Liebe Frau Höfel, wir sind momentan etwas unglücklich mit unserem abendlichen "Ins-Bett-Bringen". Unser Sohn ist 5 Monate alt. Er ist ein sehr ausgeglichenes Baby, weint selten und macht tagsüber alles mit. Nun ist es abends so, dass er oft an der Brust eingeschlafen ist und ich ihn dann ins Beistellbett gelegt habe. Wenn er nicht direkt beim Stillen einschläft kuschel ich ihn mit dem Schnulli auf dem Arm entweder im Sitzen oder laufe mit ihm durchs Zimmer bis er schläft uns lege ihn dann hin. Zu Beginn war es ganz egal ob das mein Mann oder ich gemacht haben. Es hat sich dennoch eingebürgert, dass ich diesen Part übernehme. Nun würde ich aber abends auch ganz gerne mal aus dem Haus gehen können. Daher haben wir es nun so gemacht, dass mein Mann unseren Sohn abends schonmal bettfertig macht - wickelt, Schlafanzug anzieht usw. Das klappt auch problemlos. Ich stille ihn dann im Bett noch einmal. Wenn jedoch dann mein Mann ihn übernimmt, um ihn ähnlich wie ich durch den Raum zu tragen fängt er an zu schreien und lässt sich von ihm nicht beruhigen. Wir haben dies bisher maximal 10 Minuten ausgehalten - er klingt ja dann beinahe schon heiser vor lauter schreien. (Ich muss vielleicht dazu sagen, dass er sonst wirklich wenig weint und das für uns auch sehr ungewohnt ist). Wenn ich ihn dann übernehme beruhigt er sich häufig recht schnell und schläft dann ein. Wir wollen ihm ja nun nicht angewöhnen, dass er bei Papa nur laut genug brüllen muss damit Mama kommt. Was können wir verändern, damit der kleine Mann sich auch von Papa beruhigen lässt (der Papa ist inzwischen schon sehr frustriert und unglücklich...) Und wo wir schonmal beim Thema sind - Herumtragen zum Einschlafen ist auf lange Sicht gesehen wahrscheinlich eigentlich auch keine besonders gute Angweohnheit, oder? Ich danke sehr für Ihre Hilfe, HoMir
von HoMir am 31.03.2014, 21:13