Hallo, Ich leide seit meinem 17. Lebensjahr an neurodermitis, Auslöser hierfür sind vor allem hormonelle Veränderungen, aber auch teilweise Stress. In dieser Schwangerschaft hat es sich immer weiter gesteigert, seit ca. 2 Monaten breitet sich das Ganze immer weiter aus. Stand heute (35.ssw) betrifft der Ausschlag mein Gesicht, meine Brust (flächenweise), meine Arme(gesamt)und Hände (gesamt). Es ist soweit, dass die Haut blutig und wund ist. Meine Kortisoncreme darf ich in Rücksprache mit der FA nicht nutzen - alle Alternativen Methoden und sonstige Cremes habe ich durch. Nun die eigentliche Frage: Ich möchte und kann diesen Zustand nicht noch länger ertragen - wenn mein Kind auf der Welt ist werde ich die Stellen großflächig mit Advantancreme behandeln müssen. Ist das mit dem Stillen überhaupt vereinbar? In der Packungsbeilage steht eindeutig, dass es NICHT zu verwenden ist, bzw. nur nach ausdrücklicher Empfehlung vom Arzt. Andere Cremes (die laut Internet zumindest bei kurzfristiger kleinflächiger Anwendung erlaubt sind, was aber Ja auf meinen Fall auch nicht zutrifft) vertrage ich nicht. Könnte ich alternativ nur die ersten Tage stillen um zumindest die Vormilch zu füttern und dann direkt abstillen? Einen Termin bei meinem Dermatologen bekomme ich erst frühestens 4 Wochen nach der Entbindung, trotz Anfrage im Dezember. Meine Hebamme ist sehr konservative Still-Verfechterin und der Ansicht, man könne den Zustand ja sicherlich noch weiter aushalten, wenn man das beste für sein Kind wolle. Ich bin ziemlich ratlos und verzweifelt, natürlich möchte ich nur das beste für mein Kind, kann aber andersherum auch diesem Leidensdruck nicht länger standhalten, der mich Tag und Nacht auf Trab hält.
von märzbaby308 am 11.02.2020, 00:19