Frage: Mein 11 Wochen alter Sohn schläft nur auf mir ein

Sehr geehrte Frau Höfel. Mein Sohn ist heute genau 11 Wochen alt. Er kam drei Wochen zu früh (Blasensprung) per Kaiserschnitt (da BEL) auf die Welt. Bei der Geburt hatte er 46 cm und 2365 gr. Ich stille ihn voll, was auch von Anfang an gut geklappt hat. Nur die ersten zwei Tage im KH wurde Beigefüttert, da ich noch keine Milch hatte. Mir ist klar, das so ein kleiner Mensch sehr viel Wärme, Zuneigung und körperliche Nähe benötigt. Die bekommt er auch von mir. Mein Problem ist nur, dass er nur bei/auf mir schläft. Lege ich ihn neben mir hin, wacht er sofort auf und schreit. Er bekommt sich dann nicht mehr ein. Egal ob tagsüber oder nachts. Es dauert teilweise bis zu einer Stunde bis er sich wieder beruhigt hat und eingeschlafen ist. Dabei habe ich ihn nur neben mir hingelegt. Körperkontakt ist weiterhin gegeben. An schlafen im Laufstall oder gar im Beistellbett ist überhaupt nicht zu denken. Tagsüber habe ich ihn dann oft in der Trage, da ich ja irgendwie doch etwas geschafft bekommen muss im Haushalt und auch selber nicht den ganzen Tag auf der Couch verbringen möchte. Ich habe schon versucht, das Bett mit einer Wärmflasche anzuwärmen. Es ist auch egal ob ich ihn auf den Rücken, die Seite oder den Bauch lege. Er schreit sofort wie am Spieß. Er schläft auch in der Trage. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es erholsam genug ist. Denn er bekommt ja doch mit, was ich in der Zeit mache. Mein Mann kommt gar nicht damit klar. Dabei war er derjenige mit dem unbändigen Kinderwunsch. Aber mittlerweile hat er keine Lust mehr auf den kleinen Mann, da er nur schreit. Denn wenn der Kleine wach ist, kann man machen was man will. Alles hält für ca 2 Minuten, danach wird geschrien. Er hat auch überhaupt kein Interesse an Spielzeug. Habe einen tollen Spielebogen, den er gar nicht erst beachtet. Die ersten 5 Wochen war es ein total entspanntes und zufriedenes Kind mit einem 3 - 4 Stunden Rhythmus. Dann bekam er einen Schnupfen mit viel Schleim im Hals. Auf Anraten der KÄ habe ich dann drei Wochen im sitzen auf der Couch geschlafen, da er im Liegen Atemnot und Atemaussetzer hatte. Mit der 8. Woche bekam er dann die Rotaviren Impfung. Gleichzeitig kam wohl noch der Entwicklungsschub. Damit war es ein vollkommen anderes fast schon fremdes Kind. Er hat von der 8. bis zur 10. Woche pausenlos geschrien. Nur ich konnte ihn mühevoll beruhigen. Seit der 8. Wochen kommt er alle zwei Stunden und will gestillt werden. Lachen ist eine absolute Seltenheit. Ich weiß mir einfach nicht mehr zu helfen. Es muss doch mal möglich sein ihn für eine halbe Stunde weglegen zu können um z.B. zu duschen. Ich habe eine Wippe, die beruhigt ihn nicht. Ich habe eine Federschaukel, die beruhigt ihn nicht. Von entspanntem Baby ist keine Spur mehr. Was mache ich falsch? Warum können andere Mütter ihre Kinder im gleichen Alter in den Laufstall legen und die kleinen spielen und schlafen ein? Ich möchte auch gerne mal wieder auf der Seite oder dem Bauch schlafen. Da der kleine Mann aber immer auf meiner Brust liegt, ist das nicht möglich. Regelt sich sowas eventuell auch von alleine, dass er jetzt einfach noch diese extreme Nähe benötigt? Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir ein paar Worte zurückschreiben könnten und mir sagen könnten, was ich ändern kann/muss. Bin nämlich der Verzweiflung langsam nahe. Vielen lieben Dank im Voraus Lotte

