Liebe Frau Höfel, seit ein paar Wochen plagt mich nun mein Beckenboden. Ich hatte ab der 22. Woche schon hin und wieder das Gefühl, dass der Urin direkt von der Blase in die Harnröhre läuft und sich von dort tröpfchenweise auf den Weg macht. Seit einem Mageninfekt vor ein paar Tagen, bei dem ich mich drei Tage lang mehrfach heftig übergeben musste, ist es nun richtig schlimm geworden. Das Blöde ist, dass es nicht zwingend bei Belastung auftritt (Niesen, Husten, ...), sondern quasi immer, also auch in Ruhe, z.B. beim Liegen, Laufen und Aufstehen. Auch wenn die Blase gar nicht richtig voll ist fahren immer ein paar Tropfen "Aufzug" in der Harnröhre, und das sogar nachts, so dass ich davon aufwache. Dies ist meine 2. Schwangerschaft und in der 1. hatte ich absolut keine Probleme mit dem Beckenboden und dem Halten von Urin, auch nach der spontanen Geburt nicht. Meine Frage ist nun, ob es sich dabei um ein typisches Schwangerschafts-Symptom handelt, eben weil es keine wirkliche Stress-Inkontinenz ist, sondern eben immer auftritt. Ist ein Besuch beim Urologen angezeigt? Kann ich irgendetwas machen, um den Urinverlust zu bremsen? Vielen Dank für die Auskunft, K.
von Kelwyn am 17.10.2014, 10:25