Frage: Milchpulver

Hallo frau höfel Ich habe eine Frage wegen des anrührens von milchpulver. Darf man abgekochtes Leitungswasser nehmen ? Hab gelesen wegen Nitratgehalt eher nicht. In Köln 20 mg\ liter Dann würden wir das extra Babywasser aus dem Tetrapack nehmen. Aber das müsdte man trotzdem abkochen da das milchpulver sich in dem kalten Babywasser nicht auflösen würde oder ? Welche handhabe empfehlen Sie ? Vielen Dank

Mitglied inaktiv - 29.12.2016, 22:40



Antwort auf: Milchpulver

Liebe Locke, Sie können das Kölner Wasser oder das Babywasser nehmen. Beides muss erwärmt werden. Zum Nitrat: http://www.bfr.bund.de/cm/343/nitrat_in_diaetetischen_lebensmitteln.pdf Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 30.12.2016



Antwort auf: Milchpulver

Der Grenzwert für Nitrat im Trinkwasser liegt bei 50. Künstliche Nahrung muß mit warmem Wasser angerührt werden - ob man das jetzt abkocht oder nur erwärmt ist egal. Eine Alternative zur Pulvermilch gibt es ja auch...

von Andrea6 am 29.12.2016, 22:50



Antwort auf: Milchpulver

Am Babywasser steht grenzwert unter 10. Also für Säuglinge. Das andere ist wohl grenzwert EU

Mitglied inaktiv - 30.12.2016, 06:27



Antwort auf: Milchpulver

Ich habe schon oft ähnliche Beiträge von dir gelesen, Andrea6 und möchte dich etwas fragen: Warum muss du immer gleich die "Alternative" (Stillen, Muttermilch) ansprechen? Hat die Frage der Userin etwas damit zu tun? Kennst du die auswringen und die Gründe warum sie nicht stillt oder abgestillt hat? Wäre es so schlimm, wenn sie nicht stillt? Hast du dir schon mal überlegt, dass es Frauen gibt die gerne gestillt hätten und bei denen es - warum auch immer - nicht geklappt hat? Ist dir bewusst, dass das für diese Frauen sehr traurig ist? Und ist dir bewusst, dass selbst solch kleine Anspielungen (Stichwort: zwischen den Zeilen lesen) diesen Frauen weh tun können?

von Bäumchen85 am 30.12.2016, 09:07



Antwort auf: Milchpulver

Aufgrund dieser negativen Einflüsse hat der Gesetzgeber für Trinkwasser einen Grenzwert von max. 50 Milligramm Nitrat pro Liter festgelegt (für Säuglinge 10 mg/l). http://www.nitrat.de/Gesundheit/gesundheit.html P.s. ich stille auch das ist zum zufüttern da ich zu wenig milch bisher habe

Mitglied inaktiv - 30.12.2016, 10:52



Antwort auf: Milchpulver

Hallo, wenn du zufütterst wird deine Milch auch nicht mehr werden. Leg dein Baby jede Stunde an die Brust an und lass es trinken und nuckeln so lange es will, dann wird das auch mit der Milchmenge besser. Ich verstehe nicht, warum man zufüttert wenn man doch stillen kann und möchte. Schmeiß die scheiß Flaschen weg und stille dein Baby nach Bedarf und solange bis die Milch ordentlich da ist, so häufig wie es nur geht. Alles Gute Juliane