von Wusel81 am 11.11.2017, 13:32



Antwort auf: Mein 11 Wochen alter Sohn schläft nur auf mir ein

Liebe Wusel, bitte glauben Sie mir, nirgends wird so viel beschönigt, wie beim Verhalten des eigenen Lieblings! Und niemand weiß besser, was GUT für IHR Kind ist wie AUSSENSTEHENDE!*g Bleiben Sie entspannt! Das regelt sich alles. Und das der Papa ein bißchen "beleidigt" ist, ist verständlich. Wahrscheinlich hat er sich das Leben mit einem Säugling einfach anders vorgestellt! Aber er kann sicher sein: seine Zeit wird kommen - und dann sind Sie lediglich "Alltag"! Die anderen haben Ihre Erfahrungen aus erster Hand geschildert. Da bleibt mir nur der Standardtext: Ihr Kind sucht Ihre Nähe - nicht mehr und nicht weniger. Was Ihr Sohn "gelernt (erfahren)" hat: bei Mama und Papa ist Wärme, da ist vertraute Stimme, da ist vertrauter Geruch, da ist Nahrung, da ist Sicherheit - da kann ich in den Schlaf gleiten. Mal ehrlich: was würden Sie sagen, wenn Ihr Mann sagen würde. Deine Kuschelei mit mir ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht nötig. Du musst lernen alleine (ein)zuschlafen. Sie würden Ihrem Mann einen Vogel zeigen!!!!! Ihr Kind ist aber erst elf Wochen alt! Der Tipp kann nur heißen: tragen, tragen, tragen und da sein und gelassen bleiben! Notfalls abends das Kind mit auf die Couch nehmen. Wenn Sie nach New York ziehen, dann würden Sie sich zu Anfang völlig unsicher fühlen (Angst haben, heulen, sich ungerecht behandelt fühlen), wenn Sie sich nach 3 Wochen auf einmal irgendwo in der Stadt wiederfinden würden! Klar, Sie würden sich dann umschauen und gucken, ob Sie irgendetwas wiedererkennen - Ihr Kind kann das nicht, denn es kann nur einen kurzen Radius scharf sehen! Da gilt: aus dem Auge - aus dem Sinn - Verlassensein! Und Sie würden in New York nach dem Weg fragen - Ihr Kind kann das nicht - es weiß gar nicht, was ein Weg ist! Ihr Kind schläft auf dem Arm (in Sicherheit) oder vom Schaukeln des Kinderwagens (bekannte Bewegung) ein und wacht im Bett auf - da würde ich auch schreien! Ihr Kind ist irritiert. Irritiert, weil es auf dem Arm einschläft, aber an einer anderen Stelle wieder aufwacht! Das Kind weiß nämlich nicht, dass Sie es dort abgelegt haben! Wenn Sie vor dem Fernseher einschlafen und im Bett aufwachen, dann wissen Sie, dass Ihr Mann so nett war........Ihr Kind kann das nicht einordnen. Deshalb fühlt es sich im Moment auf Ihrem Arm am wohlsten und das ist gut (und völlig normal) so! Sicher können Sie sich noch erinnern wie es war als Sie Ihren Freund/ Ihren Mann kennengelernt haben! Da war schmusen, anschauen, knuddeln, knutschen, "zusammenkleben" angesagt - am liebsten hätte man sich doch überhaupt nicht losgelassen, oder? Und so geht es im Moment Ihrem Kind! Ihr Kind war 9 Monate im Bauch - und da herrscht eine wahnsinnige Geräuschkulisse, da ist richtig Krach! Diesen "Krach" inform von Herzschlag und Darmgeräuschen sucht Ihr KInd, um sich in Sicherheit zu wiegen, deshalb ist Tragen angesagt. Fiel vielleicht das Wort verwöhnen? Fragen Sie doch mal die anderen Leute, ob sie gerne verwöhnt werden! Ein paar Beispiele (ohne Ansehen der Person): Mag Ihr Freund es, wenn man ihn verwöhnt? Ein paar Schnittchen für die Kumpels und ihn beim Fernseh-Fußball-Abend? Abends eine warme Mahlzeit? Rücken eincremen nach dem Baden? Das Bier holen, obwohl er selber gehen kann? Kuscheln vorm Fernseher? DAS ist Verwöhnen! Mag Ihre (Schwieger)mutter es, wenn Sie Ihr aufmerksam zuhören? Wenn Sie Ihr zum Kaffee den Tisch nett richten? Mal eine kleine Aufmerksamkeit und sei es nur das Bemerken der neuen Frisur? DAS ist verwöhnen! Mag Ihre Nachbarin es, wenn Sie die Tageszeitung von unten mit hochbringen etc....... usw.! Fragen Sie Ihren Mann, wie es ihm gehen würde, wenn