Frage: Kaiserschnitt wg. Beckenendlage

Hallo Frau Höfel, ich habe zwei Fragen. Ich bin mit dem zweiten Kind in der 38. SSW (37+0). Heute bei der Geburtsplanung im KH hat sich herausgestellt, dass unsere Kleine sich in BEL gedreht hat. Bei den letzten Untersuchungen vor einer und zwei Wochen lag sie in SL und mein FA war sich auch recht sicher, dass sie nicht mehr genug Platz hat, sich komplett zu drehen. Aber sie hat uns eines besseren belehrt. Aufgrund der BEL ist nun erstmal ein Kaiserschnitt für übernächsten Montag (bei 38+3) geplant. Die Ärztin sagte, wenn sich bis dahin wieder in SL drehen sollte, könnte ich wieder nach Hause gehen. 1. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit in der zweiten Schwangerschaft, dass sich das Kind so spät nochmal dreht? Ich überlege, ob ich den Kaiserschnitt nicht auch machen lassen sollte, wenn das Kind bis dahin richtig liegen sollte. Da ich insulinpflichtigen SS-Diabetes habe, würde sonst am ET eingeleitet werden. Bei unserer ersten Tochter hat die Einleitung vier Tage gedauert, bis sie kam. Da würde ich natürlich drum herum kommen, wenn ich den Kaiserschnitt machen lasse. Andererseits hatte ich mir wieder eine "normale" Geburt vorgestellt und gewünscht. 2. Was würden Sie mir raten? Sollte ich lieber auf den Kaiserschnitt verzichten, wenn die Kleine wieder in SL liegen sollte (in der Hoffnung, dass sie sich nicht wieder in BEL dreht)? Danke vorab! Viele Grüße, Sandra

von catena am 16.08.2013, 21:22



Antwort auf: Kaiserschnitt wg. Beckenendlage

Liebe Sandra, bevor wir bei einer Sectio wegen BEL in den OP fahren, machen wir grundsätzlich einen Ultraschall. Und zwar deshalb, weil sich das Kind jederzeit wieder drehen kann. Schließlich hat es sich jetzt ja auch gedreht. Und das Platzangebot wird nicht innerhalb von Tagen weniger. Ob Sie sich wirklich eine der großen Bauch-OP's antun wollen, das müssen Sie leider ganz allein entscheiden. Auf den ersten Blick ist es die bequemere Lösung. Das Kind kommt an einem bestimmten Termin, die Warterei hat ein Ende und durch die Geburt (im Sinne von stundenlanger Quälerei) muss Frau auch nicht. Allerdings bleiben auch alle mit der OP verbundenen Risiken bei der Frau. beginnend mit Narkoseproblemen, Wundheilungsstörungen (Diabetes!) und endend mit Verwachsungen und den Gedanken an ein verpasstes Geburtserlebnis. Den Kindern tut man auch nicht unbedingt einen Gefällen damit. angefangen bei einem überstürzten Geborenwerden ohne. Hormontriggerung bis hin zu Anpassungsstörungen und späteren Anfälligkeiten. Beim zweiten Kind käme eine Spontangeburt aus BEL infrage. Und auch eine Einleitung würde bestimmt nicht lange dauern. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 17.08.2013



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