von Julefabi2010 am 30.12.2016, 12:59



Antwort auf: Milchpulver

Um es mal netter zu formulieren, warum man dir dazu rät das zufüttern zu überdenken. Die Brust ein sehr träges Organ das regelmäßig einen "Arschtritt" benötigt. Ohne den meint sie recht schnell die Arbeit einstellen zu müssen. Heißt also, die wird nur dann mehr Milch benötigen wenn sie eben den nötigen Anreiz durch das saugend es Kindes auch bekommt. Fehlt das, dann ist die recht schnell der Meinung und meint, och alles bestens, ich bin einfach klasse, Kind satt, kann ich mich ja ausruhen und die Milch wird weniger oder wenigstens nicht mehr. Selbst dann nicht, wenn das Kind ja eigentlich noch Hunger hat, der Hunger aber mangels Muttermilch über die Falsche gedeckt wird. Die Brust weiß nicht was eine Milchflasche ist und das das Kind deshalb weniger trinkt. Nun kommt Faktor 2 dazu, je älter das Kind wird, desto fitter wird es. Die ersten 2 Wochen in etwa sind die Kleinen eher damit beschäftigt überhaupt wo "anzukommen". heißt sie sind meistens ruhiger, schlafen mehr, nicht so aktiv und meistens ist die Nahrungsaufnahme eher sehr gering und nur winzige Mengen. Deshalb passt das auch das der Milcheinschuss bei der Frau in der regel 3-6 Tage nach der Geburt stattfindet. Die Natur ist nicht blöde. Nur, je fitter das Kind wird, desto mehr will es trinken und je höher der bedarf. Blöde wenn die Brust da aber nicht nachzieht weil ihr der InPut MEHHHRRRR Milch - viel mehr Milch fehlt weil das Kind nicht am saugen/nuckeln ist. das ist ja Dank Flasche satt, warum also sich anstrengen? Ergebnis, die Brust produziert (zu) wenig Milch, das Kind braucht (immer) mehr Milch und die Schere klafft immer weiter auseinander und die Mutter füttert immer mehr zu - weil die Milch ja nicht langt. Und jetzt kommt das echte Übel. saugen an der Brust bedeutete für die Kinder Arbeit, die müssen was tun für die Milch. genau das stärkt aber auch die Muskulatur - kann später vorteilhaft sein beim Sprechen, Kauen usw. Flasche trinken ist leichter, das läuft meistens sogar von ganz alleine, da muss man nichts tun. und wir wissen alle was menschen ganz tief im Inneren sind - nämlich kleine Faulpelze. Und zudem nicht dumm. Also denkt sich das Baby auch recht schnell, warum soll ich den arbeiten, wenn es auch leichter geht? Also wird die Brust verweigert, die Flasche geliebt - und schon läßt die schönste Saugverwirrung grüßen. Und dann ist es meistens spätestens ganz vorbei mit dem stillen. Wenn man DIESES ganze System mal verstanden hat, dann ist einem recht schnell klar warum Flasche geben der beste Weg zum Abstillen ist. Man KANN zufüttern, man SOLLTE es sogar wenn das Kind zu schlecht zunimmt und Tricks wie Muttermilchsahne usw nicht funktionieren, aber wenn irgendwie möglich nicht per Flasche sondern ,lieber per Becher. Jedenfalls dann wenn man einem das Stillen wirklich wichtig ist. ist es eher so das man sich sagt, OK es klappt oder klappt nicht, dann bleibt es Frau frei überlassen. Nur sollte sie dann auch wissen warum und weshalb. Wenn Du aktuell das Gefühl hast, die Milch langt nicht, dann hilft der Trick einfach mal eine "Stillpause" einlegen. Es wird immer weider Zeiten geben wo das Kind plötzlich sprunghaft mehr benötigt und die "faule" Brust da noch nicht nachkommt. Dann schnappt man sich im Idealfall das Kind, legt sich ins Bett und stillt, kuschelt, stillt, kuschelt und stillt. tut Mama gut, tut dem Kind gut - vor allen im Wochenbett. da gibt es nämlich absolut nichts wichtigeres. Haushalt kann warten, Essen kann Mann machen - notfalls eben auch kaufen und im Idealfall übernehmen Oma und Opa das bespaßen der älteren Geschwister (falls vorhanden). wenn nicht, auch dann gibt es Mittel, einfach nachfragen, es wird sicherlich Mütter geben die da Tricks für haben. Und nach 2-3 tagen, in wenigen Fällen auch etwas mehr, hat sich das ganze meistens wieder gelegt und es passt (wieder) mit der Milch. Mutter ist - durch die Zwangspause auch etwas erholter und Kind fühlt sich sicher und geborgen - und satt. Und kann dann neu erworbene Erfahrungen/Kenntnisse ausprobieren bis zum nächsten Schub. das kommt dann nämlich oft danach. Und ja, es ist verdammt anstrengend. Wer was anderes behauptet lügt eigentlich wo. gerade weil man am Anfang und vor allem beim ersten oft unsicher ist. Und weil sicherlich von irgendwelchen Seiten solche Sätze kommen wie; deine Milch reicht nicht, die Milch ist nicht fett genug, ich habe auch nicht gestillt, Säuglingsmilch ist doch super, usw. Lass dich bloß nicht verunsichern, höre auf Dein Kind, höre auf deinen Bauch und auf Dein Herz. Sei sicher, es lohnt sich wirklich. Und, ich warne zu, es kann sein das die Brust empfindlich wird, dafür hole dir eine gute Fettcreme. Ich fand die Brustwarzencreme von lanisohl damals göttlich. Empfindlich sein darf sein, blutig oder extrem schmerzend nicht. Sollte DAS !!! der Fall sein, dann bitte eine Stillberaterin oder eine STILLERFAHRENE Hebamme darum, das sie sich die Saug- und Anlegetechnik anschaut. Es kann sein das das nicht passt, manchmal ist das Zungenbändchen im weg, oder die Warzenform blöde oder das Kind liegt einfach falsch an. Aber auch dann gibt es Mittel und Wege und jemand erfahrenes wird dir dabei bestimmt helfen können. Genau den gleichen Tipp gebe ich dir bei jeglicher anderen Unsicherheit oder wenn du das Gefühl hast, Kind nimmt nicht richtig zu usw. Hier bei uns gibt es wöchentlich ein Stilltreff im örtlichen Krankenhaus - ist kostenlos und unter Leitung einer Stillberaterin. wenn Du so etwas in der Nähe hast - nutze es wenn Du dich fit genug dafür fühlst. es hilft oft - gerade wenn man unsicher ist. und man merkt sehr, sehr bald in der Regel - hey ich bin ja gar nicht soooo alleine.... Und alles Gute. Es wird wie gesagt, nur dran bleiben und nicht verunsichern lassen.

Mitglied inaktiv - 30.12.2016, 17:02



Antwort auf: Milchpulver

Schön geschrieben :-)

von blattlaus am 30.12.2016, 21:25



Antwort auf: Milchpulver

Hallo Frau Höfel, das verstehe ich nicht ganz. Wenn das Kölner Wasser einen Nitratgehalt von 20mg/l hat, der zwar unterhalb des EU-Grenzwertes von 50 mg/l liegt, aber doppelt so hoch ist, wie der für Säuglinge empfohlene Grenzwert von 10 mg/l, wieso kann man dann trotzdem dieses Wasser verwenden?

von travelfox42 am 30.12.2016, 21:26



Antwort auf: Milchpulver

Hast du das Dokument im Link von Frau Höfel gelesen? Die Empfehlung bezieht sich scheinbar primär auf voll durch Pulver ernährte Kinder, da diese bei voller Ausschöpfung des Grenzwertes die Tagesgesamtmenge übersteigen. Und das auch zusammen mit späterer Beikost, die ja ebenfalls Nitrat in nicht unerheblichen Mengen enthalten kann. Hier geht es ja aber offenbar um eine geringfügige Zufütterung und der Grenzwert ist nicht einmal zur Hälfte ausgeschöpft. LG Lilly

Mitglied inaktiv - 31.12.2016, 00:14



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