er von der Arbeit käme (nachdem er sich über die Kollegen geärgert hat und der Tag sowieso mies war) und Sie würden ihm einen großen Stopfen in den Mund schieben und ihn hin und her wiegen und ihm sagen: Schscht, ist alles gut! Schlaf ein bisschen......... oder geh nach nebenan und brüll da vor Dich hin! *grins* Oder wenn Ihre (Schwieger)mutter das Neueste erzählen will und Sie hören gar nicht hin, sondern telefonieren mit der Freundin! Kollegin Andrea hat es einmal ganz treffend ausgedrückt: "Verwöhnen" hat in Deutschland leider, speziell wenn es um Kinder geht, einen unguten Beigeschmack. Dabei wünscht sich doch eigentlich jeder, "verwöhnt" zu werden, denn in Wirklichkeit ist das ja nichts anderes als besonders umsorgt werden, jeden Wunsch von den Augen abgelesen zu bekommen, einfach das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. In diesem Sinne "verwöhnst" Du Dein Kind, und das braucht es auch und es ist richtig, was Du tust. Was die "anderen Seiten" betrifft, die davor warnen (woher wissen die eigentlich um Deinen Tagesablauf?): sie meinen "verziehen", d.h. maßlosen Wünschen nachgeben, unsinnige Dinge erlauben etc. und ist etwas ganz anderes. Genieße die kostbare Zeit mit Deinem Neugeborenen, "verwöhne" es nach Strich und Faden und laß Dich aber auch selber verwöhnen (Du bist ja auch noch im Wochenbett!). Es wird sich ganz sicher im Laufe der Zeit ein Familienrhythmus ergeben, der allen Beteiligten gerecht wird. Alles Gute!" Hier noch ein Brief einer anderen Forums-Nutzerin "es gibt solche Babys, meiner war auch so einer. Ich habe mir das Buch „Das 24-Stunden-Baby" von Dr. William Sears zugelegt - hier stehen so manche hilfreiche Erklärungen und auch Tipps. Zusammenfassend kann man sagen: das Einzige was hilft sind TRAGEN und/oder STILLEN und das rund um die Uhr und es ist das Beste was Du für Dein Baby tun kannst. Keine Bange, Du verwöhnst Dein Baby damit nicht, Du erfüllst nur seine existentiellen Bedürfnisse. (Ich habe mal den schlauen Satz gelesen ..."und glauben Sie nicht, dass Sie ihrem Baby damit irgendeine besondere Gunst erweisen. Getragen und Gestillt zu werden ist für ihn lediglich der Normalzustand." Nachdem ich das begriffen hatte wurde mein Leben einfacher. (Auch wenn das Tragen selbst natürlich anstrengend war) Unser Sohn wurde die ersten 3 Monate seines Leben quasi nicht mehr abgelegt, sondern er schlief und wachte nur in meinen Armen - und wenn ich zu müde wurde, übernahmen ihn andere hilfreiche Hände. Ein Freundin hat das mal folgendermaßen genannt - "Euer Sohn schläft nur auf Körpern, grins). Nachdem er jedenfalls begriffen hatte, dass er sich felsenfest darauf verlassen kann wurde er fast schlagartig zufrieden. Heute mit 11 Monaten ist er ein heiteres, gelassenes Baby, dass sich sicher sein kann, dass wir alles versuchen, seine Bedürfnisse zu erfüllen und damit in sich selbst ruht. Ich kann Euch nur wünschen, dass Ihr Euren Weg findet, LG Joshi" Bleiben Sie gelassen und tragen Sie Ihr Kind - das gibt ihm soviel Sicherheit. Ein gut gebundenes Kind wird im Leben immer sicher sein. Aber um dieses "gut-gebunden-sein" zu erreichen bedarf es Jahre! Jahre, in denen dem Kind immer wieder signalisiert wird: ja, ich bin da! Ja, hier bist Du sicher! Ja, komm her, egal, was Du hast! Dann kann ein Kind sich der Welt zuwenden. Was wir immer vergessen: unsere Kinder sind noch nicht fertig, wenn sie geboren werden. Unsere Schwangerschaft ist zu kurz! Wir müßten ca. 2 Jahre schwanger sein, damit unsere Kinder sich alleine ernähren könnten (also Essen greifen und essen), kurz nach der Geburt aufstehen und loslaufen könnten (Gefahr entrinnen) und in kürzester Zeit kommunizieren könnten." Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 13.11.2017



