Frage: Einschlafen

Hallo :) Mein Kleiner ist 16 1/2 wochen. Bis jetzt sah es bei uns so aus: Von der Geburt an wurde die anzahl der stunden in der nacht, die er durchschlief stetig mehr. zu beginn warens gleich mal 4 bis 5 stunden, dann mal 8 stunden und jetzt sind wir auf 11-12 stunden. Je länger der nachtschlaf wurde, umso schwerer konnte er tagsüber einschlafen. Kinderwagen hilft meist, maxicosi auch. Sonst muss ich ihm eine haube aufsetzen, die die augen verdeckt (abdunkeln) und auf und ab rennen in der wohnung, wehe ich bleibe stehen, das merkt er.... Gibt es irgendwelche geheimtipps? Nun zur Nacht: Da ist es unterschiedlich, manchmal geht so schön. ins bett gelegt - tür zu und er schläft alleine ein. und dann dauerts wie zb gestern ewig. mir ist folgendes aufgefallen: wenn mein mann arbeiten ist und ich mit ihm alleine zuhause funktioniert es besser als wenn mein mann daheim ist. Mein mann sitzt beim PC und ist leise.... Mir kommts vor dass er sich vor paar wochen noch viel leichter tat, zumindest mit dem nächlichem Einschlafen. Worauf kann ich achten? Die ZuBettGeh Zeit ist immer dieselbe, Einschlafritual auch - und müde ist er auch. Gestern war zb folgendes problem: bei der letzten mahlzeit ist er mir schon fast dauernd weggeschlafen - also lag ich ihm dann hundsmüde aber noch wach ins bett- 15 min später geheule - doch noch durst, das hat sich 3 mal wiederholt, ich war mir aber sicher dass er keinen durst mehr hatte, weil er ich ihn zig mal anlegte und er nicht mehr trank. Tja ich trug ihn hin und her bis er fast einschlief aber noch leicht wach war, dann klappte es. ich möchte es aber nicht zur gewohneit machen, ihm in den schlaf zu wiegen, sonder so wie früher - ins bett legen gute nacht küsschen bissl reden, ich geh raus aus dem zimmer und er schläft. Haben Sie Tipps bezüglich des Einschlafens? Sobald er mal eingeschlafen ist - ist alles ok.

von Melanie056 am 07.12.2016, 09:23



Antwort auf: Einschlafen

Liebe Melanie, wenn das Einschlafen von Säuglingen ein Wunschkonzert wäre, dann hätten wir nur ausgeschlafene Mütter. Es ist aber kein Wunschkonzert, sondern das Zusammenspiel einiger Hormone. Schlaf ist abhängig von der Gehirnreife. Allerdings müssen dafür viele Rädchen ineinandergreifen, bis das funktioniert. Fachmännisch ausgedrückt: Der Tag-Nachtrhythmus oder der circadiane Rhythmus wird im Gehirn festgelegt und zwar nach der individuellen Uhr im Nucleus suprachiasmaticus. Der bedient die Zirbeldrüse und löst dort die Ausschüttung von Melatonin aus. Und dann kann man schlafen. Dieses Schlafverhalten ändert sich häufig! In diesem Alter muss ein Kind noch nicht alleine einschlafen. "Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen (!), dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Bleiben Sie gelassen und sorgen Sie zügig für Beruhigung/Nahrung - umso schneller schlafen alle wieder! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 08.12.2016



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