Liebe Frau Höfel,
ich bin heute bei 41+0 und war gerade zur Untersuchung bei meiner FÄ. An 40+2 und 40+5 war der Kopf fest im Becken, davor wurde mir immer gesagt, er wäre noch abschiebbar, hätte aber schon Bezug zum Beckeneingang.
Heute schaute die FÄ nun besorgt bei der vaginalen Untersuchung. Sie sagte, der Kopf sei wieder über Beckeneingang gerutscht. Sie meinte, es könnte sein, dass ein relatives Missverhältnis zwischen Kopfumfang und meinem Becken vorliegen könnte. Die Untersuchung am Freitag bei 41+2 wolle sie noch abwarten, am Montag, bei 41+5, müsse ich aber in die Klinik. Dort würde wohl ein Einleitungsversuch gemacht werden und wenn das nicht klappt, würde es einen KS geben. Im US sah man, dass der Kleine sich nicht gedreht hat, der Kopf ist immer noch in der richtigen Position, er lag auch in der richtigen Position im Becken. Ich kann mir das ganze nicht erklären...
Der Kleine ist bei 40+2 auf etwa 4100-4200 g geschätzt worden, KU bei 36 cm. Ich habe vor 3 Jahren meine Tochter mit 3710 g und 34,5 cm KU nach Einleitung bei 40+4 spontan entbunden und würde das natürlich jetzt auch gern wieder tun.
Ich habe meine Hebamme angerufen und sie meinte, sie würde nicht mehr so lange warten mit der Einleitung - wenn erst am Montag eingeleitet würde, hätte man nicht mehr so viel Zeit, falls es nicht sofort anschlägt.
Ich hatte selbst schon schöne Wehen, dachte letzte Woche Mittwoch und diese Woche Montag, es würde losgehen, weil sie regelmäßig und schmerzhaft waren. Heute morgen bin ich dann aufgewacht und hatte wieder diese Schambeinschmerzen, wie ich sie auch hatte, bevor der Kopf im Becken war. Da habe ich mich schon gewundert... :(
Ich habe gelesen, ich soll viel auf dem Pezziball kreisen und auf allen Vieren durch die Wohnung krabbeln.
Ich weiß nicht, was ich nun tun soll... abwarten? Oder doch einleiten? Was kann ich noch tun, dass er wieder zurückrutscht? Und ist es irgendwie bedenklich? Kann es einen Grund geben dafür, dass das Baby so etwas tut? :(
Liebe Grüße
pinkipink
von
pinkipink
am 02.11.2016, 10:27
Antwort auf:
Ist es schlimm, wenn der Kopf nochmal aus dem Becken rutscht?
Liebe pinkipink,
bei Zweitgebärenden rutscht der Kopf meist erst mit Blasensprung in das Becken.
Bei Ihnen war der Kopf schon fest, deshalb würde ich zumindest bis Freitag abwarten.
Welchen Befund zeigte der Muttermund?
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 02.11.2016
Antwort auf:
Ist es schlimm, wenn der Kopf nochmal aus dem Becken rutscht?
Hallo,
bin nur Laie, hatte aber ein ähnliches Problem: Meine Kinder stellten sich mit ihrem Kopf beide nicht so richtig ins Becken ein, und beide Male war deshalb ein Kaiserschnitt nötig.
Es besteht aber trotzdem eine gute Möglichkeit, dass sich Dein Kind nach Einleitung während der Eröffnungsphase noch ins Becken senkt, das tun viele Babys. Bei mir klappte das deshalb nicht, weil es tatsächlich ein echtes Kopf-Becken-Missverhältnis gab.
Ich glaube, ich würde nicht mehr warten, das ist irgendwo auch riskant. Meine eigene Gyn sagte, bald nach dem ET könne die Plazenta relativ plötzlich ihre Funktion einstellen. Deshalb wurde ich jenseits der 40. Woche täglich von ihr kontrolliert. Bei 40 +5 wurde der KS nach vergeblicher Einleitung gemacht (der andere war noch früher).
Ich würde mich an Deiner Stelle jetzt im Krankenhaus vorstellen und hören, was sie dort vorschlagen. Da Du schonmal eine Einleitung hattest, besteht doch die sehr gute Möglichkeit, dass Du damit dieses Mal wieder eine spontane Entbindung hast.
LG
von
Astrid
am 02.11.2016, 11:18
Antwort auf:
Ist es schlimm, wenn der Kopf nochmal aus dem Becken rutscht?
Ich habe mich nun doch nochmal von meiner Hebamme untersuchen lassen - sie meinte, das Köpfchen sei nicht über Beckeneingang, wenn auch nicht mehr so tief, wie es schon war. Der Muttermund ist sakral und noch einiges vom GMH vorhanden, aber er ist weich und fingerdurchlässig. Ich denke, ich werde jetzt am Freitag in die Klinik fahren, nachdem meine FÄ sich das nochmal angeschaut hat.
Ich mache mir nur Sorgen, dass es vielleicht irgendeinen Grund dafür gibt... Es ist für mich sonst unerklärlich, wie ein Kind gegen die Schwerkraft wieder hochrutscht. Hatte nun schon gedacht, ob es etwas mit der Nabelschnur zu tun haben könnte... Meine Tochter war übrigens bis zur Geburt nicht fest im Becken. Gerade deshalb hatte ich mich so gefreut, dass es nun anders sein sollte.
von
pinkipink
am 02.11.2016, 18:20
Antwort auf:
Ist es schlimm, wenn der Kopf nochmal aus dem Becken rutscht?
Liebe Frau Höfel,
der Muttermund ist seit etwa 1,5 Wochen weich. Seit Sonntag ist er fingerdurchlässig. Der Schleimpfropf ist auch am Sonntag abgegangen. An sich also alles geburtsbereit, sagt meine Hebamme. Dennoch haben Wehentee, Brustwarzenstimulation, etc. bis jetzt nicht den gewünschten Effekt erzielt.
Liebe Grüße
pinkipink
von
pinkipink
am 02.11.2016, 18:28