Antwort auf: Mein 11 Wochen alter Sohn schläft nur auf mir ein

Hi. Hört sich für mich nach einem ganz normalen Baby an. Babys sind Traglinge, die wollen nicht 30 min alleine im Laufstall liegen. Jedenfalls nicht in dem Alter. Was soll er darin machen? Ich bin mir sicher, dass es mehr Mütter gibt, deren Kind so ist wie deins und weniger Mütter, deren Kinder sich ablegen lassen und 30 min alleine beschäftigen. Mit 11 Wochen! Wenn das mit der Trage gut funktioniert, perfekt. Klappt bei uns auch prima. Meine Kleine hält oft ihren Mittagsschlaf von 2 Stunden darin. So kannst du dich bewegen und hast die Hände frei. Und wenn er tagsüber auf deiner Brust schläft und du sitzen kannst, wunderbar. Dann mach das und genieß es! Nachts könntest du nochmal versuchen ihn auf den Bauch zu legen. Oder du könntest dich ins Bett legen, ihn im liegen stillen und zum schlafen bringen!? Dann musst du ihn nicht weglegen. Alles andere kommt mit der Zeit. Und denk immer daran, wenn er wieder brüllt, es ist alles nur eine Phase! Schau dir auch mal das Buch „oje, ich wachse“ an! Du könntest natürlich zur Sicherheit mal einen Osteopathen zur Rate ziehen. Vielleicht hat dein kleiner Mann einfach irgendwo Blockaden, die ihn quälen. Hat uns auch super geholfen. Viel Erfolg und Kopf hoch!

von DaniD am 11.11.2017, 14:32



Antwort auf: Mein 11 Wochen alter Sohn schläft nur auf mir ein

Hallo Dani. Vielen lieben Dank schonmal für deine schnelle Antwort. Sie beruhigt mich zumindest schonmal etwas. Denn ich habe einfach Angst was falsch zu machen. Kann mir nämlich nicht vorstellen, dass es für seine Wirbelsäule so gut ist, nur auf mir zu schlafen. Bei der Osteopathin waren wir. Er hatte eine Blockade in der Halswirbelsäule. Die ist aber behandelt. Er soll sich ja auch gar nicht 30 min alleine beschäftigen. Ich versuche ihn ja nur ins Bettchen/Laufstall zu legen, wenn er schon tief und fest auf meinem Arm eingeschlafen ist. Da das ja leider nicht klappt trage ich ihn natürlich viel in der Trage herum. Nur irgendwie habe ich Angst, dass er dabei überhaupt nicht zu der Ruhe kommt, die er eigentlich benötigt und das auch das auf die Dauer nicht so gut für ihn ist. Im Liegen gestillt habe ich auch schon. Das klappt aber irgendwie nur mäßig. Und danach startet auch das große Gebrüll bis ich ihn auf meine Brust lege. Dann wird noch kurz genörgelt und dann schläft er ein. Gruß Lotte

