Frage: Ich fühle mich schlecht

Hallo frau höfel, seit dem 22 Juni habe ich mein zweites Kind bekommen und bin sehr glücklich nun 2 kinder zu haben auch wenn es eine komplette Umstellung für alle ist...meine tochter 4 bekommt das nun sehr stark mit und kann irgendwie gar nicht damit umgehen ich kann mich nun mal nicht in 2 teile teilen, versuche aber meine große so gut es geht in allen mit ein zu beziehen! Es macht mich irgendwie traurig, dass meine große jetzt so eine harte zeit durchmacht da sie nicht mehr die einzige nr.1 in meinem leben ist sondern auch nun mein sohn! Ich merke es ihr stark an, dass sie damit nicht klar kommt und dementspechend launisch und aggressiv geworden ist! Mein mann ist nun der Liebling für meine tochter....ich erkläre ihr immer wieder gewisse Situationen was den kleinen angeht dass er nun mal auf hilfe angewiesen ist und noch ein Baby ist für einen Moment scheint es angekommen zu sein und im anderen Moment ist alles vergessen! Mir tut das innerlich weh meine große so zu sehen meine Entscheidung ein zweites Kind zu bekommen bereue ich keinesfalls beide kinder sind Wunschkinder ich weiss nur manchmal nicht weiter was ich tun soll da es für mich einfach nur hart ist nicht mehr soviel zeit für sie zu haben wie früher als sie noch ein Einzelkind war! Als ich entbunden hab und mich meine große besucht hat wollte sie sich nicht von mir trennen und hat geheult beim abschied...so habe ich sie noch nie erlebt!!! jede Minute indem mein Baby schläft nutze ich die zeit für die große und wir spielen, puzzeln , malen usw. ich weiss nicht was ich tun soll ich will sie nicht verletzen oder sie vernachlässigen aber die zeit mit dem Säugling ist momentan hart da wir auch nachts kaum schlaf haben und ich auch stille lg

Mitglied inaktiv - 24.07.2013, 23:00



Antwort auf: Ich fühle mich schlecht

Liebe mama, das sind schon zwei 2 die sich schlecht fühlen! Dabei ist das (fast gar nicht nötig)! „seit dem 22 Juni habe ich mein zweites Kind bekommen und bin sehr glücklich nun 2 kinder zu haben auch wenn es eine komplette Umstellung für alle ist...“ Ja, ein zweites Kind ist nochmal eine Umstellung für alle, ab dem nächsten Kind wird es dann einfacher! ;-) Aber Spaß beiseite. „meine tochter 4 bekommt das nun sehr stark mit und kann irgendwie gar nicht damit umgehen“ Wie soll sie auch? „ ich kann mich nun mal nicht in 2 teile teilen, versuche aber meine große so gut es geht in allen mit ein zu beziehen! Es macht mich irgendwie traurig, dass meine große jetzt so eine harte zeit durchmacht da sie nicht mehr die einzige nr.1 in meinem leben ist sondern auch nun mein sohn!“ Ja, das schwierigste an dieser Situation ist wahrscheinlich, dass die Große nicht mehr die volle Aufmerksamkeit bekommt (doppelte Aufmerksamkeit gibt schließlich nicht). Aber das ist nicht schlimm! Sie ist große Schwester – dafür muss sie ihre Thronrolle abgeben, bekommt aber die Chance Teilen und Kameradschaft (und Zurückhaltung usw.) zu lernen. „Ich merke es ihr stark an, dass sie damit nicht klar kommt und dementspechend launisch und aggressiv geworden ist! Mein mann ist nun der Liebling für meine tochter....!“ Lese ich da etwas Eifersucht oder das Gefühl zu versagen? Beides ist verständlich, aber unnötig. Sie kümmern sich (im Moment und gefühlt) mehr um das Baby. In dieser Zeit ist Ihre Große a) nicht alleine und b) hat sie noch ein zweites Elternteil, welches sich um sie kümmert! Welch ein Luxus!!!!! „ Ich erkläre ihr immer wieder gewisse Situationen was den kleinen angeht dass er nun mal auf hilfe angewiesen ist und noch ein Baby ist für einen Moment scheint es angekommen zu sein und im anderen Moment ist alles vergessen!“ Kinder in diesem Alter sind nur in geringem Maße fähig Ihre Emotionen zu steuern und bitte keine Rationalität erwarten! „Mir tut das innerlich weh meine große so zu sehen meine Entscheidung ein zweites Kind zu bekommen bereue ich keinesfalls beide kinder sind Wunschkinder ich weiss nur manchmal nicht weiter was ich tun soll da es für mich einfach nur hart ist nicht mehr soviel zeit für sie zu haben wie früher als sie noch ein Einzelkind war!“ Als ich entbunden hab und mich meine große besucht hat wollte sie sich nicht von mir trennen und hat geheult beim abschied...so habe ich sie noch nie erlebt!!!“ Auch Ihre Tochter hat SIE noch nie so erlebt! Im Krankenhaus, im Bett, nicht zuhause! Da ist es doch völlig normal, dass Ihr Kind sich nicht losreißen kann. Auch mit vier versteht man solch eine Situation kaum. „jede Minute indem mein Baby schläft nutze ich die zeit für die große und wir spielen, puzzeln , malen usw.“ Bitte versuchen Sie jetzt nicht, doch irgendwie 100% hinzukriegen – oder wenigstens 50! Das klappt nicht! Und am Ende sind alle Parteien nur frustriert! Alle Familienmitglieder müssen Ihre neue Rolle finden. Ihre Tochter hat es da sicher am schwersten, weil man ihr nicht rational erklären kann, wo genau die Veränderungen liegen. Je schneller ein neuer Alltag Einzug hält (und der hält nun einmal Veränderungen bereit) umso besser. Dann kann das Kind sich wieder daran orientieren. Ihr Mann findet seine neue Rolle (wer ist nicht gern der Liebling!) bestimmt ganz toll und kann Ihnen einiges abnehmen. Deshalb liebt Ihre Tochter sie nicht weniger. Sie ist da relativ oppurtunistisch: Mama hat keine Zeit, dann nehme ich Papa! Welch ein Luxus! Das Baby mag (wenn die Hitze vorbei ist) vielleicht ein Tragetuch: nah bei Mama, es schaukelt schön und Mama hat die Hände frei. So, nun zu Ihnen. Bitte suchen Sie sich Ruheinseln. Auch wenn Ihr Kind dann vielleicht drei Blumen umtopft oder schon mal toll hilft! Betrachten Sie einmal realistisch wer wann wie viel Aufmerksamkeit bekommt. Wie sieht IHRE Bilanz aus? Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 25.07.2013



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