Liebe Frau Höfel, mein kleiner Sohn (16 Wochen, korrigiert 13 Wochen) hat sehr große Probleme einzuschlafen, insbesondere tagsüber. Wir tragen ihn die ganze Zeit, er wird auch nicht zu vielen reizen ausgesetzt und darf gerne bei uns im Familienbett schlafen. Das Problem ist, dass er zuerst nicht zur Ruhe kommt, er ist sehr nervös und zappelig und kann sehr schlecht entspannen. Ich wippe dann mit ihm auf dem Gymnastikball oder lege ihn zum nuckeln an die Brust (Finger, Schnuller, Tuch, etc will er nicht, nur die Brust). Meist muss ich hin und her schwenken, weil er auf dem Ball anfängt zu weinen (weil es ihm wohl überhaupt alles zu viel ist), er an der Brust aber die Brustwarze immer fletscht und das halte ich nicht aus. Zum einschlafen machen wir es dunkel und lassen ein weißes Rauschen laufen. Wenn er eingeschlafen ist schafft er auch oft den Übergang in die zweite Schlafphase nicht, obwohl alle Einschlafbedingungen gleich sind (wir versuchen schon gar nicht mehr abzulegen). Das alles zehrt doch sehr an meinen Kräften, da ich so stunden auf dem Ball verbringe und ihn beruhige. Auch beim spazieren gehen kann er nicht einschlafen, erst findet er alles spannend und wenn er dann so müde ist, dass er nicht mehr kann schreit er, aber er kann nicht einschlafen im Tragetuch. Auf seine Müdigkeitsanzeichen achten wir, aber oft ist er schon direkt über den Punkt drüber, dann reißt er die Augen auf und zappelt stark. Wir möchten ihn nicht schreien lassen, das ist für uns keine Option. Haben Sie noch Ideen wie wir es ihm leichter machen können? Vielen Dank!
von brittan am 29.05.2016, 14:49