von Wusel81 am 11.11.2017, 15:26



Antwort auf: Mein 11 Wochen alter Sohn schläft nur auf mir ein

Hallo Lotte Ich antworte dir mal, da ich mich irgendwie angesprochen fühle. Hoffe, das ist OK! Ich habe eine Tochter, die nun bald 6 Monate alt wird (übrigens auch KS). Und du hättest sie nicht treffender beschreiben können! Es war haargenau so. Allerdings ist das NORMAL und kein Grund zur Sorge. Ich habe mich auch immer gewundert, warum es bei anderen so einfach scheint, während mein Baby quasi auf meinem Körper wohnt und ich nicht ohne sie auf Klo gehen kann. Bei manchen ist es eben so! Versuch dich zu freuen, dass du so ein Kuschelmonster hast. Und lass ihn bei dir in der Trage - das ist nicht schlecht für ihn. Ganz im Gegenteil, da findet er die BESTE Ruhe. Mehr Nähe geht ja gar nicht. Versuch es dir mit ihm so gemütlich wie möglich zu machen und hab ihn einfach immer am Körper - er braucht das. Meine Kleine schläft immer auf mir und ich gucke Fernsehen oder lese ..ganz entspannt. Als ich akzeptiert habe, dass meine Kleine so ist wie sie ist, wurde alles leichter. Man konnte sie NIE ablegen. Also haben mein Mann und ich sie auch nie abgelegt. Meist war sie auf meinem Arm oder in der Trage und auch mal beim Papa, damit ich schnell mal duschen konnte. Mach dir bewusst, dass es nicht für immer ist. Er braucht seine Mama grad intensiv - deswegen muss er so schreien wenn du weg bist. Schenke ihm diese Zeit, sieh es als "letzten Teil der Schwangerschaft" an. Er weiss noch nicht, dass ihr zwei verschiedene Menschen seid. Aus seiner Sicht gehört er direkt an deinen Körper - für ihn seid ihr noch untrennbar verbunden, alles andere macht ihm Angst. Es wird besser! Wenn du ihm diese Nähe schenkst und ihm noch ein bisschen nachspüren der Schwangerschaft ermöglichst, wird er bald ruhiger. Bei uns hat sich ab dem 3.-4. Monat etwas mehr Gelassenheit eingeschlichen. Erst dann wurde der Spielebogen interessant und sie liess sich kurz ablegen, immer in meiner Nähe. Mittlerweile kann ich auch wieder mit meinem Mann am Frühstückstisch sitzen, während die Kleine im Wipper tüdelt. Mit 11 Wochen noch undenkbar! Essen konnte ich da nur beim Stillen. Schlafen tut meine Kleine noch immer direkt an meinem Körper, erst seit kurzem ohne sich an mir mit Händen und Füssen festzukrallen. Wir stillen im Liegen - so haben wir uns gut eingespielt und ich komme zu ausreichend Schlaf. Tu das auch! Es ist die einfachste Art, diese Nächte durchzustehen. Es ist wirklich Übungssache, nach ein paar Nächten habt ihr den Dreh raus. Du hast ein NORMALES Baby. Es ist kein kleiner Tyrann der euch ärgern will. Er LIEBT seine Mama, du bist alles für ihn. Es gibt übrigens genug Mamas, die neidisch sind auf solche Kuschelbabys! Es ist hart, aber es lohnt sich. Hab Vertrauen :) Ich mag dir noch zwei Bücher empfehlen: Das 24 Stunden Baby - von Dr. Sears Und Artgerecht - weiss leider grad nicht von wem. Da geht es um Steinzeitbabys und Traglinge. Einfach schön! Alles Liebe! Ps.: Viele trauen sich nicht das zuzugeben, aber du bist nicht allein!!!

von FräuleinMotte am 11.11.2017, 21:04



Antwort auf: Mein 11 Wochen alter Sohn schläft nur auf mir ein

Meine Kinder ließen sich so klein auch nicht ablegen - das ist doch normal (Stichwort "Sicherheit"). Die Kleine hat die ersten 4,5 Monate nachts immer auf meinem Bauch geschlafen. Jede Nacht (und sie hat dort GUT geschlafen ;-)...). Mit stillkissen im Rücken, sodass ich etwas aufgerichtet gelegen habe, ging das ganz gut. Danach hat sie noch zwei Monate auf dem stillkissen direkt neben mir im Familienbett geschlafen. Tagsüber nur in meinem Arm oder im Tuch ;-). Auch heute, mit zwei Jahren, schläft sie deutlich am besten, wenn sie neben mir in unserem Bett liegt.

von blattlaus am 12.11.2017, 20:14



Antwort auf: Mein 11 Wochen alter Sohn schläft nur auf mir ein

Vielen lieben Dank für die schnellen und für mich hilfreichen Antworten. Ich hatte mir fest vorgenommen nicht auf die Meinungen aus der Familie zu hören (z. B. „Du musst ihn auch mal schreien lassen“, „Du darfst nicht immer sofort zu ihm hin, wenn er sich meldet“, „Du musst das langsam abschaffen, dass er bei dir schläft“....). Aber wenn diese Aussagen dann vermehrt kommen oder man immer die Geschichten der Mütter aus den verschiedensten Kursen von ihren Traumkindern hört, dann verunsichert es einen doch ziemlich. Umso dankbarer bin ich, hier zu lesen, dass ich nicht die einzige bin, bei der es so ist. Ich genieße ja auch jede Sekunde mit dem Kleinen. Auch wenn ich gerne mal wieder eine entspanntere Schlafposition einnehmen würde. :-) LG Lotte

von Wusel81 am 13.11.2017, 13:46



Antwort auf: Mein 11 Wochen alter Sohn schläft nur auf mir ein

Guten Tag, Frau Höfel. Auch Ihnen vielen lieben Dank für Ihre ausführliche Antwort. Alle Antworten waren sehr hilfreich und aufbauend für mich. Sie zeigen mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Egal was andere Personen für eine Meinung haben. LG Lotte

von Wusel81 am 14.11.2017, 20:12



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