Hallo!
Mein Freund und ich verzweifeln langsam, unser Sohn ist 4Monate ,anfangs gimg es recht gut mit nachts Schlafen. Wir legen ihn zw 19-20Uhr hin dann hatte er schon teilweise bis 2Uhr durchgeschlafen und kam danach ca alle 2h und gegen 6-7Uhr sind wir aufgfestanden,in diesen Zeitraum habe ich in ungefähr 3mal gestillt + - einmal nach Bedarf . Uns ist aber augefallen das er nachts ganz schön dolle mit seinem Bauch zutun hat,er streckt die füße weg,welzt sich hin und her,schreit und darauf hin hatte ich mein Problem ihr im Expertenforum schonmal geäußert,da würde mir gesagt das es zuviel sei und er höchsten noch einmal die Brust bekommen sollte und er dann durchschlafen sollte,die Krankenschwester meinte Kinderarztes meinte das auch,also haben wir es ausprobiert, uns war klar das er mit großen Protest dagegen sein wird,ansich ging es wir haben ihn dann etwas Tee gegeben und er schlief wieder ein in bis auf einigen fällen, aber ganz ganz schlimm ist es immer zw 2.00 - 4.30Uhr da hat er dann locker 2h durchgeschrien und lies sich garnicht beruhigen nicht mit Tee,schauckeln,rumtragen gut zusprechen nichts hat geholfen und auch so wurden die Nächte immer anstrengender und kürzer da er dann fast jede Stunde kam,Tags über war er auch sehr schlecht gelaunt und nur quenglig bis ich gesagt habe vor ein paar tagen das ich ihn wieder die Brust nach Bedarf gebe, jetzt wird es langsam wieder besser außer das zw 2.00 - 4.30Uhr da ist alles beim altem die will er auch nicht oder nur ganz schlecht, anscheinend hat er mit sein Bauch zu kämpfen,wenn er dann pupst merkt man ihn seine erleichterung für einen Moment an also egal wie ichs mache ob mit oder ohne Brust bekomme ich ihn sehr sehr schwer beruhigt was soll ich den tun um das dass Problem verschwindet?Das er Nachts auch durchschläft? Wir haben auch schon alles mögliche probiert : Kümmelöl für Bauchmassage, Kümmel-Fenchel-Anis Tee, Bigaia Tropfen, Globolis aber nichts hilft richtig,wir wissen einfach nicht mehr weiter und füllen uns ratlos :( bei den Bigaia Tripfen sind wir uns auch unsicher auf der Packungsanleitung steht einmal täglich 5Tropfen aber ich habe schon gehört das man das immer vor dem Stillen geben soll ?
von
pittiplatsch86
am 16.03.2014, 06:27
Antwort auf:
Durchschlafen
Liebe pittiplatsch,
der Darm von Neugeborenen und jungen Säuglingen ist unreif. Deshalb reagieren die Kinder mit Blähungen und manchmal sogar richtigen Koliken.
Sie hatten das mit Stillen gut im Griff. Dann kommt das, was leider immer wieder passiert: es wird versucht, den Eigenrhythmus des Kindes in irgendwelche Bahnen zu lenken und ein gut funktionierendes System zu stören.
Ihr Kind kam mit dem Stillen gut klar. Mit Tee und Wasser weniger. Jetzt wird er wieder gestillt, was mit Sicherheit für alle Beteiligten das Einfachste ist. Es wird aber noch eine Zeit dauern, bis sich die nächtlichen Schreiattacken ganz beruhigen. Wenn Sie so wollen, ist das im Moment sein Rhythmus!
Bleiben Sie gelassen. Zumal sich im Alter von 4-6 Monaten das nächtliche Aufwachen wieder verstärkt. Kinder werden nachts wach - manchmal bis weit ins zweite Lebensjahr hinein! Ob Sie es jetzt Hunger (nach Nahrung oder Körperkontakt) oder Nähebedürfnis (Überprüfen, ob kind sich in Sicherheit wiegen kann) nennen, ist dabei belanglos. Wichtig ist, dass Mama (mit Nahrung, Geruch, Stimme) da ist und Sicherheit vermittelt.
Es gibt KEINEN festen Zeitpunkt ab dem ein Baby durchschläft - auch wenn es schon so war und andere Mütter oder Bücher es immer verkaufen wollen (Sie erleben es ja gerade!)!
"Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist.
Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht.
Bleiben Sie gelassen und sorgen Sie zügig für Beruhigung/Nahrung - umso schneller schlafen alle wieder! Darf das Kind zu Ihnen ins Bett?
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 16.03.2014