Frage: Führe ich die Beikost richtig ein? Reicht die Trinkmenge?

Meine Tochter ist jetzt 26 Wochen alt, die ersten dreieinhalb Monate habe ich voll gestillt und habe dann auf Aptamil Pre und Flasche umgestellt. Sie bekommt immer noch nur Aptamil Pre, keine 1er o.ä.. Vor ca. 5 Wochen habe ich so langsam mit dem Mittagsbrei begonnen, erst Möhre pur, dann mit Kartoffel und nun ist auch Rind dabei. Wir haben mit wenigen Löffeln begonnen und nun isst sie manchmal so um die 100g. Ich würde einfach gerne wissen, ob meine Tochter, so wie sie isst und trinkt, genügend bekommt und ob das so okay ist oder ob Sie Tipps und Vorschläge hätten. Unser 'normaler' Tag sieht so aus: Meine Tochter schläft abends nach ihrer Flasche um 19 Uhr ein und, bis auf phasenweise Ausnahmen, bis 7-8 Uhr morgens durch ohne Aufzuwachen. Vor 8.30 Uhr möchte sie i.d.R. aber auch keine Flasche, dann trinkt sie insg. ca. 200 ml (ca. 120-160 ml sofort und nach einer Stunde biete ich die Flasche noch einmal an und sie trinkt soviel sie noch mag). Dann gebe ich zwischen 12-13 Uhr den Brei und je nachdem wieviel oder wenig sie davon isst, bekommt sie noch einmal eine Flasche danach. Wenn sie aber ca. 100 g oder mehr gegessen hat, biete ich die Flasche nur an, wenn sie danach schreit und sich nicht beruhigen lässt. Versuche mittags zum Brei Tee anzubieten, wovon manchmal ein wenig getrunken wird. Um ca. 16-17 Uhr trinkt sie erneut eine Flasche (insg. ca. 160 ml, oft auch in zwei Etappen) und bevor sie ins Bett geht um 19 Uhr, trinkt sie noch eine (ca. 180-200 ml, meist in einem Zug). Insgesamt kommt sie dann auf eine Milchtrinkmenge von um die 500 bis maximal 560 ml. Ist halt mal etwas mehr oder mal etwas weniger. Reicht das denn? Ich habe Angst, dass sie nicht genug bekommt, vor allem solange sie noch keinen Tee/Wasser trinkt. Wenn ich bald den Nachmittagsbrei einführe, wird es noch weniger sein, vielleicht nur um die 400 ml. Tee oder Wasser sind bislang noch nicht so ihr Ding. Als sie noch keinen Brei bekommen hat, war sie auch keine Vieltrinkerin. Sie hat nie den Angaben auf der Packung nach getrunken, im Schnitt so 650 bis allerhöchstens 850 ml/24h. Da unser KiA meinte "Naja, muss nicht mehr sein, könnte aber", gebe ich die Flaschen meist in zwei Etappen, ansonsten wäre die Trinkmenge noch geringer gewesen oder sie wäre vermutlich nachts öfter gekommen. Schien ihr insg. aber zu reichen, sie ist kein schmächtiges Baby und der Arzt war mit ihrem Gewicht/Größenverhältnis immer zufrieden. Windeln sind auch nass. Noch eine weitere Frage: An sich hat sie Spaß an ihrem Brei und ich denke, dass es ihr schmeckt. Jedoch macht sie den Mund nie richtig weit auf. Sobald der Löffel die Lippen berührt, schließt sie ihn schon halb und versucht, den Brei vom Löffel zu "tzutscheln"- so komme ich aber kaum mit dem Löffeln in ihren Mund, um ihn dort abzuladen und es erschwert das Breigeben schon. Gibt es da eine Lösung oder einfach abwarten, sie wird es schon lernen? Habe auch schon mehrere 'Löffelarten' probiert, mit jedem dasselbe. Und wann würden Sie raten, nachmittags mit dem Getreide-Obst-Brei anzufangen? Wenn der Mittagsbrei richtig "sitzt" oder ruhig schon bald? Lang ist der Text geworden, danke, dass Sie sich Zeit genommen haben, ihn zu lesen. Mit freundlichen Grüßen

von judith16.61 am 12.04.2017, 20:18



Antwort auf: Führe ich die Beikost richtig ein? Reicht die Trinkmenge?

Liebe judith, Ihr Kind hat sehr früh Beikost bekommen. Vielleicht rührt daher noch die Angewohnheit den Inhalt zu schlürfen. Ihr Kind muss im übrigen keine großen Mengen Beikost essen. Es geht lediglich darum, den Körper mit Allergenen bekannt zu machen. Und da reichen kleine Mengen. Und deshalb darf Ihr Kind von vielem probieren, muss aber keine ganzen Mahlzeiten zu sich nehmen. Die Hauptnahrung im ersten Jahr ist Milch. Schauen Sie zudem nicht so sehr auf die Packungsangaben, sondern auf Ihr Kind. Wenn die Haut rosig, die Windeln nass sind und das Kind fit ist, dann ist alles gut. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 14.04.2017



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