Frage: Gefahr des Erstickens an Erbrochenem abwenden

Liebe Frau Höfel, unsere Tochter ist 2 Monate alt. Sie hat derzeit Schnupfen und verschluckt sich immer wieder am Schleim. Gelegentlich bekommt sie dabei einen heftigen Würgereiz und manchmal (etwa 2-3 mal am Tag) kommt es dann leider auch dazu, dass sie dann schwallartig erbricht. Nun machen wir uns große Sorgen, dass sie nachts im Schlaf an dem Erbrochenem erstricken könnte. Ich habe gelesen, dass die Kinder zwar meist den Kopf zur Seite drehen, wenn sie sich übergeben müssen, gestern hat unsere Tochter das aber nicht gemacht, als sie erborchen hat. Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn ich sie nicht sofort hoch und zur Seite genommen hätte. Ich habe auch gelesen, dass leider immer wieder Säuglinge an Erbrochenem ersticken. Wegen unserer Sorgen sind wir nachts abwechselnd wach geblieben, um unsere Tochter dauernd beobachten zu können. Das ist aber mittelfristig keine Lösung. Was können wir hier tun? Wären vielleicht abschwellende Nasentropfen hilfreich? Gibt es eine Möglichkeit, das Erbrechen zu verhindern oder zumindest dafür zu sorgen, dass auch beim Erbrechen sicher nichts Schlimmes passiert? Derzeit schläft unsere Tochter in einem Beistellbett neben dem Elternbett in Rückenlage. Vielen herzlichen Dank für Ihre Ratschläge.

von Uschi23 am 25.02.2017, 10:22



Antwort auf: Gefahr des Erstickens an Erbrochenem abwenden

Liebe Uschi, diese Sorge kann Ihnen leider niemand nehmen und auch das Erbrechen ist nicht sicher zu verhindern. Rückenlage ist die Empfehlung. Vielleicht beruhigt Sie ja die Seitenlage etwas. Nähen Sie einen Teddy auf den Schlafsack, damit das Kind nicht auf den Bauch rollt. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 26.02.2017