ich hab dann noch meine Hand auf ihrem Bauch damit sie weis das sie nicht alleine ist und so klappt das nachts eigentlich ganz gut, Tagsüber möchte sie natürlich dennoch am liebsten bei Mama oder Papa sein, aber dafür gibts ja zum Glück ein Tragetuch;-) Ich weis, jedes Kind ist anderst, und jedes Kind braucht auch etwas anderes...Aber vielleicht konnte ich dir damit helfen. Viele Grüße und alles Gute!

von mazikeen am 31.01.2017, 13:28



Antwort auf: Schlafen im eigenen Bett

Sie ist doch noch so klein und noch nicht einmal richtig auf der Welt angekommen. Gib ihr die Zeit, die sie benötigt. Für uns muss alles schnell nach gewissen Richtlinien laufen, für die Mäuse nicht. Auch wenn es schwer ist, akzeptiere es und es wird besser da sie merkt, dass du sie ernst nimmst und für sie da bist.

von Pusteblume1987 am 01.02.2017, 08